Glück und Unglück liegen eng beieinander: Vom gestohlenem Handy zur Marihuana-Plantagen

In rund 100 Blumentöpfen standen die circa einen Meter hohen Marihuana-Stauden. - copyright: Polizei Köln
In rund 100 Blumentöpfen standen die circa einen Meter hohen Marihuana-Stauden.
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Dumm gelaufen! Am Samstag (4. Februar 2017) hat ein Mann (44 Jahre) aus Köln-Porz feststellen müssen, dass Glück und Unglück eng beieinander liegen. Ein ziviles Streifenteam der Polizei Köln hatte sein Handy und seinen Laptop bei einem Autoknacker (22 Jahre) gefunden. Auf dem Smartphone hatte der 44-Jährige jedoch ein Foto seiner Marihuana-Plantage gespeichert. Diese fanden die Ermittler daraufhin in seiner Wohnung.

Am Freitag (3. Februar 2017) hatten Polizisten den 22-Jährigen auf der Kalk-Mülheimer Straße kontrolliert und festgestellt, dass dieser mit Haftbefehl gesucht wurde. Die mitgeführten Wertgegenstände konnten nach weiteren Ermittlungen dem 44-Jährigen zugeordnet werden. Die Beamten gehen derzeit davon aus, dass der Festgenommene diese kurz zuvor aus dem Citroen des Kölners gestohlen hatte.

Marihuana-Plantage entdeckt

Gegen 9.45 Uhr (4. Februar 2017) klingelten die Ermittler bei dem Bestohlenen in der Kaiserstraße und konfrontierten ihn mit dem Beweisfoto. Der mutmaßliche Hobbygärtner stellte sich zunächst ahnungslos und bat die Zivilpolizisten in seine Wohnung, um den Vorwurf auszuräumen. Der Geruch, der aus einem abgeschlossenen Zimmer drang, war jedoch eindeutig. In rund 100 Blumentöpfen standen die circa einen Meter hohen Marihuana-Stauden. Die Ermittler stellten die verbotenen Pflanzen sicher und nahmen den Ertappten mit zur Wache. Nach seiner Vernehmung erhielt er sein Mobiltelefon und Laptop zurück. Die Drogen lagern bis auf weiteres im Asservatenkeller der Polizei Köln.