Mit hohen Recycling-Quoten ist die Getränke-Dose weiter modern

Seit fünf Jahrzehnten sorgen die bekannten, rot-weißen Getränkedosen in Deutschland für die gewünschte Erfrischung. / copyright: Coca-Cola / djd
Seit fünf Jahrzehnten sorgen die bekannten, rot-weißen Getränkedosen in Deutschland für die gewünschte Erfrischung.
copyright: Coca-Cola / djd

Aus den wilden 60er und 70er Jahren ist die Getränke-Dose einfach nicht wegzudenken: Sie gehörte zum Zeitgeist, galt als “cool” und modern. Heute, pünktlich zum 50. Geburtstag beispielsweise der rot-weißen Coca-Cola-Dose, erlebt die klassische Getränkeverpackung ihren zweiten Frühling.

Aufgrund hoher Recycling-Quoten und Einsparungen beim Rohstoff Weißblech erfüllt sie auch moderne ökologische Ansprüche und gewinnt auch bei den Verbrauchern an Beliebtheit.

Premiere vor 50 Jahren

Genau vor 50 Jahren, 1963, wurde die prickelige Erfrischung aus den USA hierzulande erstmals in der charakteristischen Dose serviert. Die Getränkeverpackungen, die heute bekannt sind, haben allerdings mit dem Original nicht mehr viel gemeinsam. Nicht nur die Aufdrucke wurden über die Jahrzehnte immer wieder dezent modernisiert, auch die Herstellung hat sich deutlich gewandelt. Statt dickem Blech kommt heute leichteres Weißblech zum Einsatz. Während die Ur-Dose aus drei Teilen hergestellt und mit Lötnähten versiegelt wurde, besteht die moderne Verpackung nur noch auf zwei Teilen, dem Dosenkörper und dem Deckel, der nach der Befüllung vollautomatisch aufgesetzt und dicht verschlossen wird.

Im Trend: kleinere und leichtere Dosen

Dabei ist es gelungen, den Materialeinsatz immer weiter zu reduzieren – eine heutige Getränkedose benötigt rund 25 Prozent weniger Weißblech als noch im Jahr 1995. Die Wand ist dabei nur noch 0,065 Millimeter dick – das ist so dünn wie ein menschliches Haar. Dabei halten die Dosen, die den Inhalt besser als jede andere Verpackung luft- und gasdicht schützen, einem Innendruck von bis zu sechs Bar stand. Das Material lässt sich im Wertstoffkreislauf leicht mit Magneten herauslösen und kann beliebig oft, ohne Verluste, recycelt werden. So bleibt die Dose auch nach 50 Jahren ein Klassiker – nicht nur mit 0,33 Litern Inhalt, sondern neuerdings auch in kleineren Einheiten. So wird die Dose mit 0,25 Litern Inhalt als praktische Erfrischung für unterwegs immer beliebter.

“Bruderherz” und “Supergirl”

Eine Erfrischung für “Bruderherz” oder das “Supergirl”: Begriffe aus dem Teenager-Wortschatz zieren von Juli bis Oktober 2013 Flaschen und Dosen von Coca-Cola. Rund 95 Prozent der insgesamt 148 unterschiedlichen Flaschenetiketten werden mit Vornamen bedruckt. Die Aktion ist einmalig in der Geschichte des Erfrischungsgetränks. Wer möchte, kann auf www.coke.de auch ein Flaschen-Etikett mit dem eigenen Namen entwerfen, dies online mit Freunden teilen oder als reale Flasche ordern.