Papier ist nicht gleich Papier: Fakten, Geschichte und Wissenswertes

Papier ist nicht gleich Papier copyright: pixabay.com
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So vielseitig wie die Druck- und Vervielfältigungsmöglichkeiten der Moderne sind, so umfangreich ist heutzutage das Sortiment an Papier entsprechender Sorten und Qualitäten am Markt. CityNEWS gibt einen Überblick zu Fakten, der Geschichte und viel Wissenswertes rund um das Thema!

Die Ursprünge des Papiers reichen zurück in die Zeiten der alten Ägypter, die auf den so genannten Papyrusrollen erste Botschaften niederschrieben. Wichtig wurde das beschreibbare Material in dem Moment, als Johannes Gutenberg den Druck von Büchern mit beweglichen Lettern erfand. Wir schreiben das Jahr 1450, die neue Technik verbreitete sich in Europa rasend schnell. Wo zuvor Mönche in Klausur per Hand Texte abschrieben und somit Bücher herstellten, sorgte nun die Kunst des Buchdrucks für eine schnellere und präzisere Herstellung.

Ab diesem Zeitpunkt war Papier ein entsprechend gefragtes Gut. Über die Jahrhunderte entwickelten sich unzählige Sorten. Von A wie Affichen bis Z wie Zeitungsdruck lässt sich für fast jeden Buchstaben des Alphabets mindestens ein Typ benennen. Momentan steigert sich der jährliche weltweite Bedarf immer noch. Das aktenfreie Büro, die Tageszeitung oder das kostenlose Stadtmagazin aufs Tablet – vermeintliche Sparmöglichkeiten reichen nicht, um den Bedarf an anderer Stelle wett zu machen.

Für alle möglichen Zwecke das passende Papier

Für alle möglichen Zwecke das passende Papier copyright: pixabay.com
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Bei der Wahl des passenden Materials greifen wir eigentlich automatisch zum richtigen Blatt. Am Kopierer das 80 Gramm starke, meist aus Recyclingpapier gewonnen. In der Küche zur Küchenrolle, um den vorbei geschütteten Kaffee aufzusaugen. Und wenn wir privat zum Füllhalter greifen, um eine sehr persönliche Botschaft zu überbringen, liegt das stärkere, handgeschöpfte Büttenpapier bereit.

Eine Aussage über die Qualität eines Papiers macht die Stärke oder das Gewicht. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von der Grammatur. Wer im normalen Schreibwarenladen ein paar Bögen kauft, kann aus Qualitäten ab 60 g/m2 bis über 200 g/m2 wählen. Je dicker, desto besser ist auch die Qualität. Allerdings: Je dicker desto schwerer – was sich beim Preis für den Versand niederschlägt. Mailing-Spezialisten, die Werbung in Millionenauflage versenden, müssen auf das Gramm genau kalkulieren und bei der Grammatur eventuell eine Stufe niedriger ansetzen, um entsprechend auch beim Porto deutlich zu sparen.

Für unterschiedliche Druckaufgaben gibt es passende Papiere. Neben weißem Papier gibt es auch farbige oder gar mehrfarbige Bögen. Online-Druckereien wie etwa Helloprint, Print24 oder Flyerking achten darauf, dass schon beim Bestellvorgang nur die Art gewählt werden kann, die sich für den Druckauftrag eignet. Je besser das gewählte Material, desto besser fällt auch das Druckergebnis aus. Wer also bei hohen Auflagen am Blatt spart, der spart am falschen Ende.