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Wer hätte es gedacht? Dass Köln viele kleine und große grüne Refugien besitzt, ist bekannt. Aber dass es im Stadtgebiet stolze 15 urbane Parkweiher gibt, wissen sicher die wenigsten. Teilweise über 100 Jahre alt, findet man die Weiher überwiegend im zentralen Kölner Stadtgebiet und im Grüngürtel. Sie haben einerseits eine wichtige Funktion für die Naherholung, sorgen aber andererseits auch für ein angenehmes Klima in der Stadt. Zudem bieten die Weiher Rückzugsräume für Brutvögel, und die unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten finden hier einen Lebensraum. CityNEWS stellt Ihnen hier alle 15 Kölner Weiher genau vor!
- Aachener Weiher
- Adenauer Weiher
- Alpinumweiher
- Blücherparkweiher
- Clarenbachkanal
- Decksteiner Weiher
- Flora-Weiher
- Groov
- Kalscheurer Weiher
- Klettenbergparkweiher
- Rautenstrauchkanal
- Stadtwaldweiher
- Theodor-Heuss-Weiher
- Volksgartenweiher
- Weiher im Mülheimer Stadtgarten

copyright: StEB Köln / Peter Jost
Ein weiteres beliebtes und bekanntes Ausflugsziel stellt die Groov, bestehend aus der Oberen und der Unteren Groov, dar. Auch die angrenzende Außengastronomie im Kölner Süden auf der “Schäl Sick” lockt sehr viele Ausflügler an. Ursprünglich war die Groov im Ortsteil Porz-Zündorf eine Insel im Rhein. Diese wurde jedoch bereits 1849 mit dem Ufer verbunden, sodass dieser Rheinarm mittlerweile ein Doppelsee ist. Hier tummeln sich neben Schwänen, Enten und Gänsen sogar Schildkröten.
Die parkähnliche Anlage verfügt über alte Baumbestände, Sandstrände, Restaurants und einen kleinen Jachthafen. An der Groov-Terrasse können sich Besucher Tretboote ausleihen und die Groov vom Wasser aus erkunden. Der Name der Anlage leitet sich von “grava” ab, was so viel wie Sandbank bzw. Kies bedeutet. Die Gewässer in ihrer heutigen Form wurden 1972 im Rahmen eines Ausbaus mithilfe eines Damms und zugeführten Grundwassers angelegt.
Die Obere Groov verfügt über einen Kranz von 16 Fontänen, die für eine besondere Ästhetik sorgen. Zudem sorgen sie für einen stabilen Sauerstoffgehalt. Sowohl die Obere als auch die Untere Groov gelten dabei als ökologisch isolierte Auengewässer mit hohem Fischbestand.
Übersicht der Kölner Weiher
- Aachener Weiher
- Adenauer Weiher
- Alpinumweiher
- Blücherparkweiher
- Clarenbachkanal
- Decksteiner Weiher
- Flora-Weiher
- Groov
- Kalscheurer Weiher
- Klettenbergparkweiher
- Rautenstrauchkanal
- Stadtwaldweiher
- Theodor-Heuss-Weiher
- Volksgartenweiher
- Weiher im Mülheimer Stadtgarten
Die WasserBesserMacher: Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln

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Die StEB Köln verstehen sich als Dienstleister der Wasserwirtschaft und bilden einen wesentlichen Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge. Mit ihrer wasser- und klimawirtschaftlichen Kompetenz gestalten sie das urbane Lebensumfeld in und für Köln.
Hauptaufgaben des Unternehmens sind die Abwasserbeseitigung, der Hochwasserschutz und die Hochwasservorsorge sowie die Betreuung der fließenden Gewässer und der Parkweiher im Stadtgebiet Köln. Qualität, Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln.
Anspruch dabei ist es, eine gesunde Umwelt und eine hohe Lebensqualität für die Bewohner der Stadt Köln sicherzustellen. Als modernes Kommunalunternehmen der urbanen Wasserwirtschaft fühlen die StEB Köln sich dem Wohl der Bevölkerung und der Umwelt verpflichtet.
Im Einsatz für die Kölner Umwelt

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Im Juni 2017 hat die StEB Köln die Unterhaltung und Sanierung der Parkweiher in Köln übernommen. Dazu zählen insbesondere folgende Aufgaben:
- die Sicherstellung einer guten Wasserqualität und ausreichenden Wassermenge
- das Durchführen von chemischen und physikalischen Untersuchungen (limnologische Überwachung der Gewässer)
- die Realisierung von Entschlammungsmaßnahmen
- die Pflege und naturnahe Entwicklung der Flora und Fauna
- die Unterhaltung von Brut- und Ruhezonen der Wasservögel
- die Pflege des Fischbestandes
- der Betrieb, die Unterhaltung sowie die Erneuerung der baulichen und technischen Einrichtungen
- das Beseitigen von Abfällen in den Parkweihern
- das Einsammeln verendeter Tiere
Der Slogan “Die WasserBesserMacher” bringt die Sache auf den Punkt. Er ist Bestandteil der Unternehmensidentität und damit Maxime für das Engagement der Mitarbeitenden.