Die Tatsache, als Patient im Krankenhaus zu liegen, ist für die meisten Menschen sehr belastend. Insbesondere für diejenigen, die bei ihrem Krankenhausaufenthalt keine Unterstützung durch Angehörige oder Freunde erhalten. Für diese Personen sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter, wie die “Helfenden Hände” äußerst wertvoll. Sie erledigen kleine Hol- und Bringdienste, wie z. B. Besorgungen am Kiosk oder einen Gang zum Briefkasten, begleiten die Patienten zu Untersuchungen oder bei Spaziergängen auf dem Klinik-Gelände. Aber sie sind auch da, wenn die Patienten lediglich ein wenig Aufmerksamkeit oder ein offenes Ohr für Sorgen benötigen. Für diese Dinge fehlen dem Pflegepersonal im Arbeitsalltag oft die Zeit.
Seit Jahrzehnten gibt es an den deutschen Krankenhäusern ehrenamtliche Helfer. In den konfessionellen Krankenhäusern sind es z.B. die “Grünen Damen“, so genannt wegen ihren grünen Kitteln. Im Krankenhaus Köln-Merheim sind es die “Helfenden Hände”, die diese Aufgaben übernehmen. Tätigkeiten, die nur durch ausgebildete Fachkräfte geleistet werden dürfen, zählen natürlich nicht dazu. Und nach wie vor sind Freiwillige, die bereit sind, Patienten und Pflegekräfte zu unterstützen herzlich willkommen.
Helfende Hände sind wichtige Unterstützung für Mitarbeiter und Patienten
So suchen auch die “Helfenden Hände“, ein sehr engagiertes ehrenamtliches Team im Krankenhaus Köln-Merheim, weitere Unterstützung. Sie sind wochentags von acht bis zwölf Uhr auf den Stationen zu finden. Dort übernehmen sie zahlreiche Aufgaben, die Patienten helfen und die Pflegekräfte entlasten. Neben den Diensten, die sie für die Patienten erbringen, erledigen sie beispielsweise auch Botengänge, wie die rasche Übermittlung von Befunden von einem Klinikbereich zum anderen oder ins Labor.
Für die wertvolle Unterstützung ehrte Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, das Team der “Helfenden Hände” vor zwei Jahren mit dem “Kölner Ehrenamtspreis” im Historischen Rathaus.
Krankenhaus Köln-Merheim hofft auf zusätzliche ehrenamtliche Hilfe
Die “Helfenden Hände” freuen sich aktuell über weitere tatkräftige Unterstützung. Freiwillige, die Freude am Umgang mit Menschen und für jeden ein freundlich-verbindliches Wort haben, sind herzlich willkommen. “Interessierte sollten körperlich fit sein, denn wir sind viel von Klinik zu Klinik auf dem Campus Merheim unterwegs und auch agil, um im Telefondienst kurzfristige Aufträge von den Stationen entgegenzunehmen und umzusetzen”, erläutert Cornelia Frank von den “Helfenden Händen”.
Ein respektvoller Umgang mit den Patienten sowie deren Angehörigen ist ebenso selbstverständlich. “Jeder Tag ist spannend und erfüllend, noch dazu ist es ein gutes Gefühl, den Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen und damit den Patientinnen und Patienten helfen zu können”, betont Cornelia Frank.