Erneuter Bombenfund in Köln-Bilderstöckchen: Bombe ist erfolgreich entschärft!

Erneut Bombe in Köln-Bilderstöckchen gefunden / copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de
Erneut Bombe in Köln-Bilderstöckchen gefunden
copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de

Am heutigen Montagvormittag, 14.12.2015, ist erneut bei Baggerarbeiten eine 10-Zentner-Bombe englischer Bauart mit unbeschädigtem Aufschlagzünder in Köln entdeckt worden. Wir halten Sie hier bei CityNEWS auf den Laufenden bzgl. Sperrungen, Evakuierungen und der Bombenentschärfung.

Aktualisiert: Montag, 14. Dezember 2015, 15:05 Uhr: Fliegerbombe ist entschärft – Straßen, Bahnstrecke und Luftraum werden wieder freigegeben

Um 14.50 Uhr konnte die am heutigen Montag, 14. Dezember 2015, in Köln-Bilderstöckchen gefundene 10-Zentner-Bombe entschärft werden.

Der Aufschlagzünder wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst durch Herausdrehen deaktiviert. Die Bombe wird nun abtransportiert und einem Fachbetrieb zerlegt und entsorgt.

Ab sofort wird das Wohn- und Gewerbegebiet rund um das Bahngelände an der Longericher Straße wieder freigegeben. Alle Anwohner und Anlieger können in ihre Wohnungen und Arbeitsstätten zurückkehren.

Die Straßensperren sowie die Sperrung der Bahnstrecke und des Luftraums über dem Bombenfundort werden umgehend wieder aufgehoben.

Aktualisiert:  Montag, 14. Dezember 2015, 14:55 Uhr: Bombenentschärfung kann beginnen – Räumung des Gebietes ist abgeschlossen – Bahnverkehr wird unterbrochen

Gegen 14.45 Uhr kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der Bombe in Köln-Bilderstöckchen beginnen.

Zunächst musste noch die Freigabe für die dort verlaufende Bahnstrecke Köln – Dormagen abgewartet werden.

Das Ordnungsamt gibt den Sprengstoffexperten in diesen Minuten grünes Licht für ihren Einsatz.

Die 10-Zentner-Bombe verfügt über einen normalen Aufschlagzünder, der üblicherweise durch Herausdrehen deaktiviert wird.

Die Evakuierung des Gewerbe- und Wohngebietes rund um den Verschiebebahnhof ist abgeschlossen. Fünf Personen benötigten aus medizinischen Gründen Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen. Rund 30 Personen haben die städtische Anlaufstelle in der Cafeteria des Heilig-Geist-Krankenhauses aufgesucht.

Das Ordnungsamt ist mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bilderstöckchen im Einsatz, Feuerwehr und Hilfsorganisationen mit neun und die Polizei mit rund 15 Kräften.

Aktualisiert: Montag, 14. Dezember 2015, 13:09 Uhr: Evakuierungen im Wohn- und Gewerbegebiet laufen – Entschärfung gegen 14 Uhr

Die Evakuierungen rund um das Bahngelände in Bilderstöckchen und Weidenpesch sind angelaufen. Gegen 13 Uhr beginnt das Ordnungsamt mit dem Aufbau der Straßensperren in den Wohn- und Gewerbebereichen. Der aktuelle Zeitplan sieht den Abschluss der Evakuierung für etwa 14 Uhr vor. Dann wird auch der Bahnverkehr auf der dortigen Eisenbahnstrecke zwischen Köln und Dormagen (Güter-, Fern- und S-Bahn-Verkehr) unterbrochen. Kurz danach können die Kampfmittelexperten mit der Entschärfung des Blindgängers beginnen.

Aktualisiert: Montag, 14. Dezember 2015, 11:21 Uhr: 10-Zentner-Blindgänger bei Erdarbeiten auf Bahngelände entdeckt

Die Erdarbeiten auf dem Gelände des Verschiebebahnhofs Köln-Nippes, wo derzeit die Vorbereitungen für den Bau eines neuen ICE-Werks laufen, haben erneut einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zu Tage befördert.

Es handelt sich auf dem Bahngelände wie schon in der vergangenen Woche um Zufallsfunde, denn für den Bereich des Verschiebebahnhofs gab es bisher keine konkreten Verdachtspunkte.

Die Bombe liegt auf dem Gelände des Verschiebebahnhofs etwa 250 Meter nördlich der Straßenunterführung Longericher Straße. In der Nähe (etwa 150 Meter entfernt) wurde am vergangenen Freitag, 11. Dezember 2015, ebenfalls eine Weltkriegsbombe gefunden.

Der für die Entschärfung zuständige Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat den Gefährdungsbereich auf einen Radius von rund 500 Metern festgelegt. Evakuierungen werden erneut im Wohn- und Gewerbereich in Bilderstöckchen sowie östlich der Bahnstrecke auch am Heckpfad und in der Hochhaussiedlung, die an den Nordfriedhof grenzt, erforderlich. Betroffen sind rund 950 Anwohner sowie Gewerbebetriebe an der Longericher Straße und der Robert-Perthel-Straße.

Das Ordnungsamt beginnt in diesen Minuten mit der Evakuierung des Gefährdungsbereichs. Für Personen, die nicht anderweitig unterkommen können, hat die Stadt eine Anlaufstelle in der Cafeteria des Heilig-Geist-Krankenhauses an der Graseggerstraße eingerichtet. Mitarbeiter des Ordnungs- und Verkehrsdienstes kümmern sich dort um die Versorgung.

Autor: Redaktion / Stadt Köln