Corona und die Immobilienpreise in Köln und Deutschland

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Corona und die Immobilienpreise in Köln und Deutschland
Corona und die Immobilienpreise in Köln und Deutschland
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Die aktuelle Corona-Krise hat in den letzten Monaten so gut wie alle Bereiche des Lebens auf den Kopf gestellt. Nur einige wenige Bereiche sind nahezu unbeschadet davongekommen. So auch der Immobilienmarkt in Köln und im Bundesgebiet gesamt. Die Angst vieler Eigentümer,  dass die Immobilienpreise rapide sinken würden, war bis dato scheinbar unbegründet.

Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter

Bereits Anfang des Jahres 2020 zeichnete sich ein weiterer Anstieg der Immobilienpreise ab. Laut statistischem Bundesamt verteuerten sie sich im 1. Quartal 2020 im gesamten Bundesgebiet um durchschnittlich 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Zu Beginn der Corona-Krise gab es dann Befürchtungen, dass sich diese Entwicklung umkehren würde. Aber auch wenn zu Beginn der Krise durch den Lockdown deutliche Zurückhaltung bei Käufen und Verkäufen spürbar waren, zeigte sich im weiteren Verlauf, dass sich die Lage wieder normalisiert hat. Das statistische Bundesamt ermittelte daher auch für das 2. Quartal eine Steigerung der Werte von Wohneigentum um 6,6 Prozent zum Vorjahr und zugleich eine Steigerung um zwei Prozent zum 1. Quartal 2020.

Auch Kölner Immobilien teurer

Die Angst vieler Eigentümer, dass die Immobilienpreise durch die Corona-Krise rapide sinken würden, ist bisher scheinbar unbegründet.
Die Angst vieler Eigentümer, dass die Immobilienpreise durch die Corona-Krise rapide sinken würden, ist bisher scheinbar unbegründet.
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Passend zum bundesweiten Trend zeigte sich auch der Kölner Immobilienmarkt weitgehend unbeeindruckt von der Corona-Pandemie. Dies bestätigt auch der Marktbericht der KSK-Immobilien (Makler der Kreissparkasse Köln) in seiner bereits neunten Ausgabe. Nach wie vor herrscht eine große Nachfrage nach entsprechenden Objekten, was sich natürlich auf die Preisentwicklung niederschlägt.

Laut der Auswertungen sind die Immobilienpreise bereits vor der Corona-Pandemie in der Domstadt sowie der gesamten Region stark angestiegen. Als Beispiel werden dabei fünf Jahre alte Eigentumswohnungen in der Domstadt angeführt, deren Werte zwischen 2015 und 2019 um 42 Prozent angestiegen sind. Für die gesamte Region wurde gar ein Anstieg von 44,1 Prozent verzeichnet.

Und der Trend setzt sich immer weiter fort. Laut den Experten steigen die Kaufpreise in der Rheinmetropole und deren Umland in den ersten Monaten des Jahres 2020 immer weiter an. So läge der mittlere Kaufpreis für eine neu gebaute Wohnung in Köln bei rund 5.530 Euro je Quadratmeter. Spitzenreiter sind dabei die Bezirke Innenstadt und Lindenthal mit durchschnittlich über 6.600 Euro je Quadratmeter.

Bei Verkauf vorab Immobilienbewertung einholen

Diese Entwicklung der Immobilienpreise macht deutlich, dass es für Verkäufer wichtig ist, vor dem Verkauf von Wohneigentum eine fundierte Bewertung des Objekts vornehmen zu lassen. So kann man sicherstellen, dass man eine Wohnung bzw. ein Haus nicht weit unter Wert verkauft. Zudem kann man so verhindern, dass sich der Verkauf ewig hinzieht, weilt man das Objekt zu überzogenem Wert anbietet. Käufer sind angeraten, Vergleiche anzustellen und ebenfalls Experten zu Rate zu ziehen, um zu verhindern, dass man beispielsweise ein stark sanierungsbedürftiges Objekt für ein viel zu hohen Preis kauft.