65 Jahre Wolfgang Niedecken  – BAP-Frontmann feiert am 30. März Geburtstag

 

65 Jahre Wolfgang Niedecken  - BAP-Frontmann feiert am 30. März Geburtstag copyright: Tina Niedecken
65 Jahre Wolfgang Niedecken  – BAP-Frontmann feiert am 30. März Geburtstag
copyright: Tina Niedecken

Seit vier Jahrzehnten gehört BAP-Sänger Wolfgang Niedecken zu den beliebtesten Musikern der deutschen Rockszene. Der Kölner ist nicht nur bekannt für Hits wie „Kristalnaach“ oder „Verdamp lang her“. Er blickt dieses Jahr auf gleich zwei große Jubiläen: Am 30. März feiert Wolfgang Niedecken seinen 65. Geburtstag und seine Band Niedeckens BAP begibt sich zum 40-jährigen Bandjubiläum auf großangelegte Deutschlandtournee.

Seit vier Jahrzehnten gehört BAP-Sänger Wolfgang Niedecken zu den beliebtesten Musikern der deutschen Rockszene. copyright: Tina Niedecken
Seit vier Jahrzehnten gehört BAP-Sänger Wolfgang Niedecken zu den beliebtesten Musikern der deutschen Rockszene.
copyright: Tina Niedecken

“Sing meinen Song” und mit den beliebtesten Lieder auf Jubiläumstour

1951 in Köln geboren hatte Wolfgang Niedecken mit 14 bereits seine erste Schülerband. Ab 1970 studierte er Malerei. Im Juni 1976 war es, als sich ein paar Jungs aus der Kölner Südstadt zum Jammen verabredeten. Da Wolfgang Niedecken auch auf seinen Spitznamen „Bapp“ hörte, war ein Bandname schnell gefunden. Man musste nur das zweite „P“ weglassen und BAP in Großbuchstaben schreiben, fertig war ein Markenzeichen, das längst nicht mehr aus der deutschen Rock-Landschaft wegzudenken ist.

„Ab dem 18. Mai gehen wir unter dem Motto die beliebtesten Lieder auf Jubiläumstour, auf der wir die populärsten Songs aus unserem umfangreichen Repertoire spielen. So was kann man ruhig alle 10 Jahre mal machen, ohne sich dabei einen Zacken aus der Krone zu brechen“, so Niedecken. Natürlich werden auch ein paar Songs vom neuen Album „Lebenslänglich“ gespielt. 38 Konzerttermine stehen fest – aufgrund der großen Nachfrage sind noch weitere Termine für die Jubiläumstournee in Planung:

