Im Januar 2013 teilte das Metropolitankapitel der Hohen Domkirche zu Köln der Stadt Köln und der KVB mit, dass in der Sakristei sowie in der Schatzkammer des Kölner Doms Geräusche aus dem naheliegenden Stadtbahntunnel hörbar und Vibrationen spürbar seien, die durch die Vorbeifahrt der Linie 5 verursacht werden.
Am 06.02.2013 trafen sich Vertreter der Stadt Köln, der KVB und des Domes, um die Ergebnisse der zwischenzeitlich durchgeführten Messungen der Schall- und Schwingungsauswirkungen zur Kenntnis zu nehmen, auszuwerten und das weitere Vorgehen abzustimmen.
- Zwischen allen Beteiligten besteht Konsens darüber, dass die vorhandenen Emissionen aus dem Betrieb der Linie 5 deutlich reduziert werden müssen.
- Die Messergebnisse der beteiligten Fachleute (Universität zu Köln / I.B.U., Essen) bestätigen, dass von den Emissionen nach heutiger Erkenntnis keine Gefährdung für das Bauwerk ausgeht.
- Es besteht eine technische Möglichkeit, die Emissionen auf das Bauwerk durch eine Maßnahme an der Lagerung der Schienen deutlich zu verringern.
- Erste Maßnahmen hierzu werden umgehend eingeleitet. Zur Umsetzung wird mit einem Zeitbedarf von etwa vier Monaten gerechnet (Planungs-, Ausschreibungs-, Liefer- und Bauzeiten). Derzeit wird der dazu erforderliche Kostenaufwand auf ca. 250.000,00 Euro geschätzt.
- Unabhängig von der Einleitung der Maßnahmen klären die Beteiligten die Übernahme der Kosten.
Autor: Redaktion / Stadt Köln