Kölner Bürgerhaushalt mit 643 Vorschlägen

Wie sieht es mit der Zukunft der Stadt Köln aus? / copyright: jv74 - Fotolia.com
Wie sieht es mit der Zukunft der Stadt Köln aus?
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Jetzt beginnt die Bewertungsphase beim aktuellen Kölner Bürgerhaushalt. Die Kölner Bürger konnten ihre Vorschläge und Anregungen im dritten Kölner Bürgerhaushalt einreichen, um sich an der Aufstellung des städtischen Haushalts 2012 zu beteiligen.

Insgesamt wurden 643 Vorschläge zu den Themen “Kinder/Jugend”, “Wirtschaftsförderung” und “Kultur” sowie allgemeine Sparvorschläge eingereicht.

Hiervon entfallen auf den Bereich Kinder/Jugend circa 23 Prozent, auf den Bereich Kultur circa elf Prozent, auf den Bereich Wirtschaftsförderung circa zwölf Prozent und auf Allgemeine Sparvorschläge circa 24 Prozent. Als Sammlung sämtlicher weiterer Eingaben entfallen 31 Prozent auf den Bereich “Sonstige Vorschläge”.

Bisher haben sich 4.540 Teilnehmerinnen und Teilnehmer registriert, und die städtischen Internetseiten für den Bürgerhaushalt wurden rund 303.000 Mal aufgerufen. Dort können die Bürgerinnen und Bürger sich über die Themen, das Verfahren und das weitere Vorgehen zum Bürgerhaushalt informieren und eine Registrierung vornehmen.

Es können zwar keine neuen Vorschläge mehr eingereicht werden, aber die Kölnerinnen und Kölner haben jetzt noch bis zum 13. November 2011 Gelegenheit, die bisherigen Eingaben zu bewerten und zu kommentieren (über das Internet oder schriftlich über ein spezielles Formular).

Die jeweils 25 am höchsten bewerteten Vorschläge jedes Bereichs werden dann durch die Verwaltung auf ihre rechtliche und tatsächliche Umsetzbarkeit und mögliche finanzielle Auswirkungen hin geprüft und den Bezirksvertretungen und Fachausschüssen zur Beratung vorgelegt. Abschließend entscheidet der Rat über eine Umsetzung.

Im Vergleich zum letzten Bürgerhaushalt ist zwar festzustellen, dass die Anzahl der Vorschläge um die Hälfte zurückgegangen ist, jedoch sind die Bewertungen für die eingegangenen Vorschläge erheblich gestiegen. Es zeigt sich deutlich, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr mit den vorhandenen Vorschlägen beschäftigen und diese bewerten. Dadurch sind die Chancen, in die Bestenlisten aufgenommen zu werden, viel höher als wenn mehrfach gleiche Vorschläge eingestellt werden.

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Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.