Kölner Weiher: Mähboote im Einsatz und Badeverbot

Die StEB Köln ist in den Kölner Parkweihern mit Mähbooten im Einsatz.
copyright: StEB Köln / Peter Jost

Ab Dienstag, 6. Juli 2021, setzen die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) Mähboote in den Kölner Weihern ein, um die Wasserpflanzen stutzen. Die Arbeiten beginnen an der Groov in Köln-Porz und werden am Decksteiner Weiher und bei Bedarf auch am Aachener Weiher in der Innenstadt fortgeführt.

Die Kölner Weiher sind künstliche Gewässer, die von den StEB Köln unterhalten und regelmäßig gepflegt werden. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Prüfung der Wasserqualität und die Gewässermahd, ohne die die Weiher irgendwann verlanden würden.

Gewässermähd in den Kölner Weihern

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Durch zu viele Nährstoffe, die – zum Beispiel durch Enten-Fütterung – ins Gewässer eingetragen und nicht in ausreichender Menge natürlich abgebaut werden können, wachsen Wasserpflanzen im Übermaß und bringen den Parkweiher aus seinem ökologischen Gleichgewicht. Es entsteht eine Schlammschicht am Gewässergrund. Bei einer Gewässermahd werden Wasserpflanzen geschnitten und verrottete Pflanzen und Algen aus dem Gewässer geholt, um potenzielle Nährstoffe zu verringern. Bei der Prüfung der Wasserqualität entnehmen die StEB Köln keine Wasserproben, um die Konzentration von Blaualgen zu untersuchen.

Wenn sich die – normalerweise ungefährlichen – Blaualgen-Bakterien stark vermehren, können sie die Wasserqualität einschränken und die Gesundheit gefährden. Daher der Hinweis der StEB Köln an alle Parkbesucher: Gemäß der Kölner Stadtordnung ist das Baden in öffentlichen Gewässern verboten. Die StEB Köln bittet alle Besucher sich an diese Regeln, die auch für die Kölner Parkweiher gilt, – insbesondere zum Schutz der eigenen Gesundheit – zu halten.