Guter Rat bei Haarausfall: Gegen erblich bedingten Verlust des Haars gibt es wirksame Mittel

Wenn jeden Morgen die Bürste voller und die Haarpracht lichter wird, leidet das Selbstbewusstsein. Doch in vielen Fällen gibt es Abhilfe. / copyright: shutterstock / djd / www.linda.de
Wenn jeden Morgen die Bürste voller und die Haarpracht lichter wird, leidet das Selbstbewusstsein. Doch in vielen Fällen gibt es Abhilfe.
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Eine volle, glänzende Haarpracht: Das wünschen sich Frauen und Männer gleichermaßen, denn sie steht für Schönheit, Jugend und Gesundheit. Finden sich aber jeden Tag in der Bürste mehr und auf dem Kopf weniger Haare, zehrt das am Selbstbewusstsein, oft macht sich regelrecht Panik breit.

Dabei ist das Problem nicht selten: Etwa 60 bis 80 Prozent der Männer und 20 bis 30 Prozent aller Frauen leiden irgendwann an erblich bedingtem Haarausfall – der häufigsten Variante des Haarausfalls. In diesem Fall reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf das männliche Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Sie verkümmern und sterben schließlich ab. In der Regel sind dabei vor allem Stirn und Oberkopf betroffen.

Professionellen Rat in Apotheken einholen

Aber ab wann wird die Sache wirklich kritisch? Apotheker Wolfgang Müller von der Apotheken-Kooperation Linda-Apotheken erklärt: “Rund 100 Haare Verlust pro Tag gelten als normal, denn dies entspricht dem üblichen Wachstums- und Erneuerungszyklus der Wurzeln. Sind es deutlich mehr, sollte man professionellen Rat einholen – etwa in einer unserer Apotheken (Apothekenfinder auf www.linda.de). Hier ist das Personal speziell auf dieses Problem geschult und informiert Betroffene über die Ursachen des erblich bedingten Haarausfalls und die entsprechenden konkreten Behandlungsmöglichkeiten.” Denn während der Schwund der Mähne früher Schicksal war, sind heute verschiedene Wirkstoffe und Mittel erhältlich, die ihn effektiv aufhalten können.

Bei unklarer Ursache zum Hautarzt

Neben der anlagebedingten Form gibt es aber auch andere Arten von Haarausfall, etwa den sogenannten kreisrunden Haarausfall, eine Autoimmunerkrankung, bei der sich kahle Flecken am Kopf oder in der Körperbehaarung bilden. Auch Schilddrüsenerkrankungen, Hormonumstellungen, Eisenmangel, Stress, Infektionen und manche Medikamente können die Haarpracht schwinden lassen. Besteht über die Ursache Unsicherheit, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. Er kann die richtige Diagnose stellen und eine sinnvolle Behandlung einleiten – damit die Haare da bleiben, wo sie hingehören.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG