KÖLLE ALAAF! Endlich geht´s wieder los! Straßenkarneval in Köln: Feiern – aber sicher

Am Donnerstag (Weiberfastnacht) startet wieder der Straßenkarneval in Köln. / copyright: Heinz Waldukat - Fotolia.com
Am Donnerstag (Weiberfastnacht) startet wieder der Straßenkarneval in Köln.
copyright: Heinz Waldukat – Fotolia.com

Am Donnerstag, 7. Februar 2013, startet wieder die jecke Zeit des Straßenkarnevals in Köln. CityNEWS gibt allen Jecken einige Tipps und Sicherheitshinweise für die tollen Tage und informiert über Straßensperrungen, Glasverbote und vieles mehr…

Weiberfastnacht, 7. Februar 2013

Da in der Altstadt erfahrungsgemäß schon sehr
früh viele tausend Jecken auf der Augustinerstraße mit dem Ziel Heumarkt
und Alter Markt unterwegs sind, wird die Deutzer Brücke in
Fahrtrichtung stadteinwärts schon ab 8 Uhr für den Straßenverkehr
gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis etwa 20 Uhr bestehen
bleiben.

Aufgrund der Baustellensituation in der Altstadt ist ab
etwa 8 Uhr aus südlicher Richtung keine Zufahrt mehr in die Altstadt
möglich. Um Konflikte und Gefahren zwischen Fußgängern und Autofahrern
soweit wie möglich zu vermeiden, wird es darüber hinaus (voraussichtlich
im weiteren Verlauf des Vormittages) zur Sperrung der Straße Am Hof
zwischen Kurt-Hackenberg-Platz und Unter Goldschmied kommen. Ab diesem
Zeitpunkt gibt es dann auch für Anwohnerinnen und Anwohner bis zur
Aufhebung der Sperrung keine Zufahrtsmöglichkeit mehr in die Altstadt.

Die
ParkhäuserAm Dom und An Groß Sankt Martin bleiben am Donnerstag
erreichbar. Die Ausfahrt aus dem dann gesperrten Bereich, einschließlich
der Parkhäuser An Farina, Gürzenich und Music Store, bleibt weiterhin möglich und ist durch die eigens zu diesem Zweck geöffnete Straße Kleine Sandkaul gewährleistet.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG
wird im Laufe des Donnerstags je nach Besucheraufkommen mit ihren
Linien 1, 7 und 9 die Haltstelle Heumarkt nicht anfahren. Bei vorherigen
Großveranstaltungen war es hier wegen der vielen Menschen im Bereich
der Gleise immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen. Ebenfalls
wird die Linie 5 die Haltestelle Rathaus im Zeitraum von 8 Uhr bis
spätestens 19 Uhr nicht anfahren. Jecke mit dem Ziel Altstadt werden
gebeten, die Haltstellen Dom/Hauptbahnhof, Neumarkt, Deutzer Freiheit
oder Bahnhof Deutz/Messe anzusteuern.

Wenn bei Überfüllung der
Altstadt die Zugänge zum Alter Markt gesperrt werden müssten, bliebe der
Zugang für dort ansässige Anwohner über die
Absperrungen am Marsplatz und an der Kleinen Budengasse bestehen. Die
Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, sich durch entsprechende
Dokumente, zum Beispiel Personalausweis oder Kfz-Zulassung, auszuweisen.

Auch
in anderen Stadtteilen, vor allem im Zülpicher Viertel, ist im Laufe
des Tages mit Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen zu rechnen.

Karnevalsfreitag, 8. Februar 2013

Anlässlich des traditionellen Sternmarschs ist
am Freitag, 8. Februar 2013, ab 17 Uhr im Bereich der Altstadt mit
kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Betroffen sind die
Zugwegstrecken im Bereich Laurenzplatz, Unter Goldschmied, Kleine
Budengasse, Eisenmarkt, Markmannsgasse, Martinstraße, Bolzengasse, Am
Bollwerk, Große Neugasse, Bechergasse, Unter Käster, Alter Markt,
Heumarkt
.

Karnevalssonntag, 10. Februar, und Rosenmontag, 11. Februar 2013

Bereits in den Nächten vor Karnevalssonntag
und Rosenmontag wird der Ordnungs- und Verkehrsdienst Fahrzeuge entlang
der Zugstrecke und vor allem im Aufstellungsbereich der beiden großen
Karnevalsumzüge am Sonntag und Montag abschleppen lassen. Die Stadt Köln
bittet alle Fahrzeughalterinnen und -halter die entsprechende
Beschilderung zu beachten und ihre Fahrzeuge frühzeitig anderweitig zu
parken. Die Züge starten jeweils am Chlodwigplatz und haben eine
Gesamtlänge von etwa sieben Kilometern. Die Schull- un Veedelszöch am
Sonntag beginnen um 11:11 Uhr, der Rosenmontagszug um 10:30 Uhr.

