Letzte Aktualisierung: 08.09.2017 – 15:41 Uhr: Entwarnung am Airport! Bei Bauarbeiten auf dem Flughafen Köln Bonn ist am Freitag, 8. September 2017, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Entschärfung der Bombe konnte um 15:41 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden. Bei dem Blindgänger, der auf einem Rollweg am Airport Köln Bonn gefunden wurde, handelte es sich um eine Fünf-Zentner-Bombe amerikanischer Bauart. Sie verfügte über einen Kopf- und Heckaufschlagszünder. CityNEWS hatte Sie hier mit einem Live-Ticker zur Entschärfung der Bombe auf den aktuellesten Stand gehalten. Sie können hier noch einmal den Ablauf der Bombenentschärfung nachlesen
15:41: Bombe am Flughafen Köln Bonn erfolgreich entschärft!
Die bei Bauarbeiten auf einem Rollweg auf dem Flughafen Köln Bonn gefundene Fliegerbombe ist erfolgreich entschärft. Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gegen 15:34 Uhr unschädlich machen. Alle Sperrmaßnahmen werden wieder aufgehoben.
Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Köln/Bonn war während der Entschärfung des Blindgängers unterbrochen worden und kann nun wieder aufgenommen werden. Im betreffenden Zeitraum waren 20 Flüge geplant. Der Betrieb in den Terminals war nicht beeinträchtigt. Aufgrund eines medizinischen Notfalls wurde die Landung einer Maschine aus Barcelona kurz vor der Entschärfung noch genehmigt.
Der Fundort der Bombe lag an einem Rollweg mit Grenze zum militärischen Teil des Flughafens. Flugzeuge der Bundeswehr-Flugbereitschaft, die im Gefahrenbereich standen, wurden deswegen auf den zivilen Teil des Airports abgestellt. Auswirkungen auf die Flugbereitschaft gab es jedoch nicht, weil für heute keine Flüge geplant waren. Im rund 500 Meter-Evakuierungsradius lagen auch Sportstätten, Baracken und zwei Gebäude der Luftwaffenkaserne Wahn. Diese mussten während der Entschärfung geräumt werden. Wohnungen waren von den Evakuierungen nicht betroffen und auch der Betrieb von Flughafenbahnhof, Fernbusbahnhof, Straßen sowie Bahnverkehr war nicht eingeschränkt.
15:05 Uhr: Bombenentschärfung am Flughafen Köln Bonn beginnt – Flugbetrieb unterbrochen
In diesen Minuten hat das Ordnungsamt der Stadt Köln dem Kampfmittelbeseitigungsdienst die Freigabe für den Beginn der Entschärfung der Fliegerbombe am Flughafen Köln Bonn erteilt. Die Entschärfung erfolgt durch zwei Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf und soll etwa 30 bis 60 Minuten dauern. Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Köln Bonn ist nun während der Entschärfung unterbrochen.
Die Evakuierung des Gefährdungsbereichs ist ohne Probleme verlaufen. Das Material der Bundeswehr-Flugbereitschaft wurde in den zivilen Teil des Flughafens gebracht. Aufgrund eines medizinischen Notfalls war die Landung einer Maschine aus Barcelona noch genehmigt worden.
14:30 Uhr: Evakuierung läuft nach Plan – Ordnungs- und Verkehrsdienst, Polizei und Feuerwehr im Einsatz
Nach dem Bombenfund am Flughafen Köln Bonn gehen die Vorbereitungen zur Entschärfung weiter. Dabei läuft die Evakuierung am Nachmittag bisher nach Plan. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln ist mit sieben Mitarbeitern vor Ort im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr Köln sowie die Polizei stehen auf Abruf bereit.
13:15 Uhr Flugverkehr muss während der Entschärfung der Bombe am Flughafen unterbrochen werden
Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Köln Bonn muss während der Entschärfung unterbrochen werden. Im betreffenden Zeitraum sind 20 Flüge geplant. Der Betrieb in den Terminals ist durch die Entschärfung nicht beeinträchtigt. Der Ordnungsdienst der Stadt Köln ist vor Ort und sichert die Fundstelle. Der Evakuierungsradius wurde mit 500 Metern rund um den Fundort am Airport Köln Bonn festgelegt.
Der Rollweg liegt an der Grenze zum militärischen Teil des Airports. Deswegen müssen die Flugzeuge der Bundeswehr-Flugbereitschaft, welche im Gefahrenbereich stehen, auf den zivilen Teil des Flughafens umgestellt werden. Auswirkungen auf die Flugbereitschaft gibt es jedoch nicht, da für heute keine Flüge geplant sind. Das Personal der Flugbereitschaft wird für den Zeitraum der Entschärfung den gefährdeten Bereich verlassen. Im festgelegten Evakuierungsradius liegen auch Sportstätten, Baracken und zwei Gebäude der Luftwaffenkaserne Wahn. Diese müssen zur Entschärfung ebenfalls geräumt werden.
Bereits im Laufe des Jahres kam es in Köln zu mehreren Bombenfunden, u.a. in Lindenthal, Ossendorf, Kalk und Porz. Dabei verliefen alle Entschärfungen erfolgreich.