Mit Kindern den Umgang mit Smartphones regeln

Mit Kindern den Umgang mit Smartphones regeln - copyright: pixabay.com
Mit Kindern den Umgang mit Smartphones regeln
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Smartphones werden auch zur Weihnacht 2016 wieder zu den meistgeschenkten Produkten gehören. Im Trend liegen leicht zu bedienende, speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittene Modelle. Am Beginn der Zeitleiste sind es die Kinder, die den Wunsch nach einem eigenen mobilen Telefon immer früher äußern. Nachfolgend einige Tipps, damit Sie für Ihr Kind das richtige Mobilgerät finden.

Wann ist die Zeit gekommen, den Nachwuchs mit eigenem Handy auszustatten? Oder sollte man den Schritt Handy überspringen und sofort ein Smartphone auf den Gabenteller legen? Kinder, bei denen ein Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule ansteht, argumentieren gegenüber ihren Eltern, dass fast alle in der Klasse ein Smartphone, mindestens aber ein Handy besitzen. Das heißt die Gruppe baut schon einen enormen Druck auf – wer telefonlos ist, steht schnell im Abseits.

Experten raten, Kinder frühestens ab elf Jahren mit einem Smartphone auszustatten. Umgehen können sie mit der mobilen Technik allemal. Häufig sogar besser als die Eltern. Deren Hauptsorge gilt in erster Linie den Inhalten, mit denen der Nachwuchs konfrontiert werden könnte. Gewaltszenen aus dem Internet ebenso wie pornografische Darstellungen sind mit wenigen Klicks heruntergeladen. Als Eltern sollten Sie sich unbedingt darüber informieren, wie solche Seiten effektiv geblockt werden können.

Papas ausrangiertes Modell ist keine Option für Kinder

Es ist natürlich bequem, wenn Mama oder Papa sich ein neues Smartphone gönnen und das nicht mehr benutzte den Kids überlassen. Kindgerecht ist dieses Verhalten allerdings nicht. Denn das mobile Telefon sollte den Bedürfnissen des Kindes entsprechen. Mit der Entscheidung für das passende Handy für Tochter oder Sohn sollte man sich Zeit lassen.

Beim Spielzeug war es ja so, dass es in den ersten Wochen intensiv bespielt wurde, dass Interesse der Kids wahlweise an Barbie und Carrera dann aber deutlich abebbte. Seien Sie versichert, das sieht beim Smartphone anders aus. Chat mit der Klasse, Chat mit Freunden, hier eine schnelle Recherche und dann noch ein paar spannende Spiele-Apps heruntergeladen: Schnell ist der Punkt erreicht, an dem Eltern ihr Kind mehrmals ansprechen müssen, bevor es reagiert.

Klare Regeln für den Umgang mit Smartphones

Klare Regeln für den Umgang mit dem Handy - copyright: pixabay.com
Klare Regeln für den Umgang mit dem Handy
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Da gilt es, schon im Vorfeld klare Regeln aufzustellen. Kein Smartphone während der Mahlzeiten, Smartphone auf “Aus” während der Hausaufgaben, checken von Nachrichten nur drei- bis höchstens fünfmal am Tag sind Vorgaben, die den übermäßigen Gebrauch des Handys oder Smartphones von vornherein unterbinden. Und Bettruhe bedeutet auch Handyruhe – es sollte in der Nacht seinen festen Platz haben. Der sollte sich allerdings außerhalb des Kinderzimmers befinden. Wenn Sie mit dem Nachwuchs dann noch über die Kosten unterschiedlicher Tarife reden und sich mit Datensicherheit auseinandersetzen, dann ist das Smartphone für elfjährige durchaus eine Option. Wobei die Jungs sich über die neueste Carrerabahn auch noch freuen würden.