Bombenfund in Köln-Poll: 20-Zentner-Bombe erfolgreich entschärft!

Bombenfund in Köln-Poll: 20-Zentner-Blindgänger sorgt für große Evakuierung (Symbolbild) copyright: pixabay.com
Bombenfund in Köln-Poll: 20-Zentner-Blindgänger sorgt für große Evakuierung (Symbolbild)
copyright: pixabay.com

Aktualisiert am 29.11.2018 um 02:25 Uhr: In Köln-Poll wurde auf dem Grundstück Siegburger Str. 504 am Mittwoch, 28.11.2018, eine amerikanische 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Ordnungsdienst der Stadt Köln waren vor Ort und der Blindgänger ist nach einer sehr aufwändigen und langen Evakuierung in der Nacht erfolgreich entschärft worden. CityNEWS informierte Sie hier mit einem aktuellen Live-Ticker zum Bombenfund, der Entschärfung und Evakuierung in Köln-Poll. Sie können den kompletten Ablauf der Bombenentschärfung hier noch einmal nachlesen.

Live-Ticker zum Bombenfund in Köln-Poll

Live-Ticker zum Bombenfund, Entschärfung und Evakuierung copyright: pixelio.de / Thorben Wengert
Unser aktueller Live-Ticker zum Bombenfund, Entschärfung und Evakuierung in Köln-Poll
copyright: pixelio.de / Thorben Wengert

02:25 Uhr: Bombe erfolgreich entschärft!

Eine nervenaufreibende Nacht geht endlich zu Ende. Nach der umfangreichen Evakuierung und mehreren Verzögerungen ist die 20-Zenter-Bombe in Köln-Poll erfolgreich entschärft! Die Anwohner können nun in ihre Häuser und Wohnung zurückkehren. Alle Sperrungen für den Verkehr sind ab sofort aufgehoben. Und auch auf der A4 kann der Verkehr wieder rollen. Die KVB wird ihren normalen Linienverkehr für Bus und Bahn wieder aufnehmen, dabei kann es noch zu Unregelmäßigkeiten im Fahrplan kommen.

In den drei Anlaufstellen Mudra-Kaserne, Förderschule und Realschule Köln-Deutz waren rund 1.000 betroffene Personen untergebracht. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln war mit 103, die Polizei mit 35 und die Katastrophenschutz-Organisationen (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Sanitätsdienste) mit über 110 Kräften im Einsatz.

Das CityNEWS-Team wünscht nun allen Betroffenen eine gute Heimreise und den beteiligten Einsatzkräften einen baldigen Feierabend!

01:50 Uhr: Entschärfung der Bombe beginnt

Die Entschärfung der 20-Zentner-Bombe kann endlich beginnen. Das Evakuierungsgebiet ist geräumt und der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat grünes Licht und somit die Freigabe zur Entschärfung erhalten!

01:30 Uhr: Freigabe nun für 01:45 Uhr geplant

Die eigentlich für 01:30 Uhr geplante Freigabe der Bombenentschärfung verzögert sich laut der Stadt Köln wegen der drei Krankentransporten erneut. Der nun angepeilte Zeitpunkt für die Freigabe zur Entschärfung der Bombe ist 01:45 Uhr.

01:00 Uhr: Verzögerung bei Entschärfung

Wie die Stadt Köln soeben mitteilt müssen noch drei weitere Person vor der geplanten Entschärfung transportiert werden. Die geplante Freigabe zur Entschärfung der Bombe wird sich nun auf voraussichtlich 01:30 Uhr verschieben. Seit 00:34 Uhr ist die Autobahn A4 zwischen dem Kreuz Gremberg und Köln-Süd gesperrt. Auch die Flugsicherung ist bereits über die weitere Entschärfung des Blindgängers  informiert.

00:40 Uhr: Entschärfung ab 01:00 Uhr geplant

Die Autobahn A4 ist nun gesperrt und die Freigabe zur Entschärfung ist von der Stadt Köln für 01:00 Uhr angepeilt.