  • 16.05.2016 – 19:00 Uhr – Duisburg – Theater am Marientor
  • 18.05.2016 – 20:00 Uhr – Münster – Messe / Congress Centrum Halle Münsterland
  • 19.05.2016 – 20:00 Uhr – Hannover – Swiss Life Hall
  • 20.05.2016 – 20:00 Uhr – Berlin – Tempodrom
  • 22.05.2016 – 19:00 Uhr – Erfurt – Messe
  • 23.05.2016 – 20:00 Uhr – Nürnberg – Meistersingerhalle
  • 24.05.2016 – 20:00 Uhr – Stuttgart – Porsche Arena
  • 25.05.2016 – 20:00 Uhr – Herborn – Festzelt Hessentag Herborn
  • 27.05.2016 – 20:00 Uhr – Bremen – Halle 7
  • 28.05.2016 – 20:00 Uhr – Kiel – Sparkassen-Arena-Kiel
  • 29.05.2016 – 19:00 Uhr – Hamburg – CCH 1
  • 31.05.2016 – 20:00 Uhr – Oberhausen – König-Pilsener-ARENA
  • 01.06.2016 – 20:00 Uhr – Köln – LANXESS arena
  • 03.06.2016 – 20:00 Uhr – Düren – Arena Kreis Düren
  • 04.06.2016 – 20:00 Uhr – Trier – Arena Trier
  • 05.06.2016 – 19:00 Uhr – Frankfurt am Main – Jahrhunderthalle Frankfurt
  • 06.06.2016 – 20:00 Uhr – Karlsruhe – Schwarzwaldhalle
  • 08.06.2016 – 20:00 Uhr – Mannheim – Rosengarten Mannheim
  • 09.06.2016 – 20:00 Uhr – Neu-Ulm – ratiopharm arena
  • 14.07.2016 – 18:30 Uhr – Berlin – Zitadelle Spandau
  • 15.07.2016 – 20:00 Uhr – Chemnitz – Wasserschloß Klaffenbach
  • 16.07.2016 – 19:00 Uhr – Dresden – Freilichtbühne Junge Garde
  • 17.07.2016 – 18:30 Uhr – München – Tollwood Sommerfestival
  • 19.07.2016 – 19:30 Uhr – Freiburg – Zelt-Musik-Festival
  • 20.07.2016 – 19:00 Uhr – Singen – Hohentwielfestival
  • 22.07.2016 – 18:30 Uhr – Bonn – Kunst!Rasen
  • 23.07.2016 – 19:00 Uhr – Mainz – Zitadelle
  • 25.07.2016 – 20:30 Uhr – Wunsiedel – Luisenburg
  • 29.07.2016 – 20:00 Uhr – Ebern – Schloss Eyrichshof
  • 30.07.2016 – 20:00 Uhr – Wanfried – Historischer Hafen Wanfried
  • 29.08.2016 – 20:00 Uhr – Aachen – Kurpark
  • 14.09.2016 – 19:30 Uhr – Hanau – Amphitheater
  • 06.11.2016 – 19:00 Uhr – Basel – Rhypark
  • 07.11.2016 – 20:00 Uhr – Zürich – Volkshaus Zürich
  • 08.11.2016 – 19:30 Uhr – Bern – Bierhübeli Bern
  • 10.11.2016 – 20:00 Uhr – Ludwigshafen – BASF Feierabendhaus
  • 11.11.2016 – 20:00 Uhr – Ludwigshafen – BASF Feierabendhaus
  • 24.11.2016 – 20:00 Uhr – Saarbrücken – Saarlandhalle

Änderungen vorbehalten.

Eintrittskarten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, oder telefonisch unter der Semmel Concerts Ticket-Hotline 01806 – 57 00 99 (20 Cent / Anruf, Mobilfunk 60 Cent / Anruf) sowie im Internet unter www.semmel.de.

Am 12. April startet außerdem die VOX-Sendung „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, bei der Wolfgang Niedecken die Kölner Mundart einbringt.


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BAP - Die Chronik copyright: Tina Niedecken
BAP – Die Chronik
copyright: Tina Niedecken

BAP – Die Chronik

1976

Während der Fußball-EM `76 verabreden sich diverse Amateurmusiker aus dem Köln-Bonner Raum zu einen Jour fixe im Wiegehäuschen des Herseler Kalksandstein-Werks, um miteinander zu jammen. Ab da regelmäßige Sessions in ständig wechselnden Besetzungen.

1977

Wolfgang Niedecken (W.N.) schreibt seinen ersten kölschen Song „Helfe kann dir keiner“. Erster Auftritt in Dreierbesetzung (Hans Heres – Gitarre, Afro Bauermann – Percussion, Wolfgang Niedecken – Gesang, Gitarre) im Nippeser Mariensaal bei einer Protestveranstaltung gegen den Bau der geplanten Stadtautobahn. Anlässlich dieses Auftritts gibt sich die Band den Namen BAP, entstanden aus dem um ein P gekürzten Spitznamen Niedeckens („dä Bapp“).

