Richtlinien und derzeitige Vergütungen der Photovoltaik

Photovoltaik liefert in der Regel mehr Strom, als ein Haushalt verbrauchen kann. Die überschüssige Energie kann dann in das Stromnetz eingespeist werden. Um einen Anreiz zum Einspeisen des Stroms zu liefern, wurde von der Bundesregierung beschlossen, das der Einspeisende für seinen Strom Geld erhält. Dieses Vorgehen wird als Einspeisevergütung bezeichnet.

Wie die Vergütung festgelegt wird

Die aktuelle Einspeisevergütung ist nicht losgelöst von allen Grundlagen oder gar willkürlich festgelegt. Vielmehr ist sie abhängig von vielen verschiedenen Faktoren. Ein Faktor ist der Zubau neuer Photovoltaik-Anlagen. Das bedeutet in der Praxis, dass mit jeder neuen Anlage die Berechnungsgrundlage der Vergütung verändert wird. Daher ist nicht davon auszugehen, dass die Preise stabil bleiben. Vielmehr ändern sie sich in regelmäßigen Abständen. Um einen Überblick über die Vergütungen zu erhalten, sollten daher Portale besucht werden, wie beispielsweise Photovoltaik.org. Hierin sind die Preise aufgeführt und können anhand einer Tabelle leicht abgelesen werden. Wie anhand dieser Tabelle schnell zu bemerken ist, bliebt die Vergütung in der Vergangenheit nicht stabil, sondern nahm kontinuierlich ab. Daher sank auch die Attraktivität der Anlagen. Allerdings stellt die Vergütung nach wie vor einen erheblichen Teil der Finanzierung und Vorteile der Anlagen dar.

Die derzeitigen Vergütung und die Entwicklung

Die aktuelle Einspeisevergütung ist derzeit abhängig von der Größe der Anlage. Dabei ist zu beachten, dass kleine Anlagen weit höher gefördert werden, als die großen Anlagen. Bis 10 kW wird beispielsweise eine Vergütung von 19,50 gewährt. Liegt die Größe der Anlage über 10 kW und unter 1.000 kW, dann sinkt die Vergütung auf 16,50. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass es sich um die Zahlung pro kW handelt. Ist die Anlage größer, wird sicherlich auch mehr Strom in das Stromnetz abgegeben, sodass der Endbetrag dennoch höher ist.

Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Einspeisevergütung 2012 in regelmäßigen Abständen angepasst wird, sodass sich der Ertrag mit jedem Monat leicht verringert. Die Werte sind erwartungsgemäß auch in den nächsten Jahren nicht stabil, sodass davon auszugehen ist, dass die Vergütung weiter sinken wird.