00:25 Uhr: Weiterer Verweigerer verzögert Ablauf

Die Entschärfung der Bombe wird erneut durch einen Anwohner verzögert, der sich weigert den Gefahrenbereich zu verlassen. So ist laut dem Kölner Stadt-Anzeiger die Feuerwehr mit einem Blockierer beschäftigt, der sich nicht aus dem Evakuierungsgebiet entfernen will. “Die Feuerwehr muss nun die Tür öffnen und auch wieder schließen”, so ein Sprecher des Kölner Ordnungsamtes.

00:10 Uhr: Autobahn A4 ab 00:34 gesperrt

Die Autobahn A4 wird für die anstehende Entschärfung der 20-Zentner-Bombe ab 00:34 Uhr zwischen dem Kreuz Köln-Süd und Vingst für den Verkehr gesperrt. Ein Zeitpunkt für die Entschärfung steht allerdings immer noch nicht fest, da die Evakuierung und der “Klingelrundgang” durch die Stadt Köln noch nicht abgeschlossen ist.

23:40 Uhr: Warten auf “Grünes Licht”

Die Stadt Köln führt immer noch ihren zweiten “Klingeldurchgang” in Köln-Poll durch, um festzustellen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich rund um den Bombenfundort befinden. Ein Zeitpunkt und “Grünes Licht” zur Entschärfung des Blindgängers durch den Kampfmittelräumdienst steht weiterhin nicht fest.

22:45 Uhr: Zweiter Kontroll-Durchgang gestartet

Das Ordnungsamt der Stadt Köln hat einen zweiten sogenannten “Klingeldurchgang” gestartet. Dabei wird noch einmal geprüft, ob alle Personen den Evakuierungs- und Gefahrenbereich rund um den Bombenfundort in Köln-Poll verlassen haben. Die Autobahn A4 ist weiterhin noch befahrbar. Wann diese zwischen Vingst und Köln-Süd gesperrt wird, steht aktuell weiterhin nicht fest. Die Sperrung der Autobahn wird jedoch erst nach dem zweiten Klingeldurchgang sein. Die Ausfahrt der Autobahn A559 auf die A4 ist bereits gesperrt. Außerdem sind noch 30 weitere Krankentransporte durchzuführen.

22:20 Uhr: Bei zwei Anlaufstellen kein Platz mehr

Die beiden Anlaufstellen in der Madura-Kaserne in Köln-Westhoven und in der Förderschule in Köln-Deutz haben ihre möglichen Kapazitäten erreicht. Hier werden keine weiteren Personen mehr aufgenommen. Für Betroffene steht noch die Anlaufstelle der Städtischen Realschule in Deutz (Im Hasental 41, 50679 Köln) zur Verfügung. Dort sind derzeit 140 Personen untergebracht.

22:00 Uhr: Anwohner verlassen Bereich nicht

Die Polizei unterstützt die Einsatzkräfte der Stadt Köln vor Ort. copyright: Timo Klostermeier / pixelio.de
Die Polizei unterstützt die Einsatzkräfte der Stadt Köln vor Ort.
copyright: Timo Klostermeier / pixelio.de

Laut WDR-Angaben verweigern einige Anwohner in den betroffenem Evakuierungsgebiet ihre Wohnungen und den Gefahrenbereich zu verlassen. Sie verbarrikadierten sich zum Teil hinter den Türen. Die Stadt Köln und Polizei sind mit Schlüsseldiensten vor Ort und versuchen die “Verweigerer” zum Verlassen der Wohnungen und Häuser zu bewegen. Das Verhalten dieser Anwohner verzögert den ohnehin schon sehr schwierigen Einsatz. Mittlerweile haben sie laut dem Kölner Ordnungsamt aber kooperiert.

