Rock am Ring 2013: The same procedure as last year? – The same procedure as every year!

Rund rund 85.000 Fans kamen  zum diesjährigen 'Rock am Ring'-Festival. / copyright: Daniel Berbig / CityNEWS
Rund rund 85.000 Fans kamen zum diesjährigen ‘Rock am Ring’-Festival.
copyright: Daniel Berbig / CityNEWS

Das populärste und größte deutsche Open Air Festival am Nürburgring war erneut vor seinem Start restlos ausverkauft. Vom 07. bis 09. Juni 2013 pilgerten rund 85.000 Fans zum diesjährigen “Rock am Ring”. CityNEWS war live vor Ort dabei und hat für Euch die “rockigsten” Momente in unserer Foto-Galerie festgehalten.

Das “Rock am Ring“-Festival war auch 2013 von einer geballten Vielfalt an Top-Bands dominiert. Neben den namenhaften Headlinern von Thirty Seconds To Mars, Seeed und The Killers sorgte eine ausgewogene Mischung aus Pop, Rock, HipHop und Metal dafür, dass auch in diesem Jahr für die Ringrocker keine musikalischen Wünsche offen blieben.

Bands wie Korn, Green Day, Papa Roach und The Prodigy unterstrichen dabei die Bandbreite des größten und populärsten Festivals des Rocks. Das nationale Programm war mit den Sportfreunden Stiller (mit einer Zugabe vom Dach der Centerstage), Caspar, Kraftklub, Cro und The BossHoss an der Spitze herausragend besetzt. Besondere Highlights war der Überraschungs-Gig der Beatsteaks.

Und auch auf das Wetter konnte man sich verlassen: Typisch für den Nürburgring folgte auf strahlenden Sonnenschein der (von vielen ersehnte) Regen, der das Festivalgelände in Schlamm und Matsch hüllte. Doch die Besucher nahmen es wie immer sehr gelassen und selbstverständlich konnte das der einmaligen Stimmung keinen Abbruch tun – ganz im Gegenteil!

Rock am Ring künftig an vier Tagen?

Auch Veranstalter Marek Lieberberg war begeistert und dementierte vorangegangene Gerüchte, dass man sich vom Nürburgring zurückziehen wolle: “Warum sollten wir einen der erfolgreichsten und einzigartigsten Festival-Schauplätze mit Kultcharakter in der Welt aufgeben? Wir haben lange genug für dessen Erhalt gekämpft”. Doch damit nicht genug. Lieberberg stellte sogar in Aussicht, dass “Rock am Ring” künftig über vier, als bisher über drei Tage stattfinden soll. Er wolle darüber nachdenken im nächsten Jahr, “wenn die Faust in der Tasche bleibt und Toleranz geübt wird”, ließ er erklären. Die Fans wird dies begeistern, doch auch schon machen sich erste Kritiken breit, dass “Rock am Ring” bereits jetzt so kommerziell sei und durch die Verlängerung des Festivals auch die Ticketpreise in die Höhe schießen werden.

Das aber die Nachfrage nach Festivals ungebrochen ist, zeigt aber auch zum Beispiel, das in diesem Jahr stattfindende “Rock´n´Heim“-Festival am Hockenheimring (16.08 – 18.08.2013, Hockenheimring) oder das “Rock im Pott“-Festival (18.08.2013, Gelsenkirchen, Veltins Arena), welches letztes Jahr im Ruhrgebiet an den Start ging und in diesem Jahr eine zweite Auflage erleben wird. “Mit Rock ’n’ Heim haben wir jetzt einen lang gehegten Plan eines Festivals an einem herausragenden Standort verwirklichen können und Rock am Ring und Rock´n´Heim werden sich nicht ins Gehege kommen, da das eine die Festivalsaison ein- und das andere die Saison ausläuten wird”, sagte Lieberberg. Und hier sprechen bereits jetzt die Zahlen für den Veranstalter.

Für welchen Weg sich der Veranstalter auch entscheiden mag, ob weitere Mega-Events oder doch beim Altbewährten zu bleiben: 85.000 Rockjünger kamen in diesem Jahr auf jeden Fall wieder voll auf ihre Kosten. So wie in jedem Jahr…

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