Rund 100 Kunstwerke aus dem von VdS seit dem Jahr 2000 jährlich ausgerufenen “Graffiti Contest” wurden vier Wochen lang im DuMont-Carré in Köln ausgestellt und versteigert. So kamen 12.568,10 Euro für die Stiftung “wir helfen”, die Kinder in Not unterstützt, zusammen.
Wer sich mit Graffiti beschäftigt, erkennt schnell: Hier scheiden sich die Geister. Während die einen nur Schmiererei und Vandalismus sehen, erkennen die anderen ein Kulturphänomen. Die Idee zu einem Kunstwettbewerb, bei dem Graffiti-Künstler ganz legal ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten, lag für VdS (Vertrauen durch Sicherheit) als Institut der Schadenverhütung nahe und wurde im Jahr 2000 erstmalig umgesetzt. Robert Reinermann, VdS-Geschäftsführer: “Wir sind der Ansicht, dass dieses Thema einen aktiven, offenen Umgang erfordert. Hingucken statt wegsehen, Raum zur Entfaltung geben statt beengen.”
Der Erfolg gibt dem Kölner Unternehmen Recht. Nach acht Jahren und der Teilnahme zahlreicher namhafter Künstler am Wettbewerb freut sich auch der zweite VdS-Geschäftsführer Hans Schüngel, die gesammelten Kunstwerke jetzt einem guten Zweck zuführen zu können: “Wir möchten uns besonders bei unseren Partnern vom Verlag Neven Dumont bedanken, die die Initiative “wir helfen” ins Leben gerufen haben und die wir mit den VdS-Kunstwerken sehr gerne unterstützen. Denn Kinder sind das Wertvollste in unserer Gesellschaft. Und Kinder in Not sind die schwächsten Mitglieder jeder Gemeinschaft. Sie verdienen unseren besonderen Schutz.”
Schon am ersten Abend der Aktion kamen fast 3.500 Euro für “wir helfen” zusammen. Insgesamt konnten während der durchgehenden Versteigerun-gen im Schauhaus des Dumont-Carré 12.568,10 Euro für Kinder in Not eingenommen werden.
Die Stiftung “wir helfen” war 1998 auf Initiative von Herausgeber Alfred Neven DuMont gegründet worden. Bundespräsident Horst Köhler zeichnete sie im Juni 2006 für ihr Engagement mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Die Stiftung unterstützt Kinder und Jugendliche in schwierigen familiären und sozialen Situationen.