Die aktuelle JIM-Studie zeigt, dass Musik machen für die junge Zielgruppe gerade im digitalen Zeitalter an Attraktivität zugenommen hat: Jeder Vierte macht selbst Musik (23%) und hat in Regelmäßigkeit Musikunterricht, Chor- oder Bandproben.
Mit Blick auf den Langzeittrend (2005 bis 2015) wird deutlich, dass das aktive Musikmachen an Relevanz zulegt. Musizierten 2005 nur 18 Prozent der Jugendlichen, sind es 2015 bereits 23 Prozent.
Neben der stark gestiegenen Vielfalt an multimedialen Freizeitoptionen ist der Alltag von Jugendlichen auch weiterhin von denselben Aktivitäten geprägt wie noch vor 15 Jahren. Auf Platz 1 der Freizeitaktivitäten rangiert nach wie vor das persönliche Treffen mit Freunden und Bekannten als häufigste non-mediale Freizeitaktivität der Zwölf bis 19-Jährigen. 78 Prozent der Mädchen und Jungen verabreden sich regelmäßig innerhalb ihrer Peergroup. Gefolgt von sportlichen Aktivitäten (72%) sind Familienunternehmungen die drittliebste non-mediale Beschäftigung in der Freizeit. An vierter Stelle platzierte sich das aktive Musizieren mit 23 Prozent für die Heranwachsenden, gefolgt von Bastelarbeiten (16%) und dem Besuch von Sportveranstaltungen (14%).
Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen zeigen sich beim aktiven Musizieren kaum: sind es 25 Prozent der Jungen die zum Instrument greifen, sind es bei den Mädchen 22 Prozent der Zwölf bis 19-Jährigen.
Im Rahmen der JIM-Studie 2015 wurden 1.000 Jugendliche im Alter von Zwölf bis 19 Jahren nach ihren wichtigsten Medientätigkeiten gefragt.
Weitere Informationen zur aktuellen JIM-Studie finden Sie unter: www.mpfs.de
Autor: Redaktion / SOMM e. V.