Viele nicht mobile Menschen müssen aufwändig per Krankentransport – zumeist liegend – aus den Bereichen rund um den Bombenfundort gebracht werden. Gegen 20:30 Uhr meldete die Stadt Köln, dass immer noch 80 Krankentransporte ausstehen. Doch auch nach der Evakuierung und Entschärfung der Bombe – der Zeitpunkt dazu steht immer noch nicht fest – ist für die Einsatzkräfte nicht Feierabend. Denn die herausgebrachten Personen müssen auch wieder zurück in ihre Wohnungen und Häuser transportiert werden.

21:25 Uhr: Noch eine Anlaufstelle öffnet

Achtung: Die Mudra-Kaserne in Westhoven bietet keinen Platz mehr als Anlaufstelle. Hier sind rund 400 Personen untergebracht. Deswegen hat die Stadt Köln noch eine weitere Anlaufstelle für betroffene Bürger geöffnet. Die Städtische Realschule in Deutz (Im Hasental 41, 50679 Köln) steht ab sofort zur Verfügung. Für Evakuierte steht zudem die Förderschule, Alter Mühlenweg 2 in 50679 Köln-Deutz weiterhin als Anlaufstelle bereit.

21:00 Uhr: Uhrzeit für Entschärfung weiter unklar

Der Zeitpunkt für die Entschärfung der 20-Zentner-Bombe ist weiterhin unklar. Insgesamt sind bis jetzt 40 von 110 Krankentransporten durchgeführt. Bis zur Entschärfung des Blindgängers kann es also noch eine Weile dauern.

20:35 Uhr: Weitere Anlaufstelle in Deutz

Für Betroffene gibt es nun – neben der Mudra-Kaserne in Köln-Westhoven – eine zusätzliche Unterbringungs- und Aufenthaltsmöglichkeit für Betroffene. In der Förderschule, Alter Mühlenweg 2, 50679 Köln-Deutz können sich ab sofort Anwohner melden. Diese werden vor Ort mit Getränken und Snacks versorgt.

Weiterhin steht noch kein Zeitpunkt für die Entschärfung der Bombe fest, so Lars Hering vom Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln. Nach derzeitigem Stand stehen zuerst noch 80 Krankentransporte von Anwohnern am Bombenfundort in Köln-Poll aus. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln ist mit 103, die Kölner Polizei mit 35 und der Katastrophenschutz (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Sanitätsdienste) mit über 100 Kräften im Einsatz.

Bürger können sich über die telefonische Service-Hotline des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter 0221 – 221 – 32 00 0 informieren.

20:05 Uhr: Evakuierung dauert weiter an

Die Evakuierung wegen der gefundenen 20-Zentner-Weltkriegsbombe in Köln-Poll gestaltet sich zäh, so Lars Hering vom Presseamt der Stadt Köln. Die Einsatzkräfte sind immer noch beim ersten Durchgang im Evakuierungsgebiet. Noch immer müssen viele kranke und alte Menschen aus Häusern und Wohnungen – zumeist liegend – abtransportiert werden. Laut der Stadt Köln hat es bis jetzt über 70 Krankentransporte von nicht mobilen Menschen gegeben. 

250 Personen sind mittlerweile in der Mudra-Kaserne untergebracht. Die Bundeswehr öffnet hier nun noch eine zweite Halle um weitere Personen aufzunehmen und zu versorgen. Die Einsatzkräfte bitten darum, dass Personen, die die Anlaufstelle aufsuchen unbedingt ihre Ausweisdokumente mitbringen sollen.

Das Bürgertelefon ist bis 20:30 Uhr unter 0221 – 221 – 0 wegen der Bombenentschärfung länger erreichbar. Danach können sich Bürger über die Service-Hotline des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter 0221 – 221 32 00 0 informieren. Ein Zeitpunkt für die Entschärfung steht immer noch nicht fest.

19:40 Uhr: Zahlreiche Kräfte im Einsatz

Das Ordnungsamt ist mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz und wird bei Evakuierung unterstützt von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und DRK. copyright: CityNEWS / Thomas Pera
Das Ordnungsamt ist mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz und wird bei der Evakuierung unterstützt von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und DRK.
copyright: CityNEWS / Thomas Pera

Heribert Büth vom Kölner Ordnungsamt sagte dem WDR: “Wir haben alle Mitarbeiter im Einsatz. Wir müssen an wirklich allen Türen klingeln, um sicherzustellen, dass alle Betroffenen das Gebiet verlassen haben. Das kann noch einige Stunden dauern.”

