Schnelles Internet ist die Grundlage für digitale Bildung, um Schüler fit für die Zukunft zu machen. An den Kölner Schulen geht diese Form des Lernens nun schneller denn je. Als erste Stadt Deutschlands hat Köln bereits heute alle rund 300 Schulgebäude an das Glasfasernetz angeschlossen. Die ersten fünf Kölner Berufskollegs wurden nun für die superschnellen Gigabit-Leitungen freigeschaltet. Weitere Bildungseinrichtungen folgen sukzessive.
Köln ist bundesweit Spitze bei der Breitbandversorgung an Bildungseinrichtungen
Die Domstadt versorgt bereits heute all ihre Schulen mit schnellem Internet. Schon Ende 2018 waren praktisch alle 300 Schulgebäude der insgesamt 264 Schulen in Köln an das Glasfasernetz von NetCologne angeschlossen. Damit erfüllt Köln die Zielvorgabe des Landes NRW vier Jahre früher als gefordert. Zudem sollen bis spätestens zum Jahr 2022 alle Bildungseinrichtungen in NRW über einen schnellen Internetzugang verfügen und somit die digitale Bildung starten können.
Mit den an den ersten fünf Berufskollegs freigeschalteten 1-Gigabit-Leitungen wird somit die nächste Leistungsstufe gezündet. Diese sehr hohe Bandbreite sorgt für zuverlässigen Internetzugriff ohne Kompromisse, selbst bei größeren Lerngruppen sowie datenintensiven Anwendungen.
Beste Voraussetzungen für digitale Bildung an Kölner Schulen
Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die den Startschuss für die 1-Gigabit-Anbindung gemeinsam mit NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel am 20. Februar 2019 im Erich Gutenberg Berufskolleg in Köln-Mülheim gab, freut sich über den Fortschritt. “Damit haben die Kölner Schulen beste Voraussetzungen und können mit ihren digitalen Lernkonzepten voll durchstarten. Schon in Grundschulen wollen wir diese pädagogisch sinnvollen Methoden etablieren, damit Kinder von den spannenden Möglichkeiten der digitalen Wissensvermittlung profitieren können”, so Henriette Reker.
Und NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel fügt hinzu: “Die hohe Bandbreite sorgt selbst bei sehr vielen parallelen Nutzern und auch bei Anwendungen mit hohen Bandbreiten, wie z.B. Videostreaming, für einen reibungslosen Datenfluss. Wir helfen somit dabei, die Potenziale für digitale Bildung voll zu erschließen.”
Komplette Glasfaserversorgung auch dank Fördermitteln des Landes
Die Verlegung der Glasfaserkabel wurde über Fördermittel des Landes NRW in Höhe von 3,6 Mio. Euro realisiert. Um die Einrichtungen nun in der Folge samt der entsprechenden Hardware an die noch schnellere Gigabit-Bandbreite anzuschließen, werden von der Stadt weitere 1,8 Mio. Euro bereitgestellt. Absolute Priorität genießt dabei der sichere Internetzugriff. Ungeeignete Internetseiten werden über Filter gesperrt. Außerdem stellt ein Identitäts-Management-System sicher, dass ausschließlich die jeweiligen Schüler und Lehrkräfte der Schule auf das Netz zugreifen können.
Schon jetzt verfügen 140 der 264 Kölner Schulen über ein campusweites WLAN-Netz. Das Engagement für schnelles Internet an Kölner Schulen startete bereits im Jahr 1997 und umfasst seither zudem den , der die laufende Betreuung im Bereich IT und Internet übernimmt.