1978

BAP wird für Veranstaltungen diverser Bürgerinitiativen und für Auftritte in Jugendzentren engagiert. Vor allem aber häufen sich W.N.s Solo-Gigs in den Szene-Kneipen der Kölner Südstadt.

1979 W.N`s BAP rockt andre kölsche Leeder

Das Indie-Label „Eigelstein“ bietet W.N. an, ein Album aufzunehmen. Unter der Bedingung, dass er es mit seiner Band einspielen darf, geht er auf das Angebot ein. „Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder“ wird in 6 Tagen im Kölner „Studio am Dom“ recorded und abgemischt. Produzent ist Wolfgang Hamm.

1980 affjetaut

Erster regionaler Radiohit mit „Wahnsinn“. Durch den Überraschungserfolg des Debutalbums und die damit zunehmende Zahl der Auftritte muss die Hälfte der Band schweren Herzens aussteigen, schließlich war BAP nie als Profiband geplant gewesen. Klaus „Major“ Heuser wird der neue Gitarrist. Mit ihm nimmt die Band in Conny Plank`s Studio die Single „Chauvi-Rock“ auf. Zu den Aufnahmen des zweiten Albums „affjetaut“ geht es ins „Sunrise-Studio“ nach Kirchberg in die Schweiz.

1981 BAP für usszeschnigge

Da der Vertrieb der kleinen Plattenfirma „Eigelstein“ der wachsenden Nachfrage nicht mehr gewachsen ist, sieht sich die Band gezwungen, zu einer größeren Firma zu wechseln. Im Auftrag der EMI wird von Peter Riegers Konzertagentur die erste zusammenhängende Deutschlandtour organisiert. Das inzwischen dritte Album „für usszeschnigge“ enthält den ersten überregionalen Hit „Verdamp lang her“. Der erste TV-Auftritt: WDR „Bananas“ mit „Ne schöne Jrooß“, noch vom „Affjetaut“-Album.

1982 Vun drinne noh drusse

Das vierte Album („Vun drinne noh drusse“) erlebt seinen Stapellauf per Eurovision. Die Rockpalast-Live-Übertragung von der Loreley bewirkt den endgültigen Durchbruch. BAP spielt zweimal im Müngersdorfer Stadion vor den Rolling Stones und auf den Rheinwiesen in Bonn Beuel mit Joseph Beuys gegen die Nachrüstung. „Vun drinne noh drusse“ verdrängt „für usszeschnigge“ von Platz eins der Charts.

1983 Bess demnähx (live)

Die ersten Auftritte im benachbarten Ausland: Holland, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Österreich. Das Live-Album „Bess demnähx“ erreicht Platinstatus. Das BAP-Buch „BAP övver BAP“ erscheint in René Bölls Lamuv Verlag. Die Deutsche Phonoakademie zeichnet BAP als „Entdeckung des Jahres“ aus.

1984 Zwesche Salzjebäck un Bier

Im Januar platzt am Vorabend des ersten Konzerts im Berliner Palast der Republik eine über 14 Stationen geplante und längst ausverkaufte DDRTour. Die DDR-Kulturbehörden hatten BAP verboten, das eigens für diese Tour geschriebene Lied „Deshalv spilll’ mer he“ aufzuführen. Im Sommer nimmt BAP das fünfte Studio-Album „Zwesche Salzjebäck un Bier“, wie bereits die beiden Vorgänger-Alben, im Hennefer Tonstudio Rüssmann auf. W.N. schreibt den Text zur deutschen Live Aid-Single der Band für Afrika: „Nackt im Wind“. Die Musik dazu komponiert Herbert Grönemeyer. Herbert Hoven und Victor Böll filmen für den WDR die Fernsehdokumentation „Kölner Erinnerungen aus vierzig Jahren“ mit Heinrich Böll und Wolfgang Niedecken.

1985

Während W.N. sich auf einer dreimonatigen Reise durch die Türkei befindet, stirbt Heinrich Böll. BAP bezieht im Winter das Musicland-Studio, um mit Reinhold Mack das Album „Ahl Männer, aalglatt“ aufzunehmen.

