1. FC Köln verteilt Weihnachtsessen an Bedürftige

1. FC Köln verteilt Weihnachtsessen vor dem Alten Wartesaal an Bedürftige
1. FC Köln verteilt Weihnachtsessen vor dem Alten Wartesaal an Bedürftige
copyright: 1. FC Köln / Thomas Fähnrich

Am Dienstagabend (07.12.2021) hat der 1. FC Köln vor dem Alten Wartesaal Weihnachtsessen an Bedürftigen verteilt. Die Aktion fand in Zusammenarbeit der Stiftung des Fußballclubs mit vielen ehrenamtlichen Organisationen statt. Unterstützt wurde das Ganze von den Partnern DEVK und Body Products. Aber nicht nur über eine warme Mahlzeit konnten sich die 250 Obdachlosen, die zur mobilen Ausgabestation vor dem Alten Wartesaal kamen, freuen. In einem Jutebeutel verpackt, erhielten sie zudem eine Mütze, einen Schal, ein Paar Handschuhe sowie FFP2-Masken. Auch eine Wasserflasche sowie verschiedene Hygieneartikel enthielt der Beutel. Die komplette Aktion fand unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona-Maßnahmen sowie Hygiene- und Abstandsregeln statt.

6.000 Menschen in Köln am Existenzminimum

“Es war uns ein großes Anliegen, das Weihnachtsessen trotz der Corona-Pandemie durchzuführen, um den Menschen, die meist am Rande der Gesellschaft leben, ein frohes Weihnachtsfest sowie einen Moment des Glücks und der Freude zu schenken. In dieser schweren Zeit zeigen wir den Menschen, dass Sie Teil unserer Gesellschaft sind und ihre Schicksale berühren. Wir freuen uns deshalb über jede Spende für die FC-Stiftung, um solche Aktionen auch in Zukunft organisieren zu können”, so FC-Präsident Werner Wolf.

Der Statistik zufolge leben in Köln gut 6.000 Menschen am absoluten Existenzminimum. Die Dunkelziffer derer, die jeden Tag um ihre Existenz kämpfen, ist allerdings weitaus höher. Dabei ist die Situation, der diese Menschen leben, bei den Wenigsten selbst verschuldet. Schreckliche Schicksalsschläge sind häufig ein Grund für die unerbittliche Abwärtsspirale, in die manche geraten und der es unmöglich erscheint, zu entkommen. Daher wird besonders in den kalten Wintermonaten jede Hilfe benötigt und dankbar angenommen.

Warmes Weihnachtsessen und Jutebeutel mit nützlichem Inhalt

In einem Jutebeutel verpackt, erhielten die Bedürftigen eine Mütze, einen Schal, ein Paar Handschuhe sowie FFP2-Masken.
In einem Jutebeutel verpackt, erhielten die Bedürftigen eine Mütze, einen Schal, ein Paar Handschuhe sowie FFP2-Masken.
copyright: 1. FC Köln / Thomas Fähnrich

Bei der Verteilung der Mahlzeiten sowie der Jutebeutel packten ehrenamtliche Helfer der Organisationen Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner e.V., Care 4 Cologne e.V., Helping Hands Cologne e.V., Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln, Vringstreff e.V. und des Johanneshauses Köln kräftig mit an. Dabei konnten die Bedürftigen beim Weihnachtsessen wählen zwischen Eintopf mit Erbsen, Kartoffeln, Karotten und Brötchen, Pasta oder Krüstchengulasch mit Apfelrotkohl und Serviettenknödel. FC-Präsident Werner Wolf und sein Vizepräsident Eckhard Sauren übergaben die Speisen. Die Vorstände des Kölner Fußballclubs tauschten sich während der Ausgabe mit den Bedürftigen aus und sprachen diesen Mut und Hoffnung zu.

Die Aktion wird bereits seit 2018 als jährliche Tradition von der Stiftung des Clubs organisiert. Auch in diesem Jahr, wie bereits im Vorjahr wird die ganze Aktion von der DEVK unterstützt. Als Unterstützer ebenso dabei waren Marcus Friemel, Geschäftsführer von Body Products aus Frechen, sowie seinem Geschäftspartner Bert Nohl.

Bedürftigen Licht und Freunde schenken

“2021 hat gezeigt, wie schnell Menschen ihr Hab und Gut verlieren können. Aber auch ohne Flutkatastrophe geraten Menschen in Not. Denn ein persönliches Unglück kann jeden treffen. Als Hauptpartner des 1. FC Köln unterstützen wir das Weihnachtsessen für Bedürftige seit Beginn der Initiative. Ich wünsche mir, dass wir damit Licht und Freude denen schenken, die es besonders schwer haben”, erläuterte Gottfried Rüßmann, Vorstandsvorsitzender der DEVK.

Und Bert Nohl von der foliapharm GmbH, der bei der Verteilung der Jutebeutel half, ergänzte: “Die Bedürftigen dürfen wir gerade in der aktuellen Situation während der Corona-Pandemie nicht vergessen. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht direkt, dass überall Hilfe benötigt wird. Wir alle sind dazu aufgefordert, diese Hilfe anzubieten.”