Die
linksrheinische Innenstadt wird wegen der Schull- und Veedelszöch am
Karnevalssonntag ab 9 Uhr und wegen des Rosenmontagszugs ab 7:30 Uhr in
folgenden Bereichen für den Durchgangsverkehr gesperrt: südlich des
Straßenzuges Christophstraße, Gereonstraße, Unter Sachsenhausen, An den
Dominikanern, Bahnhofstraße und Trankgasse
sowie zwischen der Ringstraße
und der Rheinuferstraße nördlich der Ost-West-Achse (Deutzer Brücke,
Neumarkt, Rudolfplatz
) sowie östlich der Nord-Süd-Fahrt zwischen
Cäcilienstraße
und Sachsenring und westlich des Straßenzuges Alteburger
Straße, Annostraße, Sionstal, Follerstraße, Mathiasstraße
.

Die Absperrlinien im Einzelnen

  • Im Norden: südlich des Straßenzuges Am Kümpchenshof, Kyotostraße, Viktoriastraße, Ursulastraße, Maximinenstraße, Goldgasse.
  • Im
    Osten:
    Rheinuferstraße zwischen Goldgasse und Filzengraben sowie
    westlich des Straßenzuges An der Malzmühle, Mathiasstraße, Follerstraße,
    Im Sionstal, Annostraße.
  • Im Süden: nördlich des Straßenzuges Cäcilienstraße, Neumarkt, Mittelstraße, zwischen der Ringstraße und der Nord-Süd-Fahrt.
  • Im
    Westen:
    östlich der Ringstraße zwischen Am Kümpchenshof und Rudolfplatz
    sowie östlich der Nord-Süd-Fahrt zwischen Cäcilienstraße und
    Ringstraße
    . Der Zielverkehr wird in Höhe der äußeren Absperrung von der
    Polizei umgeleitet

Verkehr über die Brücken

Alle Kölner Brücken bleiben während der Umzüge
am Sonntag und Montag aus beiden Richtungen befahrbar. Der Verkehr über
die Deutzer Brücke aus Richtung Deutz kann allerdings nur über
Markmannsgasse, Querspange (unter Hotel Maritim) und Heumarkt auf die
Rheinuferstraße
abfahren. Der Verkehr nach Deutz kann nur aus nördlicher
Richtung über Rheinuferstraße und Heumarkt auf die Deutzer Brücke
auffahren. Je nach Verkehrslage muss damit gerechnet werden, dass die
Deutzer Brücke in Richtung stadteinwärts während der Umzüge zeitweise
gesperrt wird.

Rund um den Hauptbahnhof

Die Zufahrt zum Hauptbahnhof ist nur über den Breslauer Platz möglich. Der Breslauer Platz bleibt erreichbar:

  • aus Richtung Ringe über Am Kümpchenshof, Viktoriastraße, Kyotostraße, Turiner Straße und Maximinenstraße
  • aus nördlicher Richtung über Turiner Straße und Maximinenstraße
  • von der Rheinuferstraße (aus beiden Richtungen) zur Goldgasse

Auch
in anderen Kölner Stadtteilen muss aufgrund von Karnevalsumzügen mit
Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

Mehr Spaß ohne Glas

Glas- und scherbenfreies Feiern im
Straßenkarneval: Dies garantiert weitgehend die bereits seit Jahren
bewährte städtische Aktion “Mehr Spaß ohne Glas“. Sie wird auch in
diesem Jahr fortgesetzt. So ist in den Bereichen Altstadt und Zülpicher
Viertel
an Weiberfastnacht ab 8 Uhr (für 24 Stunden), an
Karnevalssamstag von 18 Uhr bis zum Sonntag 8 Uhr sowie an Rosenmontag
von 18 Uhr bis zum Dienstag 8 Uhr der Verkauf, das Mitführen und das
Benutzen von Glas und Glasbehältnissen verboten.

Die Stadt Köln
wird die “Spielregeln” von “Mehr Spaß ohne Glas” mit Unterstützung eines
Sicherheitsunternehmens an insgesamt 30 Kontrollstellen in der Altstadt
und im Zülpicher Viertel überwachen. Jecke, die Glasflaschen bei sich
haben, können diese an den Kontrollstellen in Containern entsorgen und
den Inhalt in Plastikbecher umfüllen. Dieses Angebot hat in den
vergangenen Jahren große Zustimmung gefunden und zu Akzeptanz der Aktion
auf breiter Linie geführt.

Wie schon im Vorfeld des “Elften im
Elften” im vergangenen Jahr bewirbt die Stadt Köln die Aktion wieder in
den mehr als 200 großformatigen Posteranlagen, sogenannte Citylights, im gesamten Stadtgebiet. Die aktuelle Aktion wird unterstützt von der Kölner Gruppe Brings.

“Wir
sind überzeugt davon, dass wir dank der Kooperation mit Brings
insbesondere auch die jüngeren Jecken ansprechen, die den
Straßenkarneval im Freien erleben wollen,” so Stadtdirektor Guido Kahlen. “Das
glas- und scherbenfreie Feiern wird damit immer mehr zur Normalität, da
alle wissen, dass ihnen Verletzungen und Schäden erspart bleiben.”

Alle
wichtigen Informationen der Stadtverwaltung rund um den Kölner
Karneval, auch mit vielen Hinweisen und direkten Verbindungen zu
Internetseiten anderer Institutionen, sind hier abrufbar www.stadt-koeln.de/6/freizeit/karneval

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di