Tageslichtwecker können das Aufstehen erleichtern

Helfen Tageslichtwecker gegen die schlechte Laune beim Aufstehen? / copyright: BirgitH / pixelio.de
Helfen Tageslichtwecker gegen die schlechte Laune beim Aufstehen?
copyright: BirgitH / pixelio.de

Abrupt setzt das unerbittliche Weckerpiepsen süßen Träumen ein Ende. “Viele Menschen starten durch den plötzlichen Weckruf schon einmal mit schlechter Laune und Herzrasen in den Tag – besonders, wenn sie in einem komplett abgedunkelten Raum schlafen”, sagt Ehrhard Kellner vom Bundesverband Deutscher Hausärzte.

“Während Lampen unseren Tagesrhythmus abends unnatürlich verlängern, wird morgens die Schlafphase durch Rollläden und Vorhänge ausgedehnt. Denn normalerweise würden wir morgens durch die aufgehende Sonne allmählich und relativ sanft geweckt.”

Abhilfe sollen sogenannte Tageslichtwecker schaffen. Sie sind im Prinzip nichts anderes als Lampen, die – mit einer Zeitschaltuhr versehen – ihr Licht allmählich hochdimmen und so den Sonnenaufgang simulieren sollen. Vogelgezwitscher, das Rauschen eines Baches und ähnliche mehr oder weniger natürlich klingende Geräusche oder auch leise Musik können je nach Modell den Weckvorgang unterstützen.

Prinzipiell hält der Allgemeinmediziner aus Braunschweig derartige Lampen für durchaus sinnvoll, “ob das Aufstehen dadurch wirklich leichter fällt, muss aber letztenendes jeder selbst für sich herausfinden.” Schließlich habe neben dem Licht auch der individuelle Schlafrhythmus großen Einfluss auf ein entspanntes Aufstehen.

“Ob mit oder ohne Tageslichtwecker, wer merkt, dass er ohnehin immer um Viertel vor sechs wach wird, sollte prinzipiell lieber gleich aufstehen, anstatt sich noch einmal hinzulegen bis um halb sieben dann tatsächlich das Wecksignal kommt.”

Autor: Redaktion/ dapd