Branchen-Treffen der Foto-Szene zur photokina Messe 2016 in Köln

Die Trends der photokina 2016

Vom autonomen Fotoapparat zur vollvernetzten “Camera of Things”

Vom autonomen Fotoapparat zur vollvernetzten "Camera of Things" copyright: Koelnmesse
Vom autonomen Fotoapparat zur vollvernetzten “Camera of Things”
copyright: Koelnmesse

Der Trend zur Vernetzung von Geräten und Maschinen, das Internet of Things (IoT), hat auch in der Kameraindustrie tiefgreifende Umwälzungen ausgelöst, die  herstellerübergreifend auf der photokina 2016 manifest werden. Auch wenn die Kameras immer intelligenter und ihre Kommunikationsmöglichkeiten immer umfangreicher werden, bleiben die Schnittstellen zum Smartphone entscheidend.

Das gilt nicht nur für die Nutzung von Funktionserweiterungen, sondern auch für die Fernsteuerung der immer leistungsstärkeren Aufnahmesysteme. Sogar professionelles Zubehör, wie beispielsweise mobile Studioblitzgeräte, die im Profisektor der Messe ausgestellt werden, nutzen Smartphones und entsprechende Apps zur komfortablen Einstellung. Sie synchronisieren die Auslösung der Geräte. Die größeren Displays der Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets erleichtern die Ausschnittwahl. Zudem werden damit auch die Fernsteuerung der Kamerasysteme bedient. Außerdem werden sie zu externen Zweitdisplays der Kameras. Die in den Smartphones verbauten Kameras waren die ersten, vollvernetzten Vertreter der “Cameras of things” und stärkster Impuls für das “Internet of Things”, das ohne Kameras und Bildsensoren kaum denkbar gewesen wäre.

Sogar professionelles Zubehör, wie beispielsweise mobile Studioblitzgeräte, die im Profisektor der Messe ausgestellt werden, nutzen Smartphones und entsprechende Apps zur komfortablen Einstellung. copyright: Koelnmesse
Sogar professionelles Zubehör, wie beispielsweise mobile Studioblitzgeräte, die im Profisektor der Messe ausgestellt werden, nutzen Smartphones und entsprechende Apps zur komfortablen Einstellung.
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Wurden vor Jahren noch in den Marktanalysen die Kameras pro Haushalt erfasst, so besitzen heute bereits rund dreiviertel der Bevölkerung ein Smartphone mit integrierter, voll vernetzter Kamera. Zahlreiche Geräte des täglichen Lebens sind mit Kameras ausgestattet, die ihnen wesentliche Funktionserweiterungen ermöglichen. Die “Cameras of Things” stecken in professionellen Drucksystemen, Automobilen und Türöffnern. Aber auch in Waschmaschinen, Kühlschränken, medizinischen Diagnose- und Überwachungssystemen, Sicherheits- und Schließanlangen, oder in Sportgeräten. Sie erkennen und analysieren praktisch Alles, was in ihr Sichtfeld kommt. Sie identifizieren über Gesichts- oder Iris-Erkennung sowie durch Kombination mit anderen Sensoren und Technologien nicht nur Personen, sondern durch die Vernetzung mit dem Internet und Ähnlichkeits-Suchfunktionen auch Bauwerke, Touristenattraktionen und andere Objekte.