Auch die Bundeswehr und das Deutsche Rote Kreuz unterstützen die Einsatzkräfte der Stadt Köln bei der Evakuierung und Versorgung der betroffenen Anwohner in der Anlaufstelle. Hier in der Mudra-Kaserne befanden sich bis 19 Uhr etwa 150 aufgenommene Personen. Sehr viele Menschen die nicht mobil sind, müssen für die Entschärfung liegend in Einrichtungen untergebracht werden. Bis etwa 19 Uhr wurden 24 Krankentransporte durchgeführt. Die Stadt Köln hofft bis Mitternacht alle Maßnahmen durchgeführt zu haben.

Erschwerend hinzu kommt, dass die 2-Tonnen-Bombe auch recht “knifflig” sein soll, so dass der Kampfmittelräumdienst eine nicht ganz einfache Entschärfung bevorsteht. In Köln-Poll wird der Blindgänger wohl die Anwohner noch für einige Stunden auf Trab halten. Eine genaue Uhrzeit zur Entschärfung der 2.000-Kilogramm-Bombe steht immer noch nicht fest.

19:25 Uhr: KVB-Linie 7 jetzt komplett umgeleitet

Die KVB-Linie 7 mit dem eigentlichen Ziel Zündorf fährt ab der Haltestelle Deutzer Freiheit ab sofort weiter nach Ostheim. Durch die polizeiliche Sperrung der Siegburger Str. ist kein Bahn- und Ersatz-Busverkehr zwischen Zündorf und Deutzer Freiheit möglich. Aktuell fährt auf der Strecke nur ein Pendelzug zwischen Gilgaustr. und Zündorf.

18:55 Uhr: Uhrzeit für Entschärfung nicht bekannt

Die Evakuierung vor Ort dauert an. Die KVB teilt auf ihrem Twitter-Kanal mit, dass die Entschärfung voraussichtlich gegen 21 Uhr stattfinden soll. Der WDR wiederum teilt mit, dass laut der Stadt Köln, die Entschärfung erst gegen 23 Uhr erfolgt.

18:05 Uhr: Straßen um Bombenfundort gesperrt

Die Straßen rund um den Bombenfundort in Köln sind nun gesperrt. copyright: romelia / pixelio.de
Die Straßen rund um den Bombenfundort in Köln sind nun gesperrt.
copyright: romelia / pixelio.de

Wegen der gefundenen 20-Zentner-Bombe in Köln-Poll sind die Straßen im Evakuierungsbereich (1.000 Meter rund um den Bombenfundort) mittlerweile gesperrt. Der erste Evakuierungsdurchgang läuft bereits. Es wird nun geprüft. ob alle Anwohner ihre Wohnungen verlassen haben. Laut der Kölnischen Runschau unterstützt die Kölner Polizei die Einsatzkräfte der Stadt, der Feuerwehr und des Kampfmittelräumdienstes. “Eine Hundertschaft wird bei der Aktion helfen”, so ein Polizeisprecher.

Die Bombe amerikanischer Bauart wird noch heute entschärft. Betroffen von der Evakuierung sind rund 10.000 Anwohner. Die A4 ist noch weiterhin befahrbar. Ab wann die Autobahn gesperrt wird, steht noch nicht genau fest. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln ist mit 103 Kräften im Einsatz.

17:15 Uhr: Straßensperrungen werden eingerichtet

Die Straßen innerhalb des Evakuierungsradius werden nun in Kürze gesperrt werden. Die Abfahrt der A559 auf die Autobahn A4 ist bereits für den Verkehr abgesperrt. Die A4 ist weiterhin noch befahrbar. Wann diese ebenfalls gesperrt wird, steht noch nicht fest.

