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Eine Verfolgungsfahrt von Aachen bis Köln hat sich am späten gestrigen Nachmittag (25. September) ein Autofahrer mit der Polizei geliefert. Dabei beschädigte er einen Streifenwagen. Der 31-Jährige leistete bei der Festnahme erheblichen Widerstand.
Kurz nach 17.30 Uhr wollten eine Streife der Autobahnpolizei den augenscheinlich überladenen und nicht mehr verkehrstauglichen VW Passat des 31-jährigen Mannes aus Herzogenrath (Städteregion Aachen) auf einem Rastplatz Toresberg an der Bundesautobahn 4 zwischen der Anschlussstelle Aachen-Zentrum und Kreuz Aachen kontrollieren.
Der Fahrer stoppte zuerst, beschleunigte dann jedoch wieder und flüchtete über die BAB 4 in Richtung Köln. Als die Streife die Verfolgung aufnahm und zum Flüchtenden aufgeschlossen hatte, verhinderte dieser durch Fahren in Schlangenlinien ein Überholen. Dabei warf er Gegenstände durch das Seitenfenster auf den nachfolgenden Streifenwagen. Anschließend überholte der 31-Jährige mehrere Fahrzeuge über den Standstreifen, um sich den Verfolgern zu entledigen.
Nach über 50 Kilometern Flucht wechselte der Herzogenrather am Kreuz Köln-West auf die BAB 1 in Richtung Dortmund, wo ihn mehrere Streifenwagen im Lärmschutztunnel bei Köln-Lövenich zum Anhalten bewegen konnten. Doch auch hier gab der Mann nicht auf: Er setzte mit seinem VW zurück und beschädigte einen Streifenwagen.
Bei der anschließenden Festnahme leistete der 31-Jährige erheblichen Widerstand. Da er offensichtlich unter Drogeneinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs und Gefährdung des Straßenverkehrs und Widerstand verantworten müssen.
Autor: Redaktion / Polizei Köln
