Gestern wurde bei Bauarbeiten in Köln-Lindenthal an der Herderstr. 10 – 12 eine 10-Zentner-Bombe gefunden. Diese wurde heute um 13:28 Uhr entschärft!. Durch die Entschärfung war eine umfangreiche Evakuierung nötig. Alle aktuellen Infos zur Entschärfung, Sperrungen und der Evakuierung finden Sie hier bei CityNEWS!
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Sobald es neue Infos gibt werden Sie es hier bei CityNEWS erfahren! Weitere Fragen zur Evakuierung beantwortet das Bürgertelefon der Stadt Köln: 0221 – 221 – 0
Dienstag, 17.12.2013
- 13:28 Uhr: Die Bombe wurde erfolgreich entschärft!
Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde erfolgreich entschärft und wird nun mit Hilfe eines Krans auf einen Schwerlast-Transporter geladen und abtransportiert.
Die Straßensperrungen werden nun nacheinander wieder aufgehoben und die evakuierten Personen können nun wieder zurückkehren.
Mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr und Helfern der Freiwilligen Feuerwehren beginnt jetzt auch der Rücktransport von stationären Patienten der benachbarten Universitätsklinik und der Senioreneinrichtungen. Dieser soll bis zum Abend abgeschlossen sein.
Es wird wohl noch eine ganze Zeit dauern,bis sich die Verkehrslage rund um den Fundort der Bombe wieder normalisiert.
Auch wird es weiterhin Störungen im Fahrplantakt der KVB geben. - 13:00 Uhr: Die Evakuierungen sind sind abgeschlossen.Der Kampfmittelräumdienst hat die Entschärfungsarbeiten an der Bombe begonnen.
- 12:50 Uhr: Die Evakuierungen im Umkreis des Bombenfundes an der Herderstraße im Kölner Stadtteil Lindenthal laufen im Zeitplan.
Seit
den frühen Morgenstunden sind 120 Mitarbeiter des städtischen
Ordnungsdienstes im Einsatz, rund 2.500 betroffene Anwohnerinnen und
Anwohner zu evakuieren.In wenigen Minuten wird auch die Evakuierung der
ebenfalls betroffenen Senioreneinrichtungen der Heiligen Cellitinnen,
das Seniorenheim Sankt Anna mit Häusern in der Herderstraße und in der
Franzstraße, abgeschlossen sein. Die 200 Bewohnerinnen und Bewohner
wurden teilweile im Stammhaus in Longerich und teilweise in anderen
Seniorenhäusern untergebracht.Die benachbarten Universitätskliniken
verlegen seit den frühen Morgenstunden insgesamt 245 stationäre
Patientinnen und Patienten der Psychiatrischen und
Psychotherapeutschischen Klinik, der Neurologie und der
Hals-Nasen-Ohren-Klinik innerhalb ihres Geländes in andere
Klinikbereiche. Der Lehrbetrieb der Universitätsklinik ist für heute
abgesagt, ein Großteil der für heute angesetzten Operationen kann aber
stattfinden, lediglich die Operationen der HNO-Klinik fallen aus.Die Evakuierung der 10-Zentnter-Bombe amerikanischer Bauart ist planmäßig
für 13 Uhr vorgesehen. Es handelt sich um eine Bombe mit einem
sogenannten “Aufschlagzünder”.Die Berufsfeuerwehr ist zurzeit mit
insgesamt über 250 Kräften im Einsatz, insbesondere mit kompletten
Krankentransportzügen. 92 Fahrzeuge mit medizinisch geschultem Personal
und teilweise mit Ärzten begleiten derzeit die Evakuierungen der
betroffenen Einrichtungen. Ein Krankentransportzug steht für
hilfsbedürftige Anwohnerinnen und Anwohner im betroffenen Gebiet zur
Verfügung. Die Kölner Berufsfeuerwehr wird von Einsatzkräften der
Freiwilligen Feuerwehr Köln und aus den umliegenden Kreisen und der
Stadt Leverkusen unterstützt.Das Gebiet ist für den fließenden
Verkehr abgesperrt. Ortskundigen wird empfohlen, den Bereich weiträumig
zu umfahren. Das Bettenhaus der Universitätsklinik kann angefahren
werden. Die Universitätsklinik nimmt während der Evakuierung und
Entschärfung der Bombe keine Notfallpatientinnen und -patienten auf.
Terminierte Untersuchungen sind aber möglich, außer im Bereich der
Neurologie. - 10:50 Uhr: Die Uniklink gab gerade bekannt, dass das Bettenhaus von der Evakuierung nicht betroffen ist. Die Zufahrt über die Kerpener Straße (Haupteingang Kerpener Str. 62) ist möglich.
Von der Evakuierung sind folgende Gebäude der Uniklinik Köln betroffen:
- Neurologie, Gebäude Nr. 30
- Psychiatrie, Gebäude Nr. 31
- HNO-Klinik, Gebäude Nr. 23
- ehemaliges Neurochirurgie-Gebäude Nr.12
- Werkstatt-Gebäude Nr. 4
- Fernheizwerk-Gebäude Nr. 5
- Feuerwehr-Gebäude Nr. 24
- Altbau Max-Planck-Institut, Gebäude Nr. 19
Im gesamten Haus findet das OP-Programm nur eingeschränkt statt. Alle Operationen in der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde fallen aus. Bitte informieren Sie sich unter Telefon: 0221 -478-0, ob Ihre OP stattfindet.
Alle Lehrveranstaltungen fallen aus.
Ab 13:00 Uhr ist der Luftraum auf dem gesamten Campus der Uniklinik Köln gesperrt, das heißt es dürfen sich keine Fußgänger und Kraftfahrer außerhalb der Gebäude bewegen.
- 10:40 Uhr: Die Buslinie 146 fährt nicht ihren planmäßigen Weg. So werden die Haltenstellen Leiblplatz und Geibelstraße nicht angefahren. Die Straßenbahnlinie 13 sowie die Busse fahren nur noch in unregelmäßigen Abständen.
- 10:15 Uhr: Anwohner des Bombenfundortes sollen sich “luftschutzmäßig” verhalten. Das heißt Fenster und Türen schließen und vom Bombenfundort abgewandt gelegene Räumlichkeiten aufsuchen.
Gregor Timmer, Sprecher der Stadt Köln, erklärte, dass es sich bei Bombe um einen so genannten “Bunkerknacker” handele, der eine sehr hohe Spreng- und Explosionskraft besitze und daher besonders sorgfältig entschärft werden müsse. - 9:45 Uhr: Die Entschärfung der Bombe ist für etwa 13 Uhr geplant, wenn alle Evakuierungsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen sind. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten den Bereich weiträumig zu umfahren.
- 06:30 Uhr: In einem Umkreis von rund 250 Metern dürfen sich zum Zeitpunkt der Entschärfung keine Personen mehr aufhalten. Der zu evakuierende Bereich reicht im Westen bis an den Lindenthalgürtel, bis Uhlandstraße/Flotowstraße/Arno-Holz-Straße im Norden, im Osten bis tief in das Gelände der Universitätskliniken und im Süden bis etwa an das Uni-Bettenhaus an der Kerpener Straße. Betroffen sind etwa 2.500 Anwohner.
- 05:00 Uhr: Voraussichtlich ab 7.00 Uhr sind folgende Straßen für den Verkehr gesperrt: Bachemer Straße, Herderstraße, Franzstraße und Gleueler Straße zwischen Lindenthalgürtel und Geibelstraße, Landgrafenstraße und Wittgensteinstraße ab Ecke Uhlandstraße, Theresienstraße und Lindenburger Allee ab Einmündung Flotowstraße/Arno-Holz-Straße, Geibelstraße zwischen Arno-Holz-Straße und Gleueler Straße. Die Dürener Straße und der Lindenthalgürtel selber werden von den Evakuierungen und Verkehrssperrungen voraussichtlich nicht betroffen sein.
Die Buslinie 146 der Kölner Verkehrs-Betriebe wird in diesem Bereich umgeleitet.
Ab 8.00 Uhr beginnt das Ordnungsamt mit der Evakuierung der Anwohner im gesamten gesperrten Bereich. Für sie wird eine Anlaufstelle in der Turnhalle der Schule Bachemer Straße 69 eingerichtet. Die Anwohner werden gebeten, eventuell notwendige Medikamente für den Tagesbedarf mitzunehmen. Verpflegung und Betreuung stehen in der Anlaufstelle bereit.
In Abstimmung mit der Leitung des Seniorenheimes St. Anna mit Häusern in der Herderstraße und in der Franzstraße sowie den Universitätskliniken laufen die Vorbereitungen für die am Vormittag notwendigen Verlegungen von Bewohnern und Patienten. Die Universitätskliniken werden alle Patienten, die aus dem gesperrten Bereich verlegt werden müssen, in eigenen Einrichtungen auf dem Gelände unterbringen. Die Klinik nimmt während der Evakuierung und Entschärfung der Bombe keine Notfallpatienten auf. Terminierte Untersuchungen sind aber möglich, außer im Bereich Neurologie. Wegen der Verlegung von älteren und bettlägerigen Personen wird es in dem Bereich zu zahlreichen Fahrten von Krankenwagen und Rettungsfahrzeugen kommen. Alle Verkehrsteilnehmer werden um besondere Rücksichtnahme gebeten.
Die innerhalb des Evakuierungskreises befindlichen Kindertagesstätten und die Katholische Grundschule Lindenburger Allee/Gleueler Straße bleiben am Dienstag geschlossen. Das Ordnungsamt, die Jugend- und die Schulverwaltung haben zu den Leitungen der Kindertagesstätten und der Schule Kontakt aufgenommen, damit von dort entsprechende Informationen an die Eltern und Schüler weitergegeben werden.
Nach derzeitigem Stand soll die Evakuierung bis gegen 12 Uhr abgeschlossen werden.
Montag, 16.12.2013
- 20:15 Uhr: Die Experten haben einen Evakuierungsradius von rund 250 Metern festgelegt. Dies hat eine Reihe von Räumungen in diesem dicht bewohnten Viertel in unmittelbarer Nähe zu den Universitätskliniken zur Folge. Außerdem liegen ein Seniorenheim, eine Kindertagesstätte und eine Schule im Evakuierungsradius.
- 20:00 Uhr: Die Stadt Köln wird am Dienstag mitteilen wann die Entschärfung stattfinden soll. Damit verbunden sind nach jetzigem Stand umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen rund um die Fundstelle der Bombe.
- 19:45 Uhr: Bei der Untersuchung der Bombe stellte sich heraus, dass diese nicht eine 5-, sondern eine 10-Zentner-Bombe ist.
- 19:35 Uhr: Die Experten des Kampfmittelräumdienstes teilten soeben mit, dass die Bombe nicht vor Dienstag früh entschärft wird. Der Fundort wurde von den Experten gesichert.
- 18:35 Uhr: Noch ist nicht klar ob die 10-Zentner-Bombe noch heute oder erst morgen im Laufe des Vormittags vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden soll. Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist am Fundort in Lindenthal vor Ort. Im möglichen Evakuierungsgebiet liegen die Uniklinik und das Bettenhaus, ein Altenheim, ein Wohngebiet sowie die KVB-Haltestelle Gleueler Straße/ Gürtel.
Die Entschärfung ist für die Mittagszeit vorgesehen. Ein genauer Zeitpunkt für die Entschärfung wird erst im Laufe des morgigen Vormittags bekannt gegeben werden können. Mit den Evakuierungen wird das Amt für öffentliche Ordnung im Anschluss an den Berufsverkehr beginnen.
Zu den Universitätskliniken und zum Seniorenheim hat das Ordnungsamt bereits Kontakt aufgenommen. Beide Häuser bereiten sich bereits jetzt auf eine Teilevakuierung ihres Geländes (Universität) und eine Kompletträumung (Seniorenheim) vor. Soweit mög-lich werden auch heute noch weitere Vorbereitungen durch das Ordnungsamt getroffen. Für die Zeit der Entschärfung der Bombe wird auch der Verkehr im gesperrten Bereich unterbrochen werden müssen.
Das Grundstück, auf dem die Bombe liegt, wird in der Nacht von Mitarbeitern des Amtes für öffentliche Ordnung bewacht.
Kampfmittelräumung
Noch
heute werden in Köln Kampfmittel aus den beiden Weltkriegen entdeckt.
Solche Funde können große Schäden anrichten, da oftmals die
Sicherheitseinrichtungen durch Korrosion nicht mehr funktionieren,
wogegen die Sprengstofffüllungen zumeist zeitlich unbeschränkt
funktionsfähig sind
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di