Marketing goes mobile – Warum Sie mitmachen sollten!

Marketing goes mobile – Warum Sie mitmachen sollten - copyright: pixabay.com
Marketing goes mobile – Warum Sie mitmachen sollten
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49 Millionen – das war die Zahl der deutschen Smartphone-Nutzer im Jahr 2016, ganze 60% der Bevölkerung. Laut einer Prognose von Statista werden es bis 2019 sogar knapp 83% sein. Mit diesem Trend geht ein intensiver Wandel im Nutzerverhalten einher. Immer mehr Menschen verbringen einen Großteil ihrer Online-Zeit auf mobilen Endgeräten (vorrangig auf dem Smartphone), etwa auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Uni und in den Pausen, aber auch abends oder am Wochenende zuhause. Dies bedeutet einen gewaltigen Kundenkreis für Unternehmen und ihr Marketing.

Jedoch wurde bereits festgestellt, dass mobiles Marketing trotz dieses Potenzials immer noch kaum genutzt wird. So hat die Agentur Greven Medien herausgefunden, dass ganze 84% der kleinen und mittleren Unternehmen darauf verzichten, weil ihnen nach eigenen Angaben die Zeit und das technische Know-How fehlen. Gemäß einer anderen Studie gehen aber 40% der befragten Unternehmer davon aus, dass in Zukunft ein Viertel des Werbebudgets ins mobile Marketing fließen wird. Ein guter Grund, mitzumischen!

Die Vorzüge des mobilen Marketings richtig nutzen

Die technischen Möglichkeiten, mobil optimierte Werbebanner in Suchmaschinenrankings, sozialen Medien und Apps unterzubringen, sind bereits gegeben. Bevor diese aber überhaupt lohnen, muss eine essentielle Grundvoraussetzung geschaffen werden: Eine mobile Version der Firmenwebseite, auf welche die genannten Banner rückverlinken können. Diese hat den Anspruch, den speziellen Bedürfnissen von Smartphone-Nutzern zu entsprechen und gleichzeitig ein einheitliches Brand Image zu vermitteln.

Die angebotenen Inhalte müssen strukturell und gestalterisch an kleine Bildschirme angepasst sein und das Wichtigste auf einem Blick bereitstellen. Auch in Sachen Usability muss sich die Seite automatisch an unterschiedliche Smartphones anpassen können und die Bedienung per Touch-Screen (zum Beispiel bei Kaufprozessen) vereinfachen. Die mobile Ansicht sollte aber optional sein, falls ein User lieber die vollständige native Webseite besuchen möchte. Ist dies alles nicht gegeben, springt der Seitenbesucher schnell ab und geht somit als Kunde verloren. Sogenannte “Responsive Websites” (so wie CityNEWS eine ist) sind inzwischen so relevant, dass Google sie für das Suchmaschinenranking miteinberechnet.

Große Chancen für lokale Werbung

CityNEWS lässt sich zum Beispiel problemlos vom Smartphone, Tablet oder PC aufrufen. Die Seiten werden responsiv, je nach Endgerät optimal dargestellt. - copyright: CityNEWS
CityNEWS lässt sich zum Beispiel problemlos vom Smartphone, Tablet oder PC aufrufen. Die Seiten werden responsiv, je nach Endgerät optimal dargestellt.
copyright: CityNEWS

Viele lokale Unternehmen sind der Meinung, dass sich mobiles Marketing wegen ihrer geringen Betriebsgröße nicht wirklich lohnt. Dabei liegen vor allem hier die größten Chancen. Das liegt daran, dass viele Suchanfragen auf dem Smartphone lokalspezifisch gestellt werden: “Wo finde ich ein gutes Café in der Kölner Innenstadt?” Durch GPS-Datenübertragung können Firmen die Position und das Nutzerverhalten des Kunden analysieren und gezielte, ortsbezogene und zeitnahe Werbemaßnahmen einleiten. Auf diese Weise erhält der jeweilige Nutzer zum Beispiel einen Cappuccino-Gutschein über SMS oder per Mail.

Weitere Maßnahmen umfassen die crossmediale Vernetzung des mobilen Marketings mit Social-Media-Plattformen wie Facebook, Strategien der Suchmaschinenoptimierung (SEA und SEO) sowie die Verwendung von QR-Codes, um Aspekte der traditionellen Werbung (zum Beispiel Plakataktionen) mit firmeneigenen Mobile-Apps oder Shop-Seiten zu koppeln. Da der Markt noch wenig erschlossen ist, sind die Möglichkeiten denkbar vielfältig.

Den Marketing-Erfolg messen

Ein großer Nachteil des Mobile Marketings sei angeblich die noch mangelnde Messbarkeit im Vergleich zu anderen Online-Werbestrategien. Doch auch hier gilt eine effektive Messgröße: Die Conversion Rate also der prozentuale Anteil der Nutzer, der von der Werbung zu einer Handlung verleitet wird. Bekannte Techniken wie die Einbettung eines Tracking-Codes in einen Werbebanner können direkt übertragen werden, jedoch lohnt es sich, die gewählten KPIs (Key Performance Indicators), also die genauen Zielvorstellungen der eingesetzten Maßnahmen, zu überdenken.

So muss nicht zwangsweise ein Produktkauf die einzig relevante Konversion darstellen. Auch der bloße Klick auf einen Banner, der zur mobilen Webseite des eigenen Unternehmens führt, kann als solche gelten. Für die Optimierung der Conversion Rate sollte man sich auf die diesbezüglichen Grundregeln aus dem Online-Marketing besinnen. Auch “Mobile” können zudem bewährte Webanalyse-Tools wie Google Analytics für die Erfolgsmessung von Nutzen sein.