Minimal invasive Therapien bringen maximale Erfolge

Minimal invasive Therapien bringen maximale Erfolge / copyright: Michael Ottersbach / pixelio.de
Minimal invasive Therapien bringen maximale Erfolge
copyright: Michael Ottersbach / pixelio.de

Kleine Wunden, geringer Schmerz, kurze Krankheitsdauer und ein deutlich reduziertes Risiko für Komplikationen – dank minimal invasiver Operationen sind die Folgen chirurgischer Eingriffe kaum noch sichtbar.

Es liegt auf der Hand, dass minimal invasive Operationstechniken gerade im Bereich der Schönheits-OPs besonders große Effekte erzeugen. Die faltenfreie Stirn, die gestraffte Haut im Gesicht oder eine korrigierte Nase sollte man schon erkennen können – allerdings eher an der gut ausgeführten Schönheitsoperation als an großen Wunden, die zu hässlichen Narben mutieren können.

Was in den Anfangstagen als Schlüssellochchirurgie bezeichnet wurde, steht heuer im Segment der Schönheitschirurgie für eine Vielzahl unterschiedlicher OP-Methoden.

Füller wie Kollagen lassen die Falten verschwinden, indem sie an zuvor definierten Stellen unter die Haut injiziert werden. Diese Unterpolsterung erfolgt mit spitzer Nadel. Zurück bleibt ein winziges Einstichloch, entsprechend wird die Behandlungsform als minimal invasiv bezeichnet.

Eigenfett zur Körpermodellage ist der neue Trend

Statt zu Kollagen greifen Schönheitschirurgen in der jüngsten Zeit zu einem ganz natürlichen Stoff, um Lippen neu zu modellieren, eine Brustvergrößerung durchzuführen oder sichtbare Falten zu unterspritzen, um neue Spannung auf die Haut zu bringen. Die Rede ist vom Eigenfett des Patienten, für den sich durch diese neue, ebenfalls minimal invasive Form des Eingriffs eine win-win-Situation in eigener Sache ergibt. Einerseits wird das für den Eingriff benötigte Fett von den Körperstellen abgesaugt, wo sich zu viel davon befindet. Das gewonnene Eigenfett ist dabei kein Fremdkörper wie etwa Kollagen, der abgestoßen werden könnte. Auf eine Aufbereitung des Eigenfetts kann der Mediziner allerdings nicht verzichten. Erst wenn Fettzellen konzentriert sind, ölige und wässrige Bestandteile entfernt sind, taugt das Eigenfett als Schönheitsmittel.

„Medical Needling“ – ein Verfahren, das über die Haut geht

„Medical Needling“ wiederum ist auch eine moderne Verfahrensweise bei Schönheitsoperationen. Dabei wird ein mit Nadeln (engl. Needles) bespickter Handroller über die gewünschten Hautpartien gefahren. An den vielen, aber minimalen Einstichstellen läuft dadurch angeregt ein biochemischer Prozess ab – der die Produktion von Kollagen zur Folge hat. Allerdings handelt es sich dabei um ein schmerzhaftes Verfahren, was eine lokale Betäubung oder gar eine Vollnarkose nötig macht. Das bedeutet schon ein gewisses Risiko für den Patienten, das wohl bedacht sein will. Ist ein minimal invasiver Eingriff möglich, sollten Patienten versuchen, dieser Möglichkeit den Vorzug zu geben.