Kölner Weihnachtsmärkte öffnen unter Rücksichtnahme auf Energiekrise

In Köln öffnen wieder die Weihnachtsmärkte.
In Köln öffnen wieder die Weihnachtsmärkte. (Archivbild)
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Köln hat eine Vielzahl an schönen und stimmungsvollen Weihnachtsmärkten zu bieten. Im letzten Jahr konnten viele nur mit Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie stattfanden bzw. öffneten erst gar nicht. Einschränkungen gibt es dieses Mal in punkto Corona zwar nicht, aber die Energiekrise zwingt viele Veranstalter dazu, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Trotzdem sind in diesem Jahr fast alle Veranstaltungen wieder am Start. CityNEWS hat sich einen Überblick über die größten und interessantesten Weihnachtsmärkte in Köln verschafft. Dabei sind sowohl die altbekannten als auch einige kleinere und alternativen Events dabei.

Weihnachtsmärkte in Köln: Jeder hat seine Besonderheiten

Auf den Kölner Weihnachtsmärkten wird auch 2022 viel geboten. Und wir können endlich wieder ohne Einschränkungen, aber natürlich mit aller gebotenen Vorsicht über die Märkte bummeln und uns über die festliche Stimmung freuen. Dabei hat jeder Markt so seine Besonderheit, besonders die fünf größten bestechen durch ihre Eigenheiten.

Hafen-Weihnachtsmarkt mit maritimem Charme

Der Hafen-Weihnachtsmarkt beispielsweise punktet mit seinem maritimen Charme. Auch das Angebot in den schneeweißen Pagodenzelten spiegelt die Themen Weihnachten, Köln, Hafen und Seefahrt wieder. Oder Heinzels Wintermärchen in der Kölner Altstadt mit seiner Eisbahn, die zum Schlittschuhlaufen oder zum Curling einlädt.

Familienfreundlich und idyllisch: Nikolausdorf auf dem Rudolfplatz

Das Nikolausdorf auf dem Rudolfplatz gilt als familienfreundlichster Weihnachtsmarkt Kölns. Hier lockt vor allem die familiäre Atmosphäre und der idyllische Charakter der Szenerie die Besucher an. Auf dem Neumarkt mitten in der City fasziniert vor allem die Vielfalt der angebotenen Produkte das Publikum. Zudem läuft man hier Gefahr, Engel, Königinnen, Rentieren und Stelzenläufern zu begegnen. Nicht umsonst trägt er den Beinamen Markt der Engel.

Markt der Herzen im Schatten des Kölner Doms

Und der größte der Kölner Weihnachtsmärkte liegt auf dem Roncalliplatz im Schatten des Kölner Doms. Hier gibt es einer der größten festlich geschmückten Bäume in NRW. Außerdem können sich die Besucher hier über das wohl umfangreichste Programm auf der festlich geschmückten Bühne freuen. Die unmittelbare Nähe zum ehrwürdigen Kölner Dom gibt dieser Veranstaltung einen besonderen Charakter.

Weihnachtsmärkte reagieren auf Energiekrise

Auch während der Adventszeit wird Köln auf die aktuelle Energiekrise reagieren. Mit einem gemeinsamen Maßnahmepaket haben die Betreiber der fünf großen Veranstaltungen (Kölner Dom, Neumarkt, Altstadt, Rudolfplatz sowie am Rheinauhafen) die Stadt Köln sowie die Verbraucherzentrale NRW daher diverse Maßnahmen beschlossen.

So wird die Beleuchtung der Weihnachtsmärkte und Stände zwischen 22:00 Uhr und 16:00 Uhr bzw. außerhalb der Betriebszeiten ausgeschaltet. Außerhalb der Betriebszeiten ist eine reduzierte Beleuchtung gestattet, sofern sie aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, z. B. in den Gängen. Zudem werden nur noch LED-Leuchtmittel eingesetzt.

Gasheizungen sind verboten

Weiterhin dürfen die großen Veranstaltungen ausschließlich zertifizierten Ökostrom aus Wind- und Wasserkraft beziehen. Der Einsatz von Gasheizungen in den Ständen ist zudem verboten. Lediglich in Ausnahmefällen darf mit Propangas geheizt werden.

Die Veranstalter werden die Betreiber vom Ständen entsprechend informieren. Zudem wird es während der Saison einen ständigen Austausch geben, um die Maßnahmen gegebenenfalls anzupassen.