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Am frühen Mittwochabend (5. August) sind Geschädigte (26, 27) eines Wohnungseinbruchs an der Nobelstraße in Köln-Vingst auf drei flüchtende Täterinnen gestoßen. Der 27-jährige konnte eine der Verdächtigen (52) festhalten und der Polizei übergeben. Die Einbrecherin wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Gegen 18 Uhr war das geschädigte Mieterpärchen nach Hause gekommen. Während der Kölner zunächst beim Auto verblieb, betrat seine Ehefrau das Mehrfamilienhaus. Auf der Treppe kamen der Überraschten dann die ihr unbekannten Frauen entgegen. Unmittelbar danach musste die 26-Jährige feststellen, dass ihre Wohnungstür aufgebrochen worden war. Geistesgegenwärtig rief sie aus einem Fenster im Obergeschoss ihrem Mann zu, er solle die Flüchtigen stoppen.
Während der Geschädigte daraufhin vor dem Haus die sich wehrende 52-Jährige festhielt, bestiegen ihre jüngeren Komplizinnen auf einem dortigen Discounter-Parkplatz einen Pkw Mercedes mit niederländischer Zulassung. In der goldfarbenen C-Klasse flüchteten die noch unbekannten Täterinnen über die Ostheimer Straße in Richtung Kalk.
Die Zeugin beschrieb beide als 30-40 Jahre alt. Eine der Flüchtigen sei blondhaarig und mit gelbem Oberteil sowie schwarzer Hose bekleidet gewesen. Bei ihrer Mittäterin fiel der Geschädigten deren dunklerer Hautton und die Bluse mit Blumenmuster auf.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Verdächtigen zuvor die Wohnungstür im vierten Obergeschoss aufgehebelt hatten. Nachdem sie die Räumlichkeiten auf der Suche nach Beute durchwühlt hatten, drangen sie offenbar über den Balkon auch in die Nachbarwohnung ein, um auch dort ihr Unwesen zu treiben.
Die Festgenommene ist bereits als Einbrecherin in Erscheinung getreten. In ihrer Handtasche fand sich augenscheinliches Diebesgut.
Das ermittelnde Kriminalkommissariat 72 beabsichtigt, die Ertappte einem Haftrichter vorzuführen.
Weitere Zeugen werden zudem um sachdienliche Angaben zu dem beschriebenen Fluchtfahrzeug gebeten unter Tel.-Nr. 0221 – 229 – 0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de
Autor: Redaktion / Polizei Köln
