Die trockenste Wüste der Welt haben Elisabeth und Norbert Sarnes, Pflanzenfreunde und Kakteenspezialisten aus Eschweiler, besucht. In einem Bildvortrag am Freitag, 10. Februar 2012, um 19.15 Uhr stellen sie ihre Erlebnisse im Botanischen Garten Köln vor.
Im Norden Chiles gelegen und durch den Pazifik begrenzt liegt die Atacama im Regenschatten der Anden. Im Jahresmittel fällt hier nur etwa zwei Prozent der Regenmenge des bekannten nordamerikanischen Death Valley. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag (30 Grad Celsius) und Nacht (minus 15 Grad) sind riesig.
Die Atacama zählt zu den Nebelwüsten, weil Nebel in Küstennähe des Pazifiks häufig vorkommt. Im Abstand von etwa fünf bis zehn Jahren gibt es zudem durch das Klima-Phänomen El Nino heftige Niederschläge, die die Wüste für einen kurzen Zeitraum erblühen lassen. Elisabeth und Norbert Sarnes zeigen unter anderem die artenreichen Zwiebelgewächse, die zu den besonders schönen Überlebenskünstlern zählen, aber auch faszinierende Spezialisten wie feinblättrige, den Nebel auskämmende Pflanzen.
Verbinden lässt sich die Teilnahme am Bildvortrag mit einem vorherigen
kostenlosen Besuch der Kamelien-Ausstellung “Fernöstlicher Blütenzauber”
im Subtropenhaus des Botanischen Gartens. Diese ist täglich von 10 bis
16 Uhr geöffnet.
Die Teilnahme an dem Bildvortrag am Freitag, 10.02.2012, um 19.15 Uhr ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt ist die “Grüne Schule Flora” im Botanischen Garten (ausgeschildert).
Flora und Botanischer Garten, Haupteingang Alter Stammheimer Weg, Köln-Riehl, sind erreichbar mit der Stadtbahnlinie 18 und der Buslinie 140 (Haltestelle Zoo/Flora).
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.