Polizei stellt Konzept zur Videobeobachtung in Köln vor – Hier alle geplanten Kamera-Standorte

 

Videobeobachtung soll Anfang 2017 starten copyright: pixabay.com
Videobeobachtung soll Anfang 2017 starten
copyright: pixabay.com

Polizeipräsident Jürgen Mathies hat heute Nachmittag (25. April 2016) im Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen der Stadt Köln den Planungsstand zur Videobeobachtung in der Innenstadt vorgelegt und erläutert. Das noch unter dem Vorbehalt möglicher Veränderungen stehende Konzept sieht 48 Kamerastandorte in vier ausgesuchten Bereichen vor. Die Standorte sind auf den beigefügten Karten eingezeichnet.

Polizeipräsident Mathies betont: "Es ist wichtig und zielführend, wenn politische Verantwortungsträger der Stadt Beiträge in diese Thematik einbringen und ein breiter Konsens erreicht wird." copyright: Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen
Polizeipräsident Mathies betont: “Es ist wichtig und zielführend, wenn politische Verantwortungsträger der Stadt Beiträge in diese Thematik einbringen und ein breiter Konsens erreicht wird.”
copyright: Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen

In der Phase der Erstellung des Konzeptes hatte Polizeipräsident Mathies unter anderem die Vertreter von Fraktionen im Polizeibeirat und der Bezirksvertretung Innenstadt über die Pläne informiert. Dabei hatte er für eine breite Unterstützung der Videobeobachtung geworben. Polizeipräsident Mathies betont: “Es ist wichtig und zielführend, wenn politische Verantwortungsträger der Stadt Beiträge in diese Thematik einbringen und ein breiter Konsens erreicht wird.”

Die Auswahl der Standorte für die Kameras erfolgte auf Basis der Kriminalitäts- und Einsatzentwicklung von 2013 bis 2015. Neben Belangen des Datenschutzes werden auch Aspekte des Arbeitsschutzes bei der Einrichtung von Auswerteplätzen in dem Konzept berücksichtigt.

Geprüft wird derzeit noch, ob die Auswerteplätze der Polizei Köln in der zentralen Leitstelle in Köln-Kalk oder in der Innenstadtwache platziert werden. Ziel ist, die Präsenzkräfte in der Innenstadt schnell an die jeweiligen Orte zu dirigieren, wenn auf den Bildschirmen Situationen erkennbar sind, die polizeiliches Einschreiten erfordern.

Die Kamera-Standorte in der Übersicht

Übersichtsplan 1 copyright: Polizei Köln
Übersichtsplan 1
copyright: Polizei Köln

Bereich Nr. 1 – Bahnhofsvorplatz, Domtreppe, Domplatte, Roncalliplatz, Heinrich-Böll-Platz. -Zeiten: Sonntag bis Donnerstag 10 Uhr bis 1 Uhr in der Nacht sowie Freitag, Samstag und an Tagen vor Wochenfeiertagen von 12 Uhr bis 2 Uhr in der Nacht
Möglich sind hier bis zu 19 Kamerastandorte.

Übersichtsplan 2 copyright: Polizei Köln
Übersichtsplan 2
copyright: Polizei Köln

Bereich Nr. 2 – Weltjugendtagsweg
Zeiten: Sonntag bis Donnerstag 10 Uhr bis 1 Uhr in der Nacht sowie Freitag, Samstag und an Tagen vor Wochenfeiertagen von 12 Uhr bis 2 Uhr in der Nacht
Möglich sind hier bis zu 7 Kamerastandorte.

Übersichtsplan 3 copyright: Polizei Köln
Übersichtsplan 3
copyright: Polizei Köln

Bereich Nr. 3 – Hohenzollernring zwischen Friesenplatz und Bismarckstraße sowie Parkanlage Kaiser-Wilhelm-Ring
Zeiten: Freitag, Samstag, Tage vor Wochenfeiertagen 23 Uhr bis 7 Uhr am Folgetag
Möglich sind hier bis zu 11 Kamerastandorte.

Übersichtsplan 4 copyright: Polizei Köln
Übersichtsplan 4
copyright: Polizei Köln

Bereich Nr. 4 – Hohenzollernring zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz
Zeiten: Freitag, Samstag, Tage vor Wochenfeiertagen 23 Uhr bis 7 Uhr am Folgetag
Möglich sind hier bis zu 11 Kamerastandorte.

Hier können Sie die Übersichtspläne zur Überwachung downloaden!