Gürzenich-Quartier feiert Richtfest in der Kölner Innenstadt

Eines der derzeit größten innerstädtischen Bauvorhaben in Köln geht auf die Zielgerade / copyright: Metropol
Eines der derzeit größten innerstädtischen Bauvorhaben in Köln geht auf die Zielgerade
copyright: Metropol

Den über 250 Gästen präsentierten Architekten und Projektgesellschaft gemeinsam mit Wirtschaftsdezernentin Ute Berg ein Gebäudeensemble, das rund 13.000 Quadratmeter Büro- und Geschäftsflächen schafft — in der hoch verdichteten Kölner City ein seltener Glücksfall.

Der erste Mieter plant bereits seinen Einzug – die internationale Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper UK LLP hat sich für das Kölner GürzenichQuartier entschieden und wird auf rund 5.500 Quadratmetern ihren neuen Kölner Sitz gestalten. Den Besprechungs- und Konferenzbereich will das Unternehmen im zur Fläche gehörigen Penthouse einrichten. Den von dort möglichen Rundumblick über das pulsierende Kölner Leben konnten die Vertreter von DLA Piper bereits am gestrigen Donnerstag genießen. Da feierte das Gürzenich-Quartier unter dem Motto “ImPuls der Stadt” Richtfest und bot erste An- und Ausblicke als neues zentrales Stadtquartier in Köln, das auf einem rund 2.500 Quadratmeter großen Grundstück vis-à-vis des Kölner Gürzenichs entsteht.

Im Herzen Kölns, an der städtebaulich markanten Stelle zwischen Augustinerstraße, Kleine Sandkaul, Gürzenichstraße und Martinstraße, in direkter Verlängerung von Kölns beliebtester Einkaufsmeile, und nur 350 Meter vom Rhein entfernt, geht die Realisierung von rund 11.300 Quadratmetern Büroflächen in sechs Obergeschossen und über 1.700 Quadratmetern Handelsfläche im Erdgeschoss auf die Zielgerade. Die Fertigstellung ist für das erste Halbjahr des kommenden Jahres geplant.

Guido Steinbach, Geschäftsführer der Metropol Immobiliengruppe, die in der Entwicklungsgesellschaft Gürzenichquartier mbH & Co. KG gemeinsam mit der JOHANN BUNTE Bauunternehmung das Gürzenich-Quartier voran bringt, begrüßte die gut 250 Gäste auf dem Vorplatz und eröffnete das Richtfest.

Ute Berg, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Köln, wies auf die Bedeutung des Gürzenich-Quartiers als eines der größten innerstädtischen Immobilienprojekte hin. „Ein Areal von dieser Größe zu entwickeln bedeutet zugleich, ein zukunftsträchtiges Signal für die weiter steigende Attraktivität des Standortes Köln zu setzen. Die Revitalisierung und Neubebauung dieser zentralen Fläche wird die gesamte Innenstadt stärken und Raum schaffen für Unternehmen und Handel, aus denen Köln als weiter wachsende Metropole viel Kraft zieht. Hier pulsiert künftig ein wichtiger Bestandteil des Kölner Wirtschaftslebens.”

Für die JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG ist das Gürzenich-Quartier das erste Projekt im Hochbau-Bereich in Köln. Geht es nach Manfred Wendt, geschäftsführender Gesellschafter von BUNTE, soll es nicht das letzte bleiben: „Denn so herausfordernd und anstrengend wie dieses Projekt durch seine Lage und seine Größe auch ist, so schön ist es auch, wenn der Erfolg dann sichtbar wird und die Gebäude Gestalt annehmen. Mit dem Blick eines Unternehmers, der von außen kommt und Köln deshalb auch mit einer gewissen Distanz betrachten kann, darf ich sagen: Diese Stadt ist ein überaus attraktiver Standort mit hoher Anziehungskraft. Sicher bleibt in den nächsten Jahren noch einiges zu tun, aber hier pulsiert wirklich das Leben. Und das Gürzenich Quartier wird eine der besten und lebendigsten Lagen von Köln weiter stärken.”

