Die Hundezucht ist schon seit vielen hundert Jahren beliebt. Einige Züchter wollen heutzutage jedoch so perfekte Hunde züchten, dass sie nicht auf die Gesundheit der Hunde achten. Um dem entgegenzuwirken, gibt der Verband für das Deutsche Hundewesen Tipps, um die richtigen Hundezüchter zu finden.
Die Überzüchtung von Hunden
Durch die Überzüchtung von Hunden sind viele Hundearten so gezüchtet worden, dass sie den Schönheitsidealen auf Wettbewerben entsprechen und ihre sportliche Leistung gesteigert wurde. Das führte jedoch zu gesundheitlichen Problemen bei vielen Hunderassen. Besonders beliebt ist z.B. der Mops, der jedoch durch eine intensive Zucht einen großen Kopf und eine kurze Schnauze bekommen hat. Das führt allerdings bei diesen Tieren oft zu Atemnot. Deswegen sollten beim Mops mindestens einmal pro Woche die Nase und die Ohren mit einem Wattestäbchen gereinigt werden. Gerade bei der Nase hilft es dem Mops danach wieder besser zu atmen. Allerdings sollte dem Mops nicht zu viel zugemutet werden. Weder zum Laufen, noch um in der heißen Sonne spazieren zu gehen, eignet sich ein Mops, da er sonst auf Grund von schlechter Atmung einem Herzinfarkt bekommen kann. Wer schon einen Mops hat oder sich einen anderen, stark überzüchteten Hund anschaffen will, der sollte aber auch auf die Risiken achten. Diese Hunde werden schnell krank und brauchen deswegen ärztliche Behandlung. Die Tierversicherung agila.de bietet dazu eine gute Übersicht über Versicherungen, die vor größeren Kosten schützen kann. So können Mops, Schäferhund und andere Familienhunde trotz Überzüchtung ein angenehmes Leben führen.
Den Familienhund wählen
Um eine Überzüchtung zu vermeiden, achtet der Verband für das Deutsche Hundewesen sehr darauf, dass ihre Züchter auch den Qualitäten entsprechen. Sollte sich eine Familie also heute für einen Hund entscheiden, dann kann sie sich sicher sein, dass der Zuchtverband auch ein Gütesiegel vom VDH bekommen hat. Aber neben dem Gütesiegel gibt es noch weitere Faktoren, auf die eine Familie achten sollte, wenn sie sich einen Hund aussucht. Wichtig ist der erste Eindruck von der Zuchtanlage, denn nur wenn die Anlage sauber scheint, ist sie auch eine gute. Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte öfter zu dem Züchter fahren, um sich zu vergewissern, ob die Anlage den eigenen Kriterien entspricht. Außerdem zeichnet sich ein guter Züchter immer dadurch aus, dass er Fragen über die Hundehaltung an die Familie stellt, da auch Züchtern das Wohl des Tieres am Herzen liegt. Zuletzt sollten nicht auf Inserate in Zeitungen oder im Internet geantwortet werden, die Welpen von verschiedenen Züchtungen zur gleichen Zeit anbieten. Diese sind meist unseriös. Zeigt der Welpe von einer seriösen Zucht am Ende noch ein munteres Gemüt und ist er geimpft, dann steht der Adoption eines Hundes nichts mehr im Wege.