Dioxinbelastung in Milch und Milcherzeugnissen geht deutlich zurück

Die strengen Umweltschutzmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte haben sich positiv auf die Dioxin- und PCB-Emissionen ausgewirkt / copyright: Karin Schmidt / pixelio.de
Die strengen Umweltschutzmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte haben sich positiv auf die Dioxin- und PCB-Emissionen ausgewirkt
copyright: Karin Schmidt / pixelio.de

Die Dioxinbelastung von Milch und Milcherzeugnissen aus Nordrhein-Westfalen ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Seit 1990 habe die mittlere Belastung um 75 Prozent abgenommen, sagte Verbraucherminister Johannes Remmel (Grüne) am Montag in Düsseldorf.

Aus den jüngsten Untersuchungen von allen 16 NRW-Molkereibetrieben im Jahr 2010 geht hervor, dass die Dioxinbelastung in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich zurückgegangen ist. Mit Dioxinwerten von 0,2 bis 0,67 Pikogramm pro Gramm Milchfett sei der zulässige Höchstgehalt von drei Pikogramm überall deutlich unterschritten worden.

Seit 1990 wird in NRW alle vier Jahre eine Untersuchung von Rohmilch und Molkereiprodukten auf Dioxine und auch PCB-Belastungen vorgenommen. Die nun registrierte deutliche Abnahme führt Remmel auf Umweltauflagen zurück. Es sei erkennbar, «dass sich die strengen Umweltschutzmaßnahmen der vergangenen Jahrzehnte positiv auf die Dioxin- und PCB-Emissionen» auswirkten, sagte der Minister. Dazu gehörten unter anderem Emissionsbeschränkungen und Verbotsverordnungen.

Autor: Redaktion/ dapd