Den richtigen Weihnachtsbaum kaufen – Acht beliebte Arten im Überblick

Acht verschiedene Arten sind in diesem Jahr besonders gefragt - je nach persönlichem Geschmack und regionaler Tradition. / copyright: Gerd Altmann / pixelio.de
Acht verschiedene Arten sind in diesem Jahr besonders gefragt – je nach persönlichem Geschmack und regionaler Tradition.
copyright: Gerd Altmann / pixelio.de

Bei der Suche nach dem passenden Weihnachtsbaumes haben Käufer die Qual der Wahl. Längst ist nicht mehr nur die klassische Nordmanntanne als Christbaum erhältlich. Mittlerweile gibt es im Handel ein breites Angebot an kleinen, großen und robusten Gehölzen.

Empfehlenswert sei beispielsweise die österreichische Schwarzkiefer (Pinus nigra), meldet der aid-Infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz in Bonn. Sie halte ihre Nadeln gut und eigne sich wegen ihrer stabilen Zweige besonders gut für Naturkerzen. Kiefern werden traditionell in den Brandenburgischen Sandgebieten als Weihnachtsbaum verwendet. Als Klassiker gilt nach Auskunft der Fachleute auch die deutsche Rotfichte (Picea abies). Sie hat einen angenehmen Duft, einen schlanken Wuchs und ein grünes, etwas pieksendes Nadelkleid. Die Haltbarkeit sei allerdings relativ bescheiden. Daher sollte man sie erst kurz vor dem Fest einschlagen.

Wer es nicht ganz so stachelig mag, für den empfehlen die Baum-Experten die Koloradotanne (Abies concolor): Weiche lange Nadeln, blaugrüne Farbe und ein etwas wuscheliges Aussehen sind ihre Merkmale. Neu auf dem Markt ist die Korktanne oder auch Felsengebirgstanne (Abies lasciocarpa, var. Arizonica). Dieser besonders kleine Baum wird nur einen bis eineinhalb Meter hoch und hat einen schlanken und dichten Wuchs. Die blauen bis grünen Nadeln sind weich; sie ist zudem noch haltbarer als die Nordmanntanne, die nach wie vor der Renner unter den Weihnachtsbäumen ist und am häufigsten angeboten wird: Sie hat einen gleichmäßiger Wuchs und saftig grüne Nadeln, die nicht pieksen. Sehr gute Haltbarkeit der Nadeln ist ein weiteres Merkmal dieser aus dem Kaukasus stammenden Tannenart.

Die Königin unter den Weihnachtsbäumen ist nach Mitteilung des aid die Pazifische Edeltanne oder auch Nobilistanne (Abies procera). Blaugrüne, weiche, sehr haltbare Nadeln mit silbriger Unterseite zieren mit dichtem bürstenartigem Besatz die Zweige, die oft asymmetrisch angeordnet sind. An Popularität eingebüßt habe dagegen die Blaufichte (Picea pungens glauca). Wer sich an den stechenden Nadeln nicht stört, kann aber zu einem günstigen Preis einen sehr haltbaren Weihnachtsbaum in allen Blau-Grün-Farbschattierungen und mit gleichmäßigem Wuchs erstehen. Im Sauerland werde die Blaufichte noch immer in großen Stückzahlen als Weihnachtsbaum angebaut, heißt es beim aid. Ursprünglich stammt der Baum aus dem trockenen Klima von Arizona und New-Mexico in den USA. Die große Küstentanne (Abies grandis), auch als amerikanische Weißtanne bekannt, wird gern wegen ihres besonders intensiven Duftes als Weihnachtsbaum genutzt. Dunkelgrüne, glatte, lange Nadeln sind das besondere Kennzeichen dieser Baumart.

Autor: Redaktion/ dapd