Moderne Unkompliziertheit mit individueller Fantasie bestimmen die Mode-Trends der Damenwelt in dieser Herbst/ Winter-Saison. Strumpfhose meets Stiefel und schmale Hosen konkurrieren mit weiten Buntfaltenhosen.
“Die Mode reagiert auf gesellschaftliche Schwankungen”: so lautet das Tenor des Deutschen Mode-Instituts in Köln im Hinblick auf die Trends der aktuellen Herbst/Winter für Damenoberbekleidung. Genau wie in anderen Bereichen auch wird hier nach Vertrautem, Sicherem und Bewährtem gesucht. Die Macher akzeptieren den Pragmatismus des Kunden, die Komfort, Wertigkeit und in allem eine moderne Unkompliziertheit suchen. Das klingt auf den ersten Blick langweilig, ist es aber nicht. Die zur Normalität gewordenen stilistischen Freiheiten beim “Fashion Sampling” und die individuelle Fantasie der Leitbildgruppen sorgen dafür dass der Spaß an der Mode nicht in der großen Angstwelle der Krise versiegt. “Die Mode für den aktuellen Herbst ist ein Spiel mit starken Einzelteilen”, stellen die Verantwortlichen des Deutschen Mode-Instituts fest. Ordnend und strukturierend wirken dabei die Farben.
Drei Hauptfarben geben dabei den Ton an: Dunkle monochromatische Kombinationen mit dominanten tiefen Schwarz-Blautönen, grafisches Weiß oder Akzentfarben wie Smaragdgrün oder Granatapfelrot. Soft und doch luxuriös wirken auch Kombinationen von Grau-, Braun- oder Grünschattierungen. Den Kontrast dazu bilden vitale Multicolor-Ensembles. Die Frauen haben die Unkompliziertheit der neuen Kleider in Verbindung mit blickdichten Strumpfhosen und Stiefeln für sich entdeckt. Die Kleider sind kniekurz oder kürzer, mal puristisch streng, mal feminin drapiert und dekorativ bedruckt.
Dazu kommen Kapuzenshirts, Strick- oder Lederjacken, maskuline Sakkos oder kleine knappe Blazer. Jeans sind absolut krisenfest. Die Röhrenform wirkt als Kontrast für längere oder legere Oberteile. Verkürzte schmale Hosen konkurrieren mit weiten Buntfaltenhosen. Mit weißen Blusen, Rollis oder Cardigans changieren sie zwischen Klassik und Modernität. Stiefel sind auch in der anstehenden Modesaison unverzichtbares Accessoire. Seit langem spielt weiches Veloursleder wieder eine wichtige Rolle und nimmt ihnen die zuvor gewünschte “Härte”. Selbst die Taschen erleben eine Renaissance in Velours und erwecken einen längst verloren geglaubten Kultstatus zu neuem Leben. Und welcher Schmuck ist angesagt? Passend zur Kombinationsfröhlichkeit der Oberbekleidung ist er individuell und ausdrucksstark.
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Autor: Matthias Ehlert