Spezialeinsatzkommando (SEK) findet in Köln-Holweide zahlreiche Waffen und Drogen

Spezialeinsatzkommando (SEK) durchsucht Waldgelände in Köln-Holweide und findet zahlreiche Waffen und Drogen - copyright: Polizei Köln
Spezialeinsatzkommando (SEK) durchsucht Waldgelände in Köln-Holweide und findet zahlreiche Waffen und Drogen
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Polizeibeamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) haben in den Morgenstunden (13. Dezember 2016) das in einem Waldgelände im Stadtteil Holweide gelegene Fort XI taktisch gesichert und anschließend durchsucht. Kriminalbeamte hatten durch intensive Ermittlungen gegen einen Polizeibekannten (58) einen Anfangsverdacht wegen Drogenvergehen begründen können. Anhand dieser Fakten erwirkte die Staatsanwaltschaft Köln beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss.

Gegen 6 Uhr griffen die Beamten des SEK gezielt zu. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Einsatzort und leuchtete das Gebiet aus. In der historischen Befestigungsanlage trafen die Spezialkräfte auf die bereits polizeibekannte Zielperson. Bei dem 58-Jährigen hatten die Ermittler bei vorangegangen Einsätzen bereits Schusswaffen sichergestellt. Zudem ist der Gebäudekomplex schwer zugänglich und extrem weitläufig. Daher führten die Spezialeinheiten den Zugriff durch. Der Tatverdächtige leistete keinen Widerstand und ließ sich freiwillig abführen.

SEK findet zahlreiche Waffen und Drogen

SEK findet zahlreiche Waffen und Drogen - copyright: Polizei Köln
SEK findet zahlreiche Waffen und Drogen
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Die eingesetzten Polizisten durchsuchten anschließend das alte Gemäuer. In der alten Festung fanden die Beamten einen verdächtigen Kanister mit Flüssigkeit, diverse Messer, Teleskopschlagstöcke, zwei Armbrüste, sieben Pistolen und ein Gewehr. Bei den Schusswaffen handelt es sich nach erster Begutachtung nicht um scharfe Waffen. Zudem beschlagnahmten die Einsatzkräfte Amphetamin und Marihuana. Alarmierte Feuerwehrmänner untersuchten den Kanister mit der verdächtigen Flüssigkeit. Eine Analyse ergab, dass der Behälter einer ungefährlichen Flüssigkeit gefüllt war.

Der 58-Jährige muss sich jetzt wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz verantworten. Die Ermittlungen dauern an.