Auch Kölner machen sich in diesen Tagen zunehmend Gedanken um ihren Einbruchschutz. Denn noch immer bewegen sich die offiziellen Zahlen der Taten auf hohem Niveau und selbst vor dem Wahrzeichen der Rheinmetropole – dem Kölner Dom – schrecken die Einbrecher nicht zurück. Doch welche Maßnahmen sind überhaupt zu empfehlen, mit denen für mehr Sicherheit gesorgt werden kann? CityNEWS hat einzelne Ideen und Möglichkeiten etwas genauer unter die Lupe genommen.
Der Fingerprint-Türöffner
Bereits in den letzten Monaten erlebten Fingerprint-Türöffner eine Hochphase. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, auf diese Weise Zutritt zu den eigenen vier Wänden zu bekommen. In puncto Praxistauglichkeit überzeugt diese Technik mit einer hohen Zuverlässigkeit. So ist zum Beispiel kein klassisches Aussperren mehr möglich. Denn ein Schlüssel kann nun nicht mehr im Inneren der Wohnung vergessen werden.
Wie groß die Sicherheit vor Manipulation ist, hängt von der Qualität des jeweiligen Produkts ab. Auch aus diesem Grund sind die Verbraucher gefragt, am Markt sehr kritisch auf die angebotenen Leistungen zu achten. Denn nur auf diese Weise ist es möglich, zuverlässige Produkte zu erkennen, die den eigenen Sicherheitsvorstellungen entsprechen. Zu diesem Thema finden Sie mehr Informationen im Internet.
Die Alarmanlage
Bis heute genießt die Alarmanlage auf dem Gebiet des Einbruchschutzes einen besonders guten Ruf. Immer wieder wird sie als die beste und sicherste Lösung angesehen. Doch diesen Eindruck gilt es etwas zu korrigieren. Die Geräte sind nur selten in der Lage, für eine Identifizierung des Täters zu sorgen. Entweder die Bildqualität reicht nicht aus, oder eine einfache Maskierung auf Seiten der Einbrecher genügt, um diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Gleichsam bringen die Systeme hohe Kosten mit sich. Wer sich gar für eine Anlage entscheidet, welche die Behörden automatisch alarmiert, muss mit größeren vierstelligen Beträgen rechnen. Dafür konzentriert sich der Effekt meist auf die Abschreckung. Denn in der Praxis sind die Anlagen nur selten tauglich, um Beweise zu sichern. Aus diesem Grund gibt es andere Möglichkeiten und Methoden, die über ein besseres Verhältnis von Preis und Leistung verfügen.
Zusatzschlösser und Riegel
Eine auf den ersten Blick recht simple Art und Weise, um die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu erhöhen, ist das Anbringen von zusätzlichen Schließmechanismen oder Verstärkungen. Diese lassen sich einfach von Innen an den bereits vorhandenen Fenstern und Türen installieren. Sie verhindern in erster Linie das Aufhebeln der Zugänge zum Haus. Dieses wäre aber bei einer normalen Konstruktion für einen geübten Einbrecher innerhalb weniger Augenblicke möglich.
So sind auch diese zusätzlichen Absicherungen nicht dazu geeignet, für absolute Sicherheit zu sorgen (die es laut Experten auch gar nicht geben kann). Noch immer bleibt eine Restwahrscheinlichkeit, dass die Einbrecher nach einiger Zeit das Hindernis überwinden. Eine wenig geräuschlose aber dafür zielsichere Möglichkeit wäre beispielsweise das Einschlagen des Glases. Die zusätzlichen Verriegelungen setzen stattdessen auf eine Verzögerung der Prozedur. Scheitern die Täter bei ihren ersten Versuchen vor Ort, wächst von nun an die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch von ihrem Vorhaben ablassen und sich für ein anderes Objekt entscheiden.
Einbruchschutz muss individuell und sachgerecht sein
Am Ende hat der Einbruchschutz unterschiedliche Gesichter. Um der individuellen Lage gerecht zu werden, liefert zum Beispiel die Beratung der Polizei wichtige Tipps. Die Polizei bietet unter dem Slogan “Riegel vor! Sicher ist sicherer.” Hinweise und Ratgeber zum Ausbau der Sicherheit und berät u. a. bei Vor-Ort-Terminen. Auch Schlüsseldienste übernehmen bisweilen beratende Funktionen und schauen sich die Situation vor Ort genau an. So ist es möglich, ganz gezielt auf einzelne Schwachstellen der Sicherheit einzugehen und diese im Anschluss zu beheben. Eine sachgerechte Prävention ist in jedem Fall eine der besten Maßnahmen um Langfinger und Co. das Handwerk zu legen.