16:10 Uhr: Evakuierung von 10.000 Menschen

Der festgelegte Evakuierungsradius rund um den Bombenfundort. copyright: Stadt Köln
Der festgelegte Evakuierungsradius rund um den Bombenfundort.
copyright: Stadt Köln

Es sind etwa 10.000 Menschen von der Evakuierung in einem Umkreis von 1.000 Metern rund um den Bombenfundort betroffen. In der Nähe des Fundortes der 2.000-Kilogramm-Bombe befinden sich auch Kindertagesstätten, Flüchtlingsunterkünfte und Altenheime. Anlaufpunkt für Betroffene der Evakuierung ist die Mudra-Kaserne, Kölner Straße 262 in Köln-Westhoven. Dort stehen warme Getränke und Snacks bereit.

16:00 Uhr: Autobahn A4 muss gesperrt werden

Auch die angrenzende Autobahn A4, sowie deren Autobahnzufahrt in Köln-Poll sind von der Entschärfung des 2-Tonnen-Blindgängers betroffen. Die Bundesautobahn A4 wird zwischen Vingst und Köln-Süd gesperrt. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest. Ebenfalls betroffen von der Bombenentschärfung ist auch die Güterstrecke, welche zur Südbrücke führt.

15:25 Uhr: KVB schränkt Verkehr ein

KVB schränkt Verkehr wegen Bombenfund ein copyright: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
KVB schränkt Verkehr wegen Bombenfund ein
copyright: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Die Kölner Verkehrs-Betriebe KVB haben bereits jetzt den Verkehr für Bus und Bahn in dem betroffenem Gebiet eingeschränkt. So fährt die Linie 7 zur Zeit nicht die Haltestellen Poll / Salmstr. und Baumschulenweg an. Die KVB-Linie 7 erreichen man dort nur an den Haltestellen Westhoven / Kölner Str. oder Raiffeisenstr.

Die Buslinie 159 fährt zur Zeit nur bis zur Haltestelle Taubenholzweg. Die Haltestellen Poller Holzweg, Poll / Salmstr., Siegburger Str., Poll / Hauptstr., Alfred-Schütte-Allee und Schüttewerk können derzeit in beide Fahrtrichtungen nicht angefahren werden.

14:35 Uhr: Bombenfund in Köln-Poll

In Kölner Stadtteil Poll wurde an der Siegburger Str. 504 am Mittwoch, 28.11.2018, eine amerikanische 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Ordnungsdienst der Stadt Köln sind vor Ort. Die Bombe wird noch heute entschärft!

Hintergrund-Informationen: Bombenfunde in Köln

Hintergrund-Informationen: Bombenfunde in Köln copyright: pixabay.com
Hintergrund-Informationen: Bombenfunde in Köln
copyright: pixabay.com

In Köln kommt es immer wieder zu Bombenfunden aus dem Zweiten Weltkrieg, Evakuierungen und entsprechenden Entschärfungen, wie z.B. in PorzOssendorfLindenthal oder Bilderstöckchen. Erst am 20. November 2018 kam es in Köln-Sülz zu einer großen Evakuierung, wegen des Fundes von direkt zwei Blindgängern. Die Entschärfung zog sich hier bis in die späten Abendstunden.

Die Rheinmetropole Köln ist im Zweiten Weltkrieg insgesamt über 260-mal aus der Luft angegriffen worden. So häufig und heftig wie kaum eine andere deutsche Stadt. Die Experten für Kampfmittel der Düsseldorfer Bezirksregierung haben pro Jahr etwa 20 Einsätze in der Domstadt. Laut der Bezirksregierung wurden im Zweiten Weltkrieg Bomben mit einem Gesamtgewicht von etwa 2,7 Millionen Tonnen abgeworfen. Etwa ein Viertel davon (ca. 675.000 Tonnen) fielen dabei allein auf NRW. Wo und wie viele Bomben allerdings abgeworfen wurden und wie viele Blindgängern nicht detonierten, lässt sich kaum sicher feststellen.