Nachdem der Richtspruch gesprochen und der Richtkranz hochgezogen war, gab es eine impulsive musikalische Überraschung: Das Ensemble Querbeat eroberte flashmobartig das Richtfest-Gelände und geleitete die Gäste in den Weinkeller des Gürzenichs, wo Architekt Peter Berner von ASTOC GmbH & Co. KG noch einige Informationen zum Gürzenich-Quartier gab: „Geprägt von seiner historisch bedeutenden aber auch äußerst heterogenen Umgebung mit Gürzenich und St. Maria im Kapitol wird der neue Komplex als GürzenichQuartier den unterschiedlichen städtebaulichen Situationen und Maßstäben seiner Umgebung gerecht. Es entsteht ein Gebäude, das mit seiner Kubatur und seinen jeweils im Kontext sehr unterschiedlichen Fassaden einen eigenständigen, starken, neuen Akzent setzt. In Nutzung und Materialisierung als ein städtisches Haus konzipiert, kann es zum Impulsgeber für die Umgebung und darüber hinaus auch Teil des Vorzeigeprojektes „via culturalis“ werden. Das Gebäude leistet somit einen Beitrag zur prosperierenden Entwicklung in diesem Bereich der lebenswerten Kölner Innenstadt und geht dabei gleichzeitig selbstbewusst mit entstehenden Brüchen in der Umgebung um.“

Die Entwicklungsgesellschaft Gürzenichquartier mbH & Co. KG ist ein Joint Venture der METROPOL Immobiliengruppe und der JOHANN BUNTE Bauunternehmung.

Die METROPOL Immobiliengruppe ist seit über 40 Jahren als unabhängiger Investor und Projektentwickler in den klassischen Immobilienarten Büro, Einzelhandel und Wohnen tätig. Dabei konzentrieren sich die Investitionen auf ausgezeichnete, nachgefragte Lagen an entwicklungsfähigen Standorten innerhalb der Ballungsregion Köln. Das inhabergeführte Immobilienunternehmen steht für Werte schaffen, erhalten und weiterentwickeln, um den Standort Köln für die Nutzer noch attraktiver zu gestalten. Aktuell ist METROPOL u. a. im Rahmen des „Magnus31“ an der Planung für die Bauarbeiten zur Aufstockung des Parkhauses Nähe des Kölner Friesenplatzes mit 31 exklusiven Eigentumswohnungen sowie der Verwirklichung des „Gürzenich-Quartiers“ beteiligt, welches nach Fertigstellung rund 13.000 qm Fläche für Büro und Handel bieten wird.

Weitere Informationen unter www.metropol.de

Die 1872 gegründete JOHANN BUNTE Bauunternehmung hat ihren Sitz in Papenburg und zählt zu den führenden mittelständischen Bauunternehmen in Deutschland, das an wegweisenden Infrastrukturprojekten beteiligt ist. Als Generalunternehmen bieten die Niedersachsen vom Erd- und Tiefbau über den Verkehrswegebau, den Ingenieurbau, den Wasserbau und den Rohr- und Anlagenbau bis hin zum Hochbau Leistungen aueiner Hand. Mit rund 1.700 Mitarbeitern baut BUNTE und einem umfassenden und modernen Maschinen- und Gerätepark baut BUNTE auf die eigenen Kräfte und verfügt über eine hohe Fertigungstiefe. Mit ihrem Geschäftsbereich Project Investment verfolgt die BUNTE Unternehmensgruppe Projektentwicklungen an etablierten Immobilienstandorten. Der auf individuelle Hochbauprojekte spezialisierte Geschäftsbereich Schlüsselfertigbau hat bereits zahlreich renommierte Handels-, Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäude in Nordwestdeutschland errichtet und ist auch für den Bau des Gürzenich-Quartiers als Generalunternehmer verantwortlich.

Weitere Informationen unter www.johann-bunte.de