Salzsäureaustritt bei Coca-Cola in Köln-Ossendorf – Zum Glück gab es keine Verletzten

Bei dem Unfall bei Coca-Cola in Köln-Ossendorf gab es keine Verletzten. / copyright: Coca-Cola GmbH
Bei dem Unfall bei Coca-Cola in Köln-Ossendorf gab es keine Verletzten.
copyright: Coca-Cola GmbH

Um 14:04 Uhr rief am 9. Dezember 2013 der Mitarbeiter eines Getränkeherstellers (Coca-Cola) auf der Mathias-Brüggen-Straße in Köln-Ossendorf in der Leitstelle der Feuerwehr Köln an. Der Mann meldete die Freisetzung von Säure im Betrieb. Es wurden daraufhin Einsatzmittel gemäß dem Stichwort “CHEMIE” alarmiert.

Die ersten Kräfte fanden nach dem Eintreffen folgende Lage vor: Aus
einem Betriebsraum trat Salzsäure in 31-prozentiger Konzentration auf
eine Fahrstraße innerhalb des Betriebes aus. Der Austritt war inzwischen
bereits durch Mitarbeiter gestoppt worden, ebenso verhinderten Sperren
vor den Kanaleinläufen, dass die Säure in die Kanalisation eintreten
konnte. Der Arbeitsbereich rund um die Säurefreisetzung war bereits
geräumt, Verletzte gab es keine. Die Umgebung war nicht gefährdet.

Die
Einsatzkräfte der Feuerwehr haben im benachbarten Gewerbebetrieb die
Mitarbeiter sicherheitshalber gebeten, ihren Arbeitsbereich zu räumen.
Ein Trupp ist zur Erkundung unter Chemikalienschutzanzügen in den
Betriebsraum vorgegangen. Dort wurde festgestellt, dass die Säure nicht
mehr austrat, aber etwa fünf Quadratmeter Bodenfläche davon benetzt war.
Insgesamt sind etwa 25 bis 30 Liter Salzsäure ausgetreten. Diese wurde
mit Bindemittel aufgenommen und der Entsorgung zugeführt. Die letzten
Reste der Säure wurden mit Wasser verdünnt und der Raum anschließend
frei gemessen. Der Einsatz war gegen 16:45 Uhr beendet

Im Einsatz
waren 34 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen
Feuerwehr Köln von den Wachen Ehrenfeld, Chorweiler, Altstadt sowie
Ostheim und der Löschgruppe Heumar. Die Einsatzleitung hatte der
Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Köln.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln