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Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger wissen, wie sie sich bei einem Sirenenalarm verhalten müssen, erfüllen Sirenen ihre Warnfunktion. Die Feuerwehr der Stadt Köln löst daher vierteljährlich Probealarme aus – zum einen, um die Funktionsfähigkeit aller derzeit 77 Sirenen auf Kölner Stadtgebiet zu überprüfen, zum anderen, um die Bevölkerung mit den Sirenensignalen vertraut zu machen.
Der nächste Probealarm findet wegen des Feiertags am 3. Oktober nicht am ersten Samstag des Quartals statt, sondern stattdessen am Samstag, 9. Oktober 2010. Um 12 Uhr ist zunächst ein einminütiger Dauerton zu hören, er bedeutet “Entwarnung”. Auf ihn folgt eine fünfminütige Pause. Um 12:06 Uhr folgt das “Warnsignal”: ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton, auf den wiederum eine fünfminütige Pause folgt. Um 12:12 Uhr ist dann erneut ein einminütiger Dauerton zu vernehmen – die “Entwarnung”.
Bei einem Sirenenalarm sollen die Bürgerinnen und Bürger geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten aufnehmen sowie Türen und Fenster schließen. Parallel zur Auslösung der Sirenen erfolgt im Ernstfall eine umgehende Information der Bevölkerung über Radio Köln und WDR, gegebenenfalls auch durch Lautsprecherfahrzeuge.
Zurzeit sind die Sirenensignale nicht stadtweit zu hören, das Sirenennetz soll noch weiter ausgebaut werden.
Neben Köln gibt es auch in etlichen anderen Städten und Kreisen im Rheinland vierteljährliche Probealarme, so etwa in Bonn, Wesseling, Leverkusen, Krefeld, im Rhein-Sieg-Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.
