Termine und Verabredungen sowie Dinge, die man noch unbedingt erledigen wollte, bevor man zum Feierabend die Füße hoch legen kann, daneben auch Telefonnummern und Adressen aller Freunde und Bekannten, denen man regelmäßig Urlaubs- oder Weihnachtskarten schicken will – all diese Daten kann man problemlos in seinem Handy speichern. Die Kalenderfunktion und ein Adressverzeichnis für reale und virtuelle Adressen machen es möglich. Telefonnummern und Notizen können im Anrufspeicher und in verschiedenen Menüunterpunkten abgelegt werden, doch was ist, wenn das Handy mal versagt?
Speicher voll, Kopf leer
Die mobilen Telefone fast aller Menschen sind prall gefüllt mit Daten und Nummern, Notizen und Adressen. Natürlich gibt es Programme, mit denen man sich Kopien der umfangreichen Adressbücher und Dateien auf den Computer ziehen kann, falls das mobile Telefon mal zerstört oder gestohlen wird. Jedem, der seine Daten nur im Telefon gespeichert hat, sei dieses Backup dringend empfohlen. Doch wenn man unterwegs oder gerade auf einer Geschäftsreise ist, kann man ganz schön dumm dastehen, wenn man auf einmal keinerlei Daten mehr zur Verfügung hat. Hinzu kommt die Tatsache, dass man Telefonnummern nicht notwendigerweise eintippen muss, sondern lediglich den Namen des Gesprächspartners aus einer Liste wählt und ihn durch Klick auf die Wähltaste anruft. So können sich viele noch nicht einmal die Telefonnummern der ihnen am nächsten stehenden Personen merken – dabei ist es egal, ob es sich um die Mutter, die Ehefrau oder die Freundin handelt. Erwiesen ist, dass das häufig wiederholte Eintippen von Telefonnummern die Fähigkeit schult, sich die Nummer zu merken und auch auswendig zu kennen. Der durchschnittliche Handybenutzer hat wahrscheinlich bestenfalls noch die Nummer der Taxizentrale im Gedächtnis. Will man nun keinen Aufruf mit „Bitte meldet euch“ und seinem Foto an der nächsten Litfaßsäule aushängen, sollte man sich etwas einfallen lassen, um seine gespeicherten Daten doppelt zu sichern und vielleicht wenigstens die wichtigsten Telefonnummern auch im Kopf zu haben.
Merktraining durch Visualisierung
Wenn man einen Namen und eine Nummer häufiger sieht, aufschreibt oder liest, kann sich das Gehirn die gegebenen Informationen besser merken. Daher empfiehlt es sich für den Fall der Fälle vorzusorgen. Einfach mal bei Langeweile einen Zettel und Stift nehmen und die Telefonnummern der wichtigsten Personen aufschreiben und versuchen, sie auswendig zu lernen. Der Zeitvertreib für Bus- und Bahnfahrten, Wartezimmer und andere Gelegenheiten kann sich auszahlen. Oder man schafft sich parallel zum Handy einen kleinen Taschenkalender an, in dem man die wichtigen Einträge aus dem digitalen Speicher noch einmal sozusagen analog notiert. So ist man auch bei Stromausfall, Defekt oder Diebstahl und besonders auf Reisen abgesichert, wenn der PC mit Backup vielleicht nutzlos im heimischen Arbeitszimmer steht und einem in diesem Falle auch nicht weiterhelfen kann.