Zahl der Einbrüche steigt: Infraschall als effektive Alarmanlage nutzen

Infraschall – die perfekte Welle gegen Einbrecher copyright: pixabay.com
Infraschall – die perfekte Welle gegen Einbrecher
copyright: pixabay.com

Die Zahl der Einbrüche steigt von Jahr zu Jahr an: 167.136 Einbrüche waren es in 2015. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 9,9 Prozent. Die Täter hinterlassen nicht nur Schäden an Sachen, sondern auch an den Seelen der Betroffenen.

Des Weiteren gab es bundesweit im vergangenen Jahr 71.300 Einbruchsversuche. Da allerdings scheiterten die Diebesbanden. Sei es, dass Sie gestört wurden, oder dass zusätzliche technische Maßnahmen zur Vorbeugung ihre Aufgabe ordentlich erledigten. Daraus ergibt sich, dass Langfinger in über 42 Prozent aller Taten gescheitert sind.

Rat eines zertifizierten Errichters einholen

Wer plant, sein Haus, seine Wohnung oder auch Gewerberäume auf elektronischem Wege etwa mittels Alarmanlage zu sichern, sollte wichtige Dinge beachten. Beim Thema Alarmanlagen greifen unterschiedliche Normen, die eingehalten werden müssen. Suchen Sie am besten Rat bei einem zertifizierten Fachbetrieb. Dieser achtet auf die sorgfältige Abstimmung aller technischen Komponenten.

Entscheiden Sie sich für eine Einbruchmeldeanlage – kurz EMA – dann sollten Sie auf deren Zertifizierung achten. “Grad 2” oder “Klasse A” erfüllen die Mindestanforderungen. In einigen Bundesländern kann man seine Alarmanlage direkt bei der Polizei aufschalten lassen. Ansonsten laufen Alarmmeldungen bei Servicestellen auf. Deren Mitarbeiter fahren nachts Streife und können rasch auf einen Vorfall reagieren.

Druckunterschiede als Alarmanlage nutzen

Neben diesen eher klassischen Alarmlösungen gewinnen so genannte Infraschall-Überwachungssysteme mehr und mehr an Bedeutung. Sie werden auch als Druckalarmgeräte bezeichnet und reagieren in dem Moment, wenn in einem Raum ein Druckunterschied entsteht. Dies ist beim Öffnen eines Fensters oder einer Tür der Fall.

Diese Art der Gebäudeüberwachung ist besonders effektiv, denn laut Hersteller kann ein Infraschall-System eine Fläche von bis zu 300 Quadratmetern erfassen. Das mit nur einer Anlage, die von Experten justiert werden muss. Klirrt also im Haus eine Fensterscheibe, schlägt die Alarmanlage an. Auch wenn das sensible Überwachungssystem in der zweiten Etage installiert ist, im Erdgeschoss aber eine Tür aufgehebelt wird, schlägt der Infraschall-Sensor an.

Es gibt dabei Systeme, die einfach an die Steckdose angeschlossen werden und sofort betriebsbereit sind. Kein Kabelsalat, keine Montagearbeiten, kein Dreck und Schmutz. Eine integrierte Notstromversorgung schützt vor Sabotage und Hochfrequenz-Sirenen für den Außenalarm sind das Tüpfelchen auf dem “i”.