1986 Ahl Männer, aalglatt

„Ahl Männer, aalglatt“ erscheint und BAP geht auf die nächste große Tour. Mittendrin veranstaltet BAP gemeinsam mit Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg, den Toten Hosen, u.v.m. ein zweitägiges Festival gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Es ist das Tschernobyl-Jahr.

1987 Schlagzeiten

Wolf Maahn produziert W.N.s erstes Soloalbum: „Schlagzeiten“. Mit den Complizen spielt er diverse Sommerfestivals vor David Bowie. Danach geht es auf Einladung von Ernesto Cardenal und Dietmar Schönherr auf Nicaragua-Tour. Kurz darauf mit BAP auf China-Tour: Acht Konzerte in den größten Hallen von Peking, Shanghai und Kanton.

1988 Da Capo

W.N. spielt mit den Complizen im bürgerkriegsgeplagten Mosambik. Aufnahme des BAP „Da Capo“-Albums im Brüsseler ICP-Studio.

1989

Noch vor dem Fall der Mauer spielt BAP im Mai sechs Konzerte in der UdSSR: Drei in Moskau und zwei in Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad. Sommerfestivals in der Schweiz und in Deutschland mit Joe Cocker und BAP als Co-Headliner.

1990 X für`e U

Zu den Aufnahmen des „X für e‘ U“-Albums wieder nach Brüssel ins ICP-Studio.

1991 affrocke (live)

Ab Januar “X für e‘ U”-Tour. Die ersten Konzerte finden in Städten der ehemaligen DDR statt. Sommerfestivals mit Bob Geldof, Dave Stewart, Fury in the Slaughterhouse und Pur. Bei BAP ist Julian Dawson zu Gast. Nach der Tour erscheint das zweite Live-Album „affrocke“.

1992

Am 9. November spielt BAP auf dem Arsch huh- Konzert gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus. Es findet auf dem Kölner Chlodwigplatz statt. W.N. schreibt den Text der „Arsch huh, Zäng ussenander“-Hymne zu einer Musik des kölschen Griechen Nick Nikitakis. Danach in Frankfurt “Heute die, morgen Du” und in Leipzig “Gewalt ätzt“ aus demselben Anlass.

1993 Pik Sibbe

Aufnahmen zum „Pik Sibbe“-Album in Peter Maffays Red Rooster-Studio am Starnberger See.

1994 Leopardefell

„Pik Sibbe“-Tour und kurz danach die Aufnahmen zu W.N.s zweitem Soloalbum mit der Leopardefellband.

1995 Wahnsinn: Die Hits von `79 -`95

Johannes Rau, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, verleiht W.N. den Verdienstorden des Landes NRW. Videodreh zu „Hungry Heart“ mit der Leopardefellband und Bruce Springsteen bei einem gemeinsamen Konzert in Berlin. Das erste BAP Greatest Hits Album erscheint. Danach die nächste größere Umbesetzung. Ab Dezember arbeitet BAP in Conny Planks legendärem Studio im bergischen Wolperath am „Amerika“- Album.

1996/97 Amerika

Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth verleiht W.N. den Musikpreis der Stadt Frankfurt. „Amerika“ erscheint. BAP spielt zunächst von einem Sonderzug aus eine bundesweite Promo-Tour in deutschen Hauptbahnhöfen. Danach bis Februar 97 die reguläre Tour in den üblichen Hallen.

1998 Comics & Pin Ups

Im Mai finden die Proben und die Vorproduktion zum Album „Comics & Pin Ups“ auf der Mittelmeerinsel Elba statt. Im Sommer dann die eigentlichen Aufnahmen in Waimes/Belgien. Klaus Heuser verkündet, dass er die Band nach der dazugehörigen Tour verlassen wird. Bundespräsident Roman Herzog verleiht W.N. das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste im Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus.

1999 Tonfilm

In Pompignon/Südfrankreich beginnen im Mai mit der neuen Besetzung die Aufnahmen zum „Tonfilm“-Album. Danach noch in der bisherigen Besetzung diverse Sommerfestivals und im Herbst/Winter dann die „Tonfilm“-Tour im neuen Line-Up.

2000

Wim Wenders beginnt im Januar in der Essener Lichtburg mit den Aufnahmen zum BAP-Film „Viel passiert“.

2001 aff un zo

Ab Januar in der Villa Ca’n Franch auf Mallorca Aufnahmen zum „Aff un zo“-Album. Die Live-Präsentation findet als Rockpalast-Konzert an der „Toten Brücke“ bei Euskirchen statt. Ausführliche Tournee.

2002 Övverall (live)

Im März kommt Wim Wenders BAP-Film „Viel passiert“ in die Kinos. Bis September ist die Band zum dritten Live-Album „Övverall“ auf Festival-Tournee.

2003

Im September bezieht BAP zu den Aufnahmen des neuen Albums „Sonx“ das Kölner Studio 301. Als Produzent fungiert diesmal der BAP-Bassist Werner Kopal.

2004 Sonx / NiedeckenKöln

Das Sonx-Album erscheint Anfang des Jahres. Danach nimmt W.N. mit der WDR-Big Band unter der Leitung von Mike Herting das Album „NiedeckenKöln“ auf. Es enthält ausschließlich Lieder über seine Heimatstadt. Ab Ende März geht es mit BAP auf die Sonx-Tour. Im August reist Wolfgang Niedecken als Botschafter der Aktion „Gemeinsam für Afrika“ nach Uganda. Im Dezember fliegt er als Gast des Bundespräsidenten Horst Köhler mit auf Länder-Staatsbesuche nach Sierra Leone und Benin.

2005 Dreimal zehn Jahre

Konzertreise mit Wolfgang Niedecken und der WDR Big Band. Diverse Sommer-Open Airs mit BAP und vor allem Studioarbeit an einem Jubiläums-Doppelalbum im altehrwürdigen Kölner Maarweg Studio II: Dreißig Songs aus dreißig Jahren, darunter 10 Duette. Eins davon mit Ray Davies von den Kinks. Produzent ist erstmals Wolfgang Stach. Im November erscheint das „Dreimal zehn Jahre“ Album und die gleichnamige Videoanthologie.

2006

Am 14. und 15. Januar startet die Greatest Hits- Jubiläumstour mit zwei Konzerten in der KölnArena.

2007

Mit zwei weiteren Kölner Konzerten im Schatten des Doms endet die Greatest Hits Jubiläumstour. Auf Einladung des Bundespräsidenten nimmt W.N. im Frühjahr an der Konferenz „Partnership with Africa“ in Accra/Ghana teil. Im Mai und im August reist er im Tross Horst Köhlers erneut nach Uganda und Ruanda. In Zusammenarbeit mit World Vision und dem Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin entsteht „Rebound“, ein Projekt zur Re Integration von ehemaligen Kindersoldaten in Nord-Uganda. Der Musikrat NRW verleiht W.N. die Silberne Stimmgabel.

2008 Radio Pandora

Im Februar reist W.N. ein weiteres Mal nach Nord- Uganda und Ruanda. Das erneut von Wolfgang Stach produzierte BAP-Album „Radio Pandora“ erscheint im Mai in zweierlei Versionen (plugged und unplugged) und wird zum zehnten Nr. 1-Album der Band. Im November eine weitere „Partnership with Africa“-Konferenz, diesmal in Nigeria. Der Rhein-Kreis Neuss verleiht W.N. den Friedestrompreis für „besondere Verdienste um die deutschsprachige Dialektliteratur“.

2009 Live und in Farbe

Im Februar reist W.N. erneut nach Nord-Uganda und im April in den Ost-Kongo. Noch während der „Radio Pandora“-Tour erscheint das dreifach-Live-Album „Live und in Farbe“. Die Tournee endet im September auf dem Schupfart-Festival in der Schweiz. Niedecken beginnt gemeinsam mit dem Stuttgarter Literaturwissenschaftler Oliver Kobold die Arbeit an seiner Autobiografie.

2010

Im März reist W.N. auf Einladung der Gesellschaft für politische Bildung nach Nigeria. Im Mai „BAPExtratour“ durch Österreich, Schweiz und Luxemburg. Im September Uganda, Ruanda und Ostkongo-Reise in Sachen Rebound. Von Mitte Oktober bis Ende November Recording Session für das „Halv su wild“-Album im Kölner Maarweg Studio II. Produzent ist erneut Wolfgang Stach.

2011 Halv su wild / Volles Programm (live)

„Halv su wild“ erscheint zusammen mit W.N.s Autobiografie „Für `ne Moment“ an seinem 60.Geburtstag am 30. März. Im Mai startet die dazugehörige Open Air-Tournee. Bevor die Hallentour beginnen kann, erleidet W.N. am 2. November einen Schlaganfall, der ihn zwingt, die Tour um ein halbes Jahr zu verschieben. Das Live- Album von den Open Airs „Volles Programm“ erscheint zum ursprünglich geplanten Tourstart.

2012

Im März erhält W.N. den deutschen Musikpreis „Echo“ für sein Lebenswerk. Die Laudatio hält Campino von den Toten Hosen. Ab Mai wird die verschobene Tournee nachgeholt. Sie endet fast auf den Tag genau 30 Jahre nach dem legendären Rockpalast-Auftritt am 1. September auf der Loreley. Im Dezember nimmt W.N. mit amerikanischen Musikern in Woodstock und New York sein viertes Soloalbum „Zosamme alt“ auf. Den Produzentenjob übernimmt W.N.`s alter Freund der britische Singer-Songwriter Julian Dawson. Mit Oliver Kobold arbeitet W.N. an der Fortsetzung seiner Autobiografie „Zugabe“.

2013 Zosamme alt

Im Februar bekommt Niedecken von Bundespräsident Joachim Gauck das Verdienstkreuz
1.Klasse verliehen. Mai/Juni Extratour Österreich, Schweiz, Deutschland und Belgien. Im September erscheinen „Zosamme alt“ und „Zugabe“. Im Dezember wird W.N. der
Sonderpreis der 1Live-Krone verliehen.

2014 Das Märchen vom gezogenen Stecker (live)

Im Februar reist W.N. in den Ostkongo, um ein weiteres Rebound-Center auf den Weg zu bringen. Nur von der Fußball-WM unterbrochen spielt die Band ab Mitte März bis Anfang September die akustische „BAP zieht den Stecker-Tour“. Auch das Live-Album dieser Tour, „Das Märchen vom gezogenen Stecker“, steigt auf Platz Eins in die deutschen Charts ein.

2015

In Berlin wird W.N. von der GEMA mit dem Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Text Rock/Pop“ ausgezeichnet. Im Mai nimmt die Band ein weiteres Studioalbum im Hamburger Gaga-Studio auf. Diesmal produzieren und arrangieren die beiden BAP-Musiker Anne de Wolff und Ulrich Rode. Abgemischt wird das Album von Stewart Lerman in
New York, der bereits W.N.s 4. Soloalbum „Zosamme alt“ aufgenommen und abgemischt hat. Im Oktober wird W.N. mit dem Rheinischen Kulturpreis ausgezeichnet.

2016 Lebenslänglich

Im Januar erscheint das 18.Studioalbum unter dem Titel „Lebenslänglich“. Ab Mai geht die Band anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens auf Jubiläumstour.

Weitere Informationen unter: www.bap.de


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