Bombe am Rheinufer wurde entschärft: Alle Sperrungen in Köln-Deutz sind aufgehoben

Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird noch heute entschärft. / copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de
Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird noch heute entschärft.
copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de

Bei Bauarbeiten für die neue Treppenanlage am Deutzer Rheinufer (Rheinboulevard) wurde am heutigen Nachmittag, 4. Dezember 2013, gegen 16 Uhr ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Dabei handelt es sich um eine 5-Zentner-Fliegerbombe amerikanischer Bauart. Um 21:27 Uhr wurde die Bombe entschärft!

UPDATE 21:40 Uhr:
Die Bombe wurde um 21:27 Uhr innerhalb von 15 Minuten entschärft und daraufhin konnten auch alle Sperrungen wieder aufgehoben werden. Die Anwohner und auch Gäste des Hyatt Hotel und der Jugendherberge konnten wieder zurückkehren. Auch wurden die Sperrungen für den Verkehr der Deutschen Bahn, sowie der Rheinschifffahrt aufgehoben. Im Zugverkehr kam es wegen der kurzen Unterbrechung zu Verspätungen im Bahnverkehr von bis zu 45 Minuten.

Die Bombe liegt am Kennedy-Ufer
im Bereich der Hermann-Pünder-Straße und in der Nähe der
Hohenzollernbrücke. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der
Bezirksregierung Düsseldorf hat festgelegt, dass die Bombe noch heute
vor Ort entschärft werden
wird. Er ordnete eine Evakuierung im Umkreis
von rund 300 Metern an. Davon betroffen sind insbesondere das Hyatt-Hotel, der LVR-Turm, die dortige Jugendherberge, das Finanzamt und das LVR-Gebäude am Kennedy-Ufer.
Es wird damit gerechnet, dass rund 800 Personen den gesperrten Bereich
verlassen müssen. Als Anlaufstelle steht das Foyer der Lanxess-Arena zur
Verfügung.

Der Ordnungsdienst des Amtes für öffentliche Ordnung
wird in Kürze mit der Evakuierung des gesperrten Bereichs beginnen. Wann
genau die Entschärfung der Bombe vorgenommen werden kann, hängt davon
ab, wie schnell es gelingt, den gesperrten Bereich frei zu räumen.

Die Bombe soll zwischen 21:15 – 21:30 Uhr entschärft werden.

Es
soll keine Beeinträchtigungen bei der KVB geben, aber zahlreiche
(Seiten-)Straßen (insbesondere die Mindener Straße) rund um den Fundort
müssen gesperrt werden. Ortskundige sollten Bereich weiträumig umfahren.

Auch die Hohenzollernbrücke muss gesperrt werden, was aller Voraussicht
nach für Verspätungen im Betrieb der Deutschen Bahn AG sorgen wird.

Auch der Schiffverkehr auf dem Rhein wird zum Zeitpunkt der Entschärfung eingestellt werden.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di