Köln soll neben Paris Austragungsort für Eishockey-WM 2017 werden

Deutschland bewirbt sich mit Köln für die IIHF Eishockey Weltmeisterschaft im Jahr 2017. / copyright: Felix Guler / pixelio.de
Deutschland bewirbt sich mit Köln für die IIHF Eishockey Weltmeisterschaft im Jahr 2017.
copyright: Felix Guler / pixelio.de

Deutschland bewirbt sich mit Köln für die IIHF Eishockey Weltmeisterschaft im Jahr 2017. Dies hat der Deutsche Eishockey-Bund e. V. (DEB) nach langer und sorgfältiger Prüfung entschieden. Köln schlug damit Berlin als möglichen nationalen Austragungsort aus dem Rennen.

Der
DEB wird sich nun gemeinsam mit dem französischen Eishockey-Verband (FFHG) für Paris und Köln als “Tandemlösung” zur WM 2017 einsetzen. Köln hatte sich bereits bei der Eishockey-WM 2001 und der 2010 als idealer Austragungsort erwiesen.

Oberbürgermeister
Jürgen Roters freut sich über die nationale Entscheidung zugunsten
Kölns. Das zeige erneut die große Attraktivität, die Köln für nationale
und internationale Spitzenwettkämpfe biete: “Bei der
großen Eishockey-Begeisterung der Bürgerinnen und Bürger in Köln und der
Region habe ich überhaupt keine Zweifel daran, dass eine erneute
Ausrichtung der Weltmeisterschaft in unserer Stadt wiederum zu einem
großen Erfolg werden wird. Ich würde mich sehr freuen, wenn die International Ice Hockey Federation (IIHF) die Weltmeisterschaft an das deutsch-französische Duett Köln und Paris vergeben würde.”

Die Nähe zu der französischen Hauptstadt habe zudem den Reiz, dass die Fans
innerhalb von gut drei Stunden Fahrzeit mit dem Thalys zwischen den
Ausrichterstädten hin und her pendeln könnten und damit für ein
einzigartiges Flair auch außerhalb der sportlichen Arenen sorgen könnten, so der Kölner Oberbürgermeister.

Stefan Löcher, Geschäftsführer der LANXESS arena, hofft ebenfalls auf ein eventuell drittes WM-Turnier in Köln: “Es freut uns ungemein, dass der DEB
das sympathische Köln der Bundeshauptstadt Berlin vorgezogen hat. Wir
möchten an die stimmungsvollen Turniere von 2001 und 2010 anknüpfen und
diese im besten Fall noch toppen. Allein die WM 2010 zog 548.768
Zuschauer an. Die 29 Begegnungen in der LANXESS arena wurden von 331.802
euphorischen Fans aus aller Welt verfolgt. Die Atmosphäre in der Stadt
war einzigartig und hat Köln als Eishockey-Hochburg weltweit Anerkennung
verschafft. Ich bin mir sicher, dass wir in enger Zusammenarbeit mit
der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen ein Turnier der
Spitzenklasse organisieren werden. Die gemeinsame Bewerbung mit
Frankreich halten wir für ein ideales und Erfolg versprechendes Konzept.
Jetzt heißt es allerdings Daumen drücken, dass wir im Mai den Zuschlag
für die WM-Ausrichtung erhalten.”

Uwe Harnos, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e. V. hob die Vorteile Kölns als Austragungsort hervor: “Mit
dem Standort Köln haben wir in der Vergangenheit durchweg hervorragende
Erfahrungen gemacht. Bereits seit vielen Jahren haben wir dort eine
vertrauensvolle Partnerschaft mit der Stadt, der Arena und den
handelnden Personen und schon einige Weltmeisterschaften und
Länderspiele zusammen bewältigt. Gemeinsam mit unseren Partnern vom
französischen Eishockey-Verband (FFHG) und den Spielorten Köln und Paris
werden wir eine sehr starke Bewerbung mit exzellenten Aussichten für
eine 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland und Frankreich anbieten können.”

Franz Reindl, Generalsekretär des DEB und Hauptverantwortlicher für die gemeinsame Bewerbung, ergänzte: “Leider
dürfen wir nur eine der vielen guten Arenen in Deutschland nominieren.
Am Schluss des Evaluierungsverfahrens war es eine sehr enge Entscheidung
zwischen Köln und Berlin, aber den Ausschlag für Köln und
Nordrhein-Westfalen haben letztlich die logistische Nähe und
Nachbarschaft zum Zweitspielort Paris, das gemeinsame Einzugsgebiet von
rund 32 Millionen Menschen im Umkreis von 100 Kilometern, die zentrale
Lage für die Eishockey-Fans aus ganz Deutschland und dem
Co-Gastgeberland Frankreich sowie die deutlich größere Kapazität der
LANXESS arena
gegeben. Nicht zuletzt treffen wir in Köln auf ein
bewährtes Organisationsteam, mit dem wir schon bei den
Weltmeisterschaften 2001 und 2010 hervorragend zusammengearbeitet haben
und das die Abläufe einer IIHF WM
bis ins Detail kennt. Insgesamt ist es die Summe dieser Vorteile, die
uns davon überzeugt hat, dass wir im Rahmen der gemeinsamen Bewerbung
mit Frankreich mit unserem Hauptspielort Köln und dem Zweitspielort
Paris besonders gute Chancen im Rennen um die 2017 IIHF Eishockey-WM haben werden,” so der DEB-Generalsekretär.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.