So heißt das neue Stück der Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg, das am 15.01.2012 im Kölner Opernhaus Premiere und seine Uraufführung feiert, und für das der Kölner Männer-Gesang-Verein bereits seit vielen Wochen konzentriert probt. Der Kartenvorverkauf beginnt am 18.11. bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
Die 28 Vorführungen finden nicht nur an den Wochenenden, sondern auch an den ganz normalen Wochentagen statt und werden, wie bisher in jedem Jahr, blitzschnell ausverkauft sein. Karten sollte man sich demnach früh genug reservieren, der Spielplan ist auf den Internetseiten des KMGV und der Kölner Oper einzusehen. Für diejenigen, die nicht wissen, was sie ihren Liebsten, Freunden oder Kollegen zu Weihnachten schenken sollen, sind Karten für das über die Grenzen hinaus beliebte Divertissementchen immer eine willkommene Verlegenheitslösung, die den Beschenkten dazu noch besonders große Freude macht.
Inhalt des neuen Werkes
Im Dreigestirn des Jahres 1924 wird eine echte Jungfrau als Quotenfrau gesucht. Es gibt aber nur drei Jungfrauen in ganz Köln, die außerdem hässlich und unbegabt sind. Alle Castings finden umsonst statt. Zufällig findet sich ein äußerst hübsches Mädchen, das die Muse eines Künstlers ist. Als sich herausstellt, dass sie aus Sachsen stammt, was auch unverkennbar zu hören ist, wetten die Kölner, mit viel Unterricht innerhalb von drei Monaten eine echte Kölnerin aus ihr machen. Die Umwandlung gestaltet sich als äußerst turbulent, und das Happy End ist schließlich ganz anders, als man es sich vorgestellt hat.
Wie immer, werden alle 100 Rollen auf der Bühne von Männern gespielt. Kostüme und Bühnenbild stammen vom KMGV, die gesamte Technik von den Bühnen der Stadt Köln. Viele Zitate und mehr oder minder bekannte Melodien aller Stilrichtungen und Genres kommen zu Gehör in diesem weltweit einzigartigen Mix aus Musik, Theater und Ballett. Selbstverständlich gibt es auch wieder unzählige Bezüge und Pointen zur aktuellen Situation in Köln, wie z. B. der Problematik der Flora, die nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregen sollen.
Über den Kölner Männer-Gesang-Verein:
Der KMGV, der allein für den Erhalt des Kölner Doms über eine Million Euro ersungen hat, gibt weiterhin am 1. 7. 2012 sein großes Jahreskonzert in der Kölner Philharmonie. Geplant ist auch eine verkürzte, konzertante Aufführung des für Chöre und Sänger besonders anspruchsvollen und daher recht selten aufgeführten Werkes „Guglielmo Tell“ von Gioachino Rossini.
Autor: Andrea Matzker/ Redaktion