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Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch, 27. April 2016, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die KVB in Köln wird demnach am gesamten Betriebstag bestreikt werden. Dies bedeutet, dass ab Mittwoch, 3 Uhr, keine Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden und nur die durch Subunternehmen durchgeführten Bus-Fahrten erfolgen können. Der Betrieb der KVB wird erst zum Beginn des nächsten Betriebstages, am Donnerstag, 28. April, wieder aufgenommen.
Auch in Bonn steht der Verkehr still
Da der Warnstreik am Mittwoch auch in Bonn stattfinden wird, findet auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, ganztägig kein Verkehr statt.
Auch die Stadtwerke Bonn werden daher am Mittwoch, 27. April, ganztägig von ver.di bestreikt. Der Streik wird voraussichtlich große Auswirkungen auf alle Busse und Bahnen (61, 62, 63, 65, 66, 67, 68, 16 und 18) und damit auf alle Kunden von SWB Bus und Bahn haben. Der normale Linienbetrieb von SWB Bus und Bahn wird voraussichtlich erst mit Betriebsbeginn am Donnerstag, 28. April, wieder aufgenommen.
Die KVB und die SWB weisen darauf hin, dass die Verkehre der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen sind. Kunden der KVB/ SWB können somit auch auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen. Innerhalb der räumlichen Geltungsbereiche im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-/ SWB-Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln.
Die KVB und die SWB weisen zudem darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie der Unternehmen nicht gilt.
Weitere Infos unter: www.kvb-koeln.de und www.swb-busundbahn.de
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Warnstreiks auch in anderen Bereichen
Betroffen von dem Warnstreik sind neben dem Nahverkehr auch die Müllabfuhr, Sparkassen und Stadtverwaltungen, Jobcenter, und Krankenhäusern, sowie auch die Flughäfen Köln Bonn, Düsseldorf und Dortmund.
Infolge des von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für Mittwoch (27. April 2016) angekündigten ganztägigen Warnstreiks rechnet der Köln Bonn Airport mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs. Es muss mit Flugausfällen und Verspätungen gerechnet werden. Der Flughafen versucht gemeinsam mit den Airlines, die Beeinträchtigungen für Fluggäste so gering wie möglich zu halten.
ver.di fordert die Mitarbeiter auf, ab 0 Uhr die Arbeit niederzulegen. Welche konkreten Auswirkungen der Ausstand haben wird, ist aktuell noch nicht absehbar. Der Flughafen weist vorsorglich darauf hin, dass es auch über das Streikende hinaus zu Unregelmäßigkeiten im Flugplan kommen kann.
Passagiere werden gebeten, sich kurzfristig bei ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob und wie ihre Flüge von dem Warnstreik betroffen sind. Weitere Informationen, etwa zu Umbuchungsmöglichkeiten, finden sich auf den Webseiten der Airlines. Bislang sind 91 von den ursprünglich für Mittwoch geplanten 276 Flügen gestrichen worden. Es handelt sich um 16 Flüge der Lufthansa auf der Strecke nach München (9 Starts, 7 Ankünfte) sowie 31 Starts und 31 Landungen von Eurowings auf Kurz- und Mittelstrecken. Auch Air Berlin hat 7 Abflüge und 6 Ankünfte (Berlin, München) aus dem Flugplan genommen.
Auf den Webseiten der Airlines erhalten Reisende aktuelle Informationen zu ihrem Flugstatus und zu Sonderflugplänen.
Infolge des Streiks muss am Mittwoch mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs gerechnet werden. Es kann zu weiteren Flugausfällen und Verspätungen kommen. Der Flughafen versucht gemeinsam mit den Airlines, die Beeinträchtigungen für Passagiere so gering wie möglich zu halten.
Der Flughafen Köln Bonn richtet zusätzlich eine Telefon-Hotline unter der Rufnummer 02203 – 40 40 00 ein, die am Dienstag von 15 bis 23 Uhr und am Mittwoch ab 4 Uhr morgens besetzt ist. Aktuelle Informationen über Abflüge und Ankünfte gibt es auf der Website des Flughafens unter www.koeln-bonn-airport.de.
Auch am Düsseldorfer Airport kann es durch den Warnstreik zu Auswirkungen kommen. Der Düsseldorfer Flughafen soll im Zeitraum zwischen 3:00 und 14:00 Uhr bestreikt werden. Flugreisende werden daher gebeten, sich vor der Anreise zum Airport bei den Fluggesellschaften oder Reiseveranstaltern über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren. Bei der Anreise zum Flughafen sollte an diesem Tag generell etwas mehr Zeit eingeplant werden.
Der Dortmund Airport kündigte ebenfalls an, dass es durch die Warnsteiks zu Beeinträchtigungen kommen wird. Hier werden die Passagiere ebenfalls darum gebeten, sich vor der Anreise zum Flughafen bei ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren.
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KölnBäder bleiben ebenfalls am Mittwoch wegen des Warnstreiks geschlossen
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten und Auszubildenden der städtischen und stadtnahen Unternehmen in Köln für Mittwoch, 27.04.2016, ganztägig zu einem Warnstreik aufgerufen. Betroffen ist auch die KölnBäder GmbH.
Es ist zu erwarten, dass ein Großteil der KölnBäder-Mitarbeiter dem Aufruf von ver.di folgen wird und sich an dem Streik beteiligt.
Aus diesem Grund bleiben alle Bäder und Saunalandschaften geschlossen. Die Fitnessbereiche AgrippaFit und RochusFit bleiben jedoch ganztägig regulär geöffnet. Die Verwaltung der KölnBäder GmbH ist geschlossen.
Weitere Informationen über das KölnBäder-Infotelefon unter 0221 – 280 380 oder im Internet www.koelnbaeder.de.
ver.di hat an beiden Streiktagen zu Kundgebungen in Bielefeld, Bochum und Düsseldorf (26. April 2016) sowie in Dortmund und Köln (27. April 2016) aufgerufen und geht davon aus, dass sich mehrere Tausend Beschäftigte beteiligen werden. In Köln starten drei Demonstrationen um zehn Uhr morgens vom Stadthaus Deutz, vom Hans-Böckler-Platz und Appellhofplatz und werden zum Heumarkt ziehen. Hier soll dann um 11.30 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden.
ver.di fordert bei der bundesweiten dritten Verhandlungsrunde in Potsdam am 28. und 29. April 2016 sechs Prozent mehr Gehalt, 100 Euro zusätzlich für Auszubildende und Praktikanten sowie weniger befristete Beschäftigungsverhältnisse. Die Arbeitgeber-Seite hat eine Erhöhung von 1 Prozent im Juni 2016 und 2 Prozent im Jahr 2017 angeboten.
