Auf Entdeckungsreise im schwarzen Kontinent

 / copyright: djd/ Botswana Department of Tourism

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„Safari“ ist Kisuaheli und bedeutet schlicht und einfach „Reise“. Wer eine Safari in Afrika unternimmt, erfüllt sich nicht selten den Traum von einem Abenteuerurlaub. Inzwischen öffnet sich die Wildnis Afrikas jedoch recht komfortabel und sicher, ohne dabei etwas von ihrer Faszination einzubüßen.

Unberührte Natur
bei einer Safari in Botswana erleben

Botswana – zwischen Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe gelegen
– rückt dabei immer mehr in den Fokus der Reiseveranstalter. Das Land glänzt
nicht nur durch politische Stabilität und einen vergleichsweise soliden Wohlstand,
den es seinen Diamantvorkommen verdankt. Botswana verfügt über großartige
Landschaften und den vielfälligstem Artenreichtum von Wildtieren im südlichen
Afrika. Zugleich legt es großen Wert auf ökologisch verträglichen Tourismus und
hat rund 38 % seiner Fläche als Nationalparks, Wildreservate und Schutzflächen
ausgewiesen.

Kanusafari oder Vogelperspektive

Wer nach Botswana reist, kommt der unberührten Natur ganz nahekommen. Daher
gehören Tierbeobachtungen im Rahmen einer Safari zum Pflichtprogramm für
Touristen. Auch das Okavango-Delta darf auf keinem Reiseplan fehlen. Mitten in
der Wüste Kalahari endet der drittlängste Fluss Afrikas in einem Geflecht aus
Wasseradern, Seen, Inseln und Wäldern. Dieses Naturparadies, das sich über eine
Fläche so groß wie Belgien erstreckt, können Urlauber zu Wasser, zu Land oder
aus der Luft entdecken. Flusspferden, Krokodilen und dem riesigen
Pflanzenreichtum kommen sie zum Beispiel auf einer Mokoro-Safari näher. In
einem traditionellen Einbaum, der heutzutage aus stabilem Aluminium besteht,
gleiten sie durch das stille Wasserparadies. Von der Stadt Maun aus starten
kleine Buschflugzeuge, die faszinierende Ausblicke auf die mäandernden
Flussläufe und die riesigen Wildtierherden bieten.

Mitten in der Natur übernachten

Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard waren früher begehrte Jagdbeute.
Heute gehören die sogenannten “Big Five” zum afrikanischen
Kulturerbe. Hautnah beobachten und fotografieren lassen sie sich bei einer
klassischen Jeep-Safari. Ein Mekka für Vogelbeobachter ist der
Chobe-Nationalpark im Nordosten des Landes. In und um die Stadt Kasane herum
gibt es zahlreiche luxuriöse Lodges, und im Nationalpark selbst bestens
ausgestattete Bush-Camps mit festen Chalets oder Zelten.

Mitten in der Natur
übernachten heißt, Afrika spüren, wie es atmet, raschelt und sich regt. Ein
Geheimtipp ist außerdem der Tuli-Block im Dreiländereck
Botswana-Südafrika-Simbabwe. Dort wurden kleine Farmen zu komfortablen
Gästehäusern umgebaut. Sie sind ein idealer Ausgangspunkt zur Beobachtung von
Elefanten, für eine Safari per Pferd oder mehrtägige Bush-Walks.

Mit freundlicher Unterstützung von: Deutsche Journalisten
Dienste

Autor: Matthias Ehlert