Warum Bio-Lebensmittel? Zehn unschlagbare Gründe!

Warum Bio-Lebensmittel? Zehn unschlagbare Gründe!
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Bei jedem Einkauf im Supermarkt überkommt einen der gleiche Gewissenskonflikt: Bio kaufen oder nicht? Einerseits möchte man die Umwelt schonen – andererseits haben Bio-Lebensmittel in den letzten Jahren reichlich Skandale erlebt und sind außerdem um ein Vielfaches teuer als reguläre Gurken und Tomaten. Solche Argumente lassen viele dann doch zu gespritztem Obst, Fleisch und Gemüse greifen.

Zehn Gründe, warum man Bio-Lebensmittel eine Chance geben sollte!

Zehn Gründe, warum man Bio-Lebensmittel eine Chance geben sollte! copyright: pixabay.com
Zehn Gründe, warum man Bio-Lebensmittel eine Chance geben sollte!
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  • Umweltfreundlichkeit schmeckt man

Bio-Obst und Gemüse ist nicht nur gesünder für den Konsumenten, es schmeckt in der Regel auch natürlicher. Während bei herkömmlichen Varianten oft Geschmacksverstärker eingesetzt werden, ist bei unbehandelten Sorten aufgrund des geringen Wassergehalts der Eigengeschmack ohnehin schon intensiver.

  • Transparenz

Bei so vielen verschiedenen Anbauländern hat niemand den Überblick, nach welchen Vorschriften Lebensmittel eigentlich produziert werden. Das entsprechende Siegel garantiert dem Verbraucher mehr Transparenz über die Herstellungsweisen des Produktes. So werden naturbelassene Produkte beispielsweise mit einer Kontrollnummer versehen, anhand derer genau erkennbar ist, von welchem Hof sie stammen.

  • Tierfreundlichkeit

Zu den ökologischen Grundsätzen gehört die artgerechte Haltung der Tiere. Gerade Tierfreunde können damit ihr Gewissen beruhigen, wenn sie Milch oder Eier vom Bio-Bauern kaufen. So haben die Tiere ausreichend Auslauf und werden nicht mit Kraftfutter ernährt.

  • Kaum Chemie bei Bio-Lebensmittel

Viele herkömmliche Lebensmittel sind durch das Spritzen oder sonstige Prozesse stark chemisch belastet. Ökologische Bauern müssen beim Anbau mit weitaus weniger chemischen Hilfsmitteln auskommen – das kommt auch dem Konsumenten zugute.

  • Keine Gentechnik

Die Folgen der Gentechnik sind noch nicht ausreichend erforscht und bisherige Ergebnisse deuten auf nichts Gutes hin. Umso besser, dass Bio-Lebensmittel völlig frei von Gentechnik sein müssen.

  • Gut fürs Klima

Der Klimawandel ist schwer aufzuhalten, doch mit dem Kauf von Bio-Produkten leistet man einen Beitrag. Da bei ihrem Anbau kein Stickstoffdünger zum Einsatz kommt, ist die Treibhausgas-Bilanz von biologischen Lebensmitteln wesentlich geringer als von herkömmlichen und damit auch nachhaltiger.

  • Alles fair

Ob auf dem Wochenmarkt, im Gemüseladen oder z.B. bei Online-Anbietern: Händler von ökologischen Produkten sind oft besonders auf faire Preise bedacht. Den Verbraucher kostet ein Produkt vielleicht etwas mehr, dafür ist sicher, dass der Bauer seinen gerechten Lohn dafür erhält. Die ökologische Produktion verzichtet auf die Ausbeutung der Hersteller.

  • Bio bedeutet Nachhaltigkeit

Der Anbau von Lebensmitteln kann die Natur belasten. Bei der Herstellung von herkömmlichem Obst und Gemüse steht oft so sehr der Profit im Vordergrund, dass auf die Bedürfnisse der Natur wenig Acht gegeben wird. Ökologischer Anbau hingegen achtet stringent auf einen Fruchtwechsel und schont so die Ressourcen.

  • Gutes Gewissen

Trotz der eingangs erwähnten Skandale sind Bio-Lebensmittel immer noch ein Schritt in die richtige Richtung. Sie signalisieren den Herstellern, dass Verbraucher sehr wohl auf Produktionsweisen achten und bewegen diese zum Umdenken. Der Kauf dieser Produkte beschert einem also zu Recht ein gutes Gewissen.

  • Schutz der Umwelt

Eine abwechslungsreiche Ernährung muss nicht der Umwelt zu Lasten fallen. Je mehr naturbelassene Produkte gekauft werden, desto mehr Lebensmittel werden ohne Einsatz von Pestiziden und schädlichen Düngern hergestellt. Die Folge davon sind unter anderem gesunde Böden und reines Grundwasser.

Fazit: Auch wenn sie etwas teurer sind: Bio-Produkte sollten (jedenfalls zum Teil) in den Einkaufskorb!