Fluchtversuch mit gestohlenem Auto gescheitert

Symbolbild / copyright: Thaut Images - Fotolia.com
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Zwei polizeibekannte Kfz-Diebe (15, 28) sind von der Polizei Köln in der Nacht auf Mittwoch (07. Oktober) nach kurzer Verfolgungsfahrt in der Innenstadt gestellt worden.

Gegen 03.00 Uhr war eine Streifenwagenbesatzung am Pfälzischen Ring auf den weißen Nissan Micra aufmerksam geworden. Der mit zwei männlichen Personen besetzte Kleinwagen fuhr soeben von der Zoobrücke kommend in Richtung Deutz-Mülheimer Straße. Wie die Überprüfung ergab, war das hintere Kennzeichen als gestohlen gemeldet worden. Daraufhin gaben die Beamten Anhaltesignale. Ein weiterer Einsatzwagen wurde hinzugezogen.

Der verdächtige Fahrzeugführer gab jedoch Vollgas und versuchte, über die Deutzer Brücke seinen Verfolgern zu entkommen. Nach einem kurzen Schlenker über die Fußgängerzone Schildergasse stoppte der Nissan in der Ludwigstraße. Zu Fuß suchten die Männer in unterschiedliche Richtung das Weite. Vergeblich. Noch in der Schildergasse klickten bei dem flüchtigen Duo die Handschellen. Gefesselt und im Streifenwagen ging es nun zurück zur Polizeiwache Deutz.

Der Ältere gab unumwunden an, am Dienstag mehrfach Drogen konsumiert zu haben. In seiner Bekleidung fanden sich auch Reste von Drogen. Dem 28-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Eine gültige Fahrerlaubnis besitzt er nicht. Lediglich die Kennzeichen, so räumte der Festgenommene zudem ein, habe er selbst im September in Worringen gestohlen und an dem Micra befestigt. Allerdings auch der sichergestellte Nissan, den der Ertappte nur “geliehen” haben wollte, war als gestohlen gemeldet worden. Letztlich konnte der 28-Jährige auch des Autodiebstahls überführt werden. Sein jugendlicher Komplize, der bei seiner Festnahme atemlos behauptet hatte, er sei einfach “ziellos in der Stadt unterwegs”, wollte keine weiteren Angaben machen. Er wurde seiner Mutter übergeben.

Das Duo ist einschlägig polizeilich bekannt. Mangels Haftgründen wurde auch der Ältere nach erfolgter Vernehmung entlassen. Er wird sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen.

Autor